Scrutatio

Giovedi, 18 aprile 2024 - San Galdino ( Letture di oggi)

Hohelied 1


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1Das Hohelied Salomos.2Mit Küssen seines Mundes bedecke er mich.
Süßer als Wein ist deine Liebe.
3Köstlich ist der Duft deiner Salben,
dein Name hingegossenes Salböl;
darum lieben dich die Mädchen.
4Zieh mich her hinter dir! Lass uns eilen!
Der König führt mich in seine Gemächer. Jauchzen lasst uns, deiner uns freuen,
deine Liebe höher rühmen als Wein.
Dich liebt man zu Recht.
5Braun bin ich, doch schön,
ihr Töchter Jerusalems, wie die Zelte von Kedar,
wie Salomos Decken.
6Schaut mich nicht so an,
weil ich gebräunt bin.
Die Sonne hat mich verbrannt. Meiner Mutter Söhne waren mir böse,
ließen mich Weinberge hüten;
den eigenen Weinberg konnte ich nicht hüten.
7Du, den meine Seele liebt,
sag mir: Wo weidest du die Herde?
Wo lagerst du am Mittag? Wozu soll ich erst umherirren
bei den Herden deiner Gefährten?
8Wenn du das nicht weißt,
du schönste der Frauen, dann folge den Spuren der Schafe,
dann weide deine Zicklein
dort, wo die Hirten lagern.
9Mit der Stute an Pharaos Wagen
vergleiche ich dich, meine Freundin.
10Schön sind deine Wangen zwischen den Kettchen,
dein Hals in der Perlenschnur.
11Machen wir dir noch goldene Kettchen,
kleine Silberkugeln daran.
12Solange der König an der Tafel liegt,
gibt meine Narde ihren Duft.
13Mein Geliebter ruht wie ein Beutel mit Myrrhe
an meiner Brust.
14Eine Hennablüte ist mein Geliebter mir
aus den Weinbergen von En-Gedi.
15Schön bist du, meine Freundin,
ja, du bist schön.
Zwei Tauben sind deine Augen.
16Schön bist du, mein Geliebter, verlockend.
Frisches Grün ist unser Lager,
17Zedern sind die Balken unseres Hauses,
Zypressen die Wände.