Scrutatio

Giovedi, 18 aprile 2024 - San Galdino ( Letture di oggi)

Psalmen 79


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1[Ein Psalm Asafs.]Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe,
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht
und Jerusalem in Trümmer gelegt.
2Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels,
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.
3Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen
rings um Jerusalem,
und keiner hat sie begraben.
4Zum Schimpf sind wir geworden
in den Augen der Nachbarn,
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
5Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen?
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?
6Gieß deinen Zorn aus über die Heiden,
die dich nicht kennen,
über jedes Reich, das deinen Namen nicht anruft.
7Denn sie haben Jakob aufgezehrt
und seine Felder verwüstet.
8Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an!
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen!
Denn wir sind sehr erniedrigt.
9Um der Ehre deines Namens willen
hilf uns, du Gott unsres Heils!
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!
10Warum dürfen die Heiden sagen:
«Wo ist nun ihr Gott?» Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen,
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.
11Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir.
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!
12Zahl unsern Nachbarn siebenfach heim
die Schmach, die sie dir, Herr, angetan.
13Wir aber, dein Volk, die Schafe deiner Weide,
wollen dir ewig danken,
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.