Scrutatio

Giovedi, 28 marzo 2024 - San Castore di Tarso ( Letture di oggi)

Psalmen 105


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1Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an!
Macht unter den Völkern seine Taten bekannt!
2Singt ihm und spielt ihm,
sinnt nach über all seine Wunder!
3Rühmt euch seines heiligen Namens!
Alle, die den Herrn suchen, sollen sich von Herzen freuen.
4Fragt nach dem Herrn und seiner Macht;
sucht sein Antlitz allezeit!
5Denkt an die Wunder, die er getan hat,
an seine Zeichen und die Beschlüsse aus seinem Mund.
6Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham,
ihr Kinder Jakobs, die er erwählt hat.
7Er, der Herr, ist unser Gott.
Seine Herrschaft umgreift die Erde.
8Ewig denkt er an seinen Bund,
an das Wort, das er gegeben hat für tausend Geschlechter,
9an den Bund, den er mit Abraham geschlossen,
an den Eid, den er Isaak geschworen hat.
10Er bestimmte ihn als Satzung für Jakob,
als ewigen Bund für Israel.
11Er sprach: Dir will ich Kanaan geben,
das Land, das dir als Erbe bestimmt ist.
12Als sie noch gering waren an Zahl,
nur wenige und fremd im Land,
13und noch zogen von Volk zu Volk,
von einem Reich zum andern,
14da ließ er sie von niemand bedrücken,
wies ihretwegen Könige zurecht:
15«Tastet meine Gesalbten nicht an,
tut meinen Propheten nichts zuleide!»
16Dann aber rief er den Hunger ins Land,
entzog ihnen allen Vorrat an Brot.
17Doch hatte er ihnen einen Mann vorausgesandt:
Josef wurde als Sklave verkauft.
18Man spannte seine Füße in Fesseln
und zwängte seinen Hals ins Eisen
19bis zu der Zeit, als sein Wort sich erfüllte
und der Spruch des Herrn ihm Recht gab.
20Da sandte der König einen Boten und ließ ihn frei,
der Herrscher der Völker ließ ihn heraus.
21Er bestellte ihn zum Herrn über sein Haus,
zum Gebieter über seinen ganzen Besitz.
22Er sollte die Fürsten lenken nach seinem Sinn
und die Ältesten Weisheit lehren.
23Und Israel kam nach Ägypten,
Jakob wurde Gast im Lande Hams.
24Da mehrte Gott sein Volk gewaltig,
machte es stärker als das Volk der Bedrücker.
25Er wandelte ihren Sinn zum Hass gegen sein Volk,
sodass sie an seinen Knechten tückisch handelten.
26Dann sandte er Mose, seinen Knecht,
und Aaron, den Gott sich erwählte.
27Sie wirkten unter ihnen seine Zeichen,
im Lande Hams seine Wunder.
28Er sandte Finsternis, da wurde es dunkel;
doch achteten sie nicht auf sein Wort.
29Er verwandelte ihre Gewässer in Blut
und ließ ihre Fische sterben.
30Ihr Land wimmelte von Fröschen
bis hinein in den Palast des Königs.
31Er gebot, da kamen Schwärme von Fliegen
und von Stechmücken über das ganze Gebiet.
32Er schickte ihnen Hagel statt Regen,
flammendes Feuer auf ihr Land.
33Er zerschlug ihnen Weinstock und Feigenbaum
und knickte in ihrem Gebiet die Bäume um.
34Er gebot, da kamen Schwärme von Grillen
und Wanderheuschrecken in gewaltiger Zahl.
35Sie fraßen alles Grün in ihrem Land,
sie fraßen die Frucht ihrer Felder.
36Er erschlug im Land jede Erstgeburt,
die ganze Blüte der Jugend.
37Er führte sein Volk heraus mit Silber und Gold;
in seinen Stämmen fand sich kein Schwächling.
38Bei ihrem Auszug waren die Ägypter froh;
denn Schrecken vor ihnen hatte sie alle befallen.
39Eine Wolke breitete er aus, um sie zu decken,
und Feuer, um die Nacht zu erleuchten.
40Als sie ihn baten, schickte er Wachteln
und sättigte sie mit Brot vom Himmel.
41Er öffnete den Felsen und Wasser entquoll ihm,
wie ein Strom floss es dahin in der Wüste.
42Denn er dachte an sein heiliges Wort
und an Abraham, seinen Knecht.
43Er führte sein Volk heraus in Freude,
seine Erwählten in Jubel.
44Er gab ihnen die Länder der Völker
und ließ sie den Besitz der Nationen gewinnen,
45damit sie seine Satzungen hielten
und seine Gebote befolgten.
Halleluja!