Scrutatio

Venerdi, 29 marzo 2024 - Santi Simplicio e Costantino ( Letture di oggi)

Jesaja 1


font

1Vision des Jesaja, des Sohnes des Amoz, über Juda und Jerusalem, die er zu der Zeit hatte, als Usija, Jotam, Ahas und Hiskija Könige von Juda waren.2Hört, ihr Himmel! Erde, horch auf!
Denn der Herr spricht: Ich habe Söhne großgezogen und emporgebracht,
doch sie sind von mir abgefallen.
3Der Ochse kennt seinen Besitzer
und der Esel die Krippe seines Herrn; Israel aber hat keine Erkenntnis,
mein Volk hat keine Einsicht.
4Weh dem sündigen Volk, der schuldbeladenen Nation,
der Brut von Verbrechern, den verkommenen Söhnen! Sie haben den Herrn verlassen,
den Heiligen Israels haben sie verschmäht
und ihm den
5Wohin soll man euch noch schlagen?
Ihr bleibt ja doch abtrünnig. Der ganze Kopf ist wund,
das ganze Herz ist krank:
6Vom Kopf bis zum Fuß kein heiler Fleck,
nur Beulen, Striemen und frische Wunden, sie sind nicht ausgedrückt, nicht verbunden,
nicht mit Öl gelindert.
7Euer Land ist verödet,
eure Städte sind niedergebrannt. Fremde verzehren vor euren Augen den Ertrag eurer Äcker;
verödet wie das zerstörte Sodom ist euer Land.
8Die Tochter Zion steht verlassen da
wie eine Hütte im Weinberg,
wie eine Wächterhütte im Gurkenfeld
[wie eine belagerte Stadt].
9Hätte der Herr der Heere nicht einen Rest für uns übrig gelassen,
wir wären wie Sodom geworden,
wir glichen Gomorra.
10Hört das Wort des Herrn, ihr Herrscher von Sodom!
Vernimm die Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra!
11Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?,
spricht der Herr. Die Widder, die ihr als Opfer verbrennt,
und das Fett eurer Rinder habe ich satt;
das Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke ist mir zuwider.
12Wenn ihr kommt, um mein Angesicht zu schauen -
wer hat von euch verlangt, dass ihr meine Vorhöfe zertrampelt?
13Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben,
Rauchopfer, die mir ein Gräuel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung -
Frevel und Feste - ertrage ich nicht.
14Eure Neumondfeste und Feiertage
sind mir in der Seele verhasst, sie sind mir zur Last geworden,
ich bin es müde, sie zu ertragen.
15Wenn ihr eure Hände ausbreitet,
verhülle ich meine Augen vor euch. Wenn ihr auch noch so viel betet,
ich höre es nicht.
Eure Hände sind voller Blut.
16Wascht euch, reinigt euch!
Lasst ab von eurem üblen Treiben!
Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!
17Lernt, Gutes zu tun!
Sorgt für das Recht!Helft den Unterdrückten!
Verschafft den Waisen Recht,
tretet ein für die Witwen!
18Kommt her, wir wollen sehen,
wer von uns Recht hat,
spricht der Herr. Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach,
sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur,
sie sollen weiß werden wie Wolle.
19Wenn ihr bereit seid zu hören,
sollt ihr den Ertrag des Landes genießen.
20Wenn ihr aber trotzig seid und euch weigert,
werdet ihr vom Schwert gefressen.
Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.
21Ach, sie ist zur Dirne geworden, die treue Stadt.
Einst war dort das Recht in voller Geltung,die Gerechtigkeit war dort zu Hause,
jetzt aber herrschen die Mörder.
22Dein Silber wurde zu Schlacke,
dein Wein ist verwässert.
23Deine Fürsten sind Aufrührer
und eine Bande von Dieben, alle lassen sich gerne bestechen
und jagen Geschenken nach. Sie verschaffen den Waisen kein Recht,
die Sache der Witwen gelangt nicht vor sie.
24Darum - Spruch Gottes, des Herrn der Heere,
des Starken Israels: Weh meinen Gegnern,
ich will Rache nehmen an ihnen,
mich rächen an meinen Feinden.
25Ich will meine Hand gegen dich wenden,
deine Schlacken will ich mit Lauge ausschmelzen,
all dein Blei schmelze ich aus.
26Ich will dir wieder Richter geben wie am Anfang
und Ratsherrn wie zu Beginn. Dann wird man dich die Burg der Gerechtigkeit nennen,
die treue Stadt.
27Zion wird durch das Recht gerettet,
wer dort umkehrt, durch die Gerechtigkeit.
28Doch alle Abtrünnigen und Sünder werden zerschmettert.
Wer den Herrn verlässt, wird vernichtet.
29Ihr werdet in Schande stürzen
wegen der Eichen, die euch gefallen, und werdet euch schämen
wegen der (heiligen) Haine, die ihr so gern habt.
30Ihr werdet wie eine Eiche, deren Blätter verwelken,
und wie ein Garten, dessen Wasser versiegt ist.
31Dann wird der Starke zu Werg
und sein Tun zum zündenden Funken; beide verbrennen zusammen
und niemand kann löschen.