Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Giobbe 28


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BIBBIA CEI 2008EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Certo, l’argento ha le sue miniere
e l’oro un luogo dove si raffina.
1 Wohl gibt es einen Fundort für das Silber,
eine Stätte für das Gold, wo man es läutert.
2 Il ferro lo si estrae dal suolo,
il rame si libera fondendo le rocce.
2 Eisen holt man aus der Erde,
Gestein wird zu Kupfer geschmolzen.
3 L’uomo pone un termine alle tenebre
e fruga fino all’estremo limite,
fino alle rocce nel buio più fondo.
3 Es setzt der Mensch dem Finstern eine Grenze;
er forscht hinein bis in das Letzte, ins düstere, dunkle Gestein.
4 In luoghi remoti scavano gallerie
dimenticate dai passanti;
penzolano sospesi lontano dagli uomini.
4 Stollen gräbt ein fremdes Volk;
vergessen, ohne Halt für den Fuß,
hängt es, schwebt es, den Menschen fern.
5 La terra, da cui si trae pane,
di sotto è sconvolta come dal fuoco.
5 Die Erde, daraus das Brotkorn kommt,
wird in den Tiefen wie mit Feuer zerstört.
6 Sede di zaffìri sono le sue pietre
e vi si trova polvere d’oro.
6 Fundort des Saphirs ist ihr Gestein
und Goldstaub findet sich darin.
7 L’uccello rapace ne ignora il sentiero,
non lo scorge neppure l’occhio del falco,
7 Kein Raubvogel kennt den Weg dahin;
kein Falkenauge hat ihn erspäht.
8 non lo calpestano le bestie feroci,
non passa su di esso il leone.
8 Das stolze Wild betritt ihn nicht,
kein Löwe schreitet über ihn.
9 Contro la selce l’uomo stende la mano,
sconvolge i monti fin dalle radici.
9 An harte Kiesel legt er die Hand,
von Grund auf wühlt er Berge um.
10 Nelle rocce scava canali
e su quanto è prezioso posa l’occhio.
10 In Felsen haut er Stollen ein
und lauter Kostbarkeiten erblickt sein Auge.
11 Scandaglia il fondo dei fiumi
e quel che vi è nascosto porta alla luce.
11 Sickerbäche dämmt er ein,
Verborgenes bringt er ans Licht.
12 Ma la sapienza da dove si estrae?
E il luogo dell’intelligenza dov’è?
12 Die Weisheit aber, wo ist sie zu finden
und wo ist der Ort der Einsicht?
13 L’uomo non ne conosce la via,
essa non si trova sulla terra dei viventi.
13 Kein Mensch kennt die Schicht, in der sie liegt;
sie findet sich nicht in der Lebenden Land.
14 L’oceano dice: “Non è in me!”
e il mare dice: “Neppure presso di me!”.
14 Die Urflut sagt: Bei mir ist sie nicht.
Der Ozean sagt: Bei mir weilt sie nicht.
15 Non si scambia con l’oro migliore
né per comprarla si pesa l’argento.
15 Man kann nicht Feingold für sie geben,
nicht Silber als Preis für sie wägen.
16 Non si acquista con l’oro di Ofir
né con l’ònice prezioso o con lo zaffìro.
16 Nicht wiegt sie Gold aus Ofir auf,
kein kostbarer Karneol, kein Saphir.
17 Non la eguagliano l’oro e il cristallo
né si permuta con vasi di oro fino.
17 Gold und Glas stehen ihr nicht gleich,
kein Tausch für sie ist Goldgerät,
18 Coralli e perle non meritano menzione:
l’acquisto della sapienza non si fa con le gemme.
18 nicht zu reden von Korallen und Kristall;
weit über Perlen geht der Weisheit Besitz.
19 Non la eguaglia il topazio d’Etiopia,
con l’oro puro non si può acquistare.
19 Der Topas von Kusch kommt ihr nicht gleich
und reinstes Gold wiegt sie nicht auf.
20 Ma da dove viene la sapienza?
E il luogo dell’intelligenza dov’è?
20 Die Weisheit aber, wo kommt sie her
und wo ist der Ort der Einsicht?
21 È nascosta agli occhi di ogni vivente,
è ignota agli uccelli del cielo.
21 Verhüllt ist sie vor aller Lebenden Auge,
verborgen vor den Vögeln des Himmels.
22 L’abisso e la morte dicono:
“Con i nostri orecchi ne udimmo la fama”.
22 Abgrund und Tod sagen:
Unser Ohr vernahm von ihr nur ein Raunen.
23 Dio solo ne discerne la via,
lui solo sa dove si trovi,
23 Gott ist es, der den Weg zu ihr weiß,
und nur er kennt ihren Ort.
24 perché lui solo volge lo sguardo
fino alle estremità della terra,
vede tutto ciò che è sotto la volta del cielo.
24 Denn er blickt bis hin zu den Enden der Erde;
was unter dem All des Himmels ist, sieht er.
25 Quando diede al vento un peso
e delimitò le acque con la misura,
25 Als er dem Wind sein Gewicht schuf
und die Wasser nach Maß bestimmte,
26 quando stabilì una legge alla pioggia
e una via al lampo tonante,
26 als er dem Regen das Gesetz schuf
und einen Weg dem Donnergewölk,
27 allora la vide e la misurò,
la fondò e la scrutò appieno,
27 damals hat er sie gesehen und gezählt,
sie festgestellt und erforscht.
28 e disse all’uomo:
“Ecco, il timore del Signore, questo è sapienza,
evitare il male, questo è intelligenza”».
28 Doch zum Menschen sprach er:
Seht, die Furcht vor dem Herrn, das ist Weisheit,
das Meiden des Bösen ist Einsicht.