Scrutatio

Mercoledi, 24 aprile 2024 - San Fedele da Sigmaringen ( Letture di oggi)

Psalmen 49


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1[Für den Chormeister. Ein Psalm der Korachiter.]2Hört dies an, ihr Völker alle,
vernehmt es, alle Bewohner der Erde,
3ihr Leute aus dem Volk und vom Adel,
Reiche und Arme zusammen!
4Mein Mund spreche weise Worte;
was mein Herz ersinnt, sei voller Einsicht.
5Ich wende mein Ohr einem Weisheitsspruch zu,
ich enthülle mein Geheimnis beim Harfenspiel.
6Warum soll ich mich in bösen Tagen fürchten,
wenn mich der Frevel tückischer Feinde umgibt?
7Sie verlassen sich ganz auf ihren Besitz
und rühmen sich ihres großen Reichtums.
8Loskaufen kann doch keiner den andern
noch an Gott für ihn ein Sühnegeld zahlen
9- für das Leben ist jeder Kaufpreis zu hoch,
für immer muss man davon abstehn -,
10damit er auf ewig weiterlebt
und niemals das Grab schaut.
11Denn man sieht: Weise sterben;
genauso gehen Tor und Narr zugrunde,
sie müssen andern ihren Reichtum lassen.
12Das Grab ist ihr Haus auf ewig,
ist ihre Wohnung für immer,
ob sie auch Länder nach ihren Namen benannten.
13Der Mensch bleibt nicht in seiner Pracht;
er gleicht dem Vieh, das verstummt.
14So geht es denen, die auf sich selbst vertrauen,
und so ist das Ende derer, die sich in großen Worten gefallen. [Sela]
15Der Tod führt sie auf seine Weide wie Schafe,
sie stürzen hinab zur Unterwelt. Geradewegs sinken sie hinab in das Grab;
ihre Gestalt zerfällt, die Unterwelt wird ihre Wohnstatt.
16Doch Gott wird mich loskaufen aus dem Reich des Todes,
ja, er nimmt mich auf. [Sela]
17Lass dich nicht beirren, wenn einer reich wird
und die Pracht seines Hauses sich mehrt;
18denn im Tod nimmt er das alles nicht mit,
seine Pracht steigt nicht mit ihm hinab.
19Preist er sich im Leben auch glücklich
und sagt zu sich:
«Man lobt dich, weil du dir's wohl sein lässt»,
20so muss er doch zur Schar seiner Väter hinab,
die das Licht nie mehr erblicken.
21Der Mensch in Pracht, doch ohne Einsicht,
er gleicht dem Vieh, das verstummt.