Scrutatio

Venerdi, 29 marzo 2024 - Santi Simplicio e Costantino ( Letture di oggi)

Psalmen 77


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1[Für den Chormeister. Nach Jedutun. Ein Psalm Asafs.]2Ich rufe zu Gott, ich schreie,
ich rufe zu Gott, bis er mich hört.
3Am Tag meiner Not suche ich den Herrn;
unablässig erhebe ich nachts meine Hände,
meine Seele lässt sich nicht trösten.
4Denke ich an Gott, muss ich seufzen;
sinne ich nach, dann will mein Geist verzagen. [Sela]
5Du lässt mich nicht mehr schlafen;
ich bin voll Unruhe und kann nicht reden.
6Ich sinne nach über die Tage von einst,
ich will denken an längst vergangene Jahre.
7Mein Herz grübelt bei Nacht,
ich sinne nach, es forscht mein Geist.
8Wird der Herr mich denn auf ewig verstoßen
und mir niemals mehr gnädig sein?
9Hat seine Huld für immer ein Ende,
ist seine Verheißung aufgehoben für alle Zeiten?
10Hat Gott seine Gnade vergessen,
im Zorn sein Erbarmen verschlossen? [Sela]
11Da sagte ich mir: «Das ist mein Schmerz,
dass die Rechte des Höchsten so anders handelt.»
12Ich denke an die Taten des Herrn,
ich will denken an deine früheren Wunder.
13Ich erwäge all deine Werke
und will nachsinnen über deine Taten.
14Gott, dein Weg ist heilig.
Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?
15Du allein bist der Gott, der Wunder tut,
du hast deine Macht den Völkern kundgetan.
16Du hast mit starkem Arm dein Volk erlöst,
die Kinder Jakobs und Josefs. [Sela]
17Die Wasser sahen dich, Gott,
die Wasser sahen dich und bebten.
Die Tiefen des Meeres tobten.
18Die Wolken gossen ihr Wasser aus,
das Gewölk ließ die Stimme dröhnen,
auch deine Pfeile flogen dahin.
19Dröhnend rollte dein Donner,
Blitze erhellten den Erdkreis,
die Erde bebte und wankte.
20Durch das Meer ging dein Weg,
dein Pfad durch gewaltige Wasser,
doch niemand sah deine Spuren.
21Du führtest dein Volk wie eine Herde
durch die Hand von Mose und Aaron.