Scrutatio

Martedi, 16 aprile 2024 - Santa Bernadette Soubirous ( Letture di oggi)

Psalmen 139


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1[Für den Chormeister. Ein Psalm Davids.] Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich.
2Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir.
Von fern erkennst du meine Gedanken.
3Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
4Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge -
du, Herr, kennst es bereits.
5Du umschließt mich von allen Seiten
und legst deine Hand auf mich.
6Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen,
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
7Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist,
wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
8Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort;
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
9Nehme ich die Flügel des Morgenrots
und lasse mich nieder am äußersten Meer,
10auch dort wird deine Hand mich ergreifen
und deine Rechte mich fassen.
11Würde ich sagen: «Finsternis soll mich bedecken,
statt Licht soll Nacht mich umgeben»,
12auch die Finsternis wäre für dich nicht finster,die Nacht würde leuchten wie der Tag,
die Finsternis wäre wie Licht.
13Denn du hast mein Inneres geschaffen,
mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
14Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast.
Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.
15Als ich geformt wurde im Dunkeln,
kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde,
waren meine Glieder dir nicht verborgen.
16Deine Augen sahen, wie ich entstand,
in deinem Buch war schon alles verzeichnet; meine Tage waren schon gebildet,
als noch keiner von ihnen da war.
17Wie schwierig sind für mich, o Gott, deine Gedanken,
wie gewaltig ist ihre Zahl!
18Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand.
Käme ich bis zum Ende, wäre ich noch immer bei dir.
19Wolltest du, Gott, doch den Frevler töten!
Ihr blutgierigen Menschen, lasst ab von mir!
20Sie reden über dich voll Tücke
und missbrauchen deinen Namen.
21Soll ich die nicht hassen, Herr, die dich hassen,
die nicht verabscheuen, die sich gegen dich erheben?
22Ich hasse sie mit glühendem Hass;
auch mir sind sie zu Feinden geworden.
23Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz,
prüfe mich und erkenne mein Denken!
24Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kränkt,
und leite mich auf dem altbewährten Weg!