Scrutatio

Giovedi, 28 marzo 2024 - San Castore di Tarso ( Letture di oggi)

Psalmen 22


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1[Für den Chormeister. Nach der Weise «Hinde der Morgenröte». Ein Psalm Davids.]2Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen,
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
3Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort;
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
4Aber du bist heilig,
du thronst über dem Lobpreis Israels.
5Dir haben unsre Väter vertraut,
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
6Zu dir riefen sie und wurden befreit,
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
7Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch,
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
8Alle, die mich sehen, verlachen mich,
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
9«Er wälze die Last auf den Herrn,
der soll ihn befreien! Der reiße ihn heraus,
wenn er an ihm Gefallen hat.»
10Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog,
mich barg an der Brust der Mutter.
11Von Geburt an bin ich geworfen auf dich,
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
12Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe
und niemand ist da, der hilft.
13Viele Stiere umgeben mich,
Büffel von Baschan umringen mich.
14Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf,
reißende, brüllende Löwen.
15Ich bin hingeschüttet wie Wasser,
gelöst haben sich all meine Glieder.
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
16Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe,
die Zunge klebt mir am Gaumen,
du legst mich in den Staub des Todes.
17Viele Hunde umlagern mich,
eine Rotte von Bösen umkreist mich.
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
18Man kann all meine Knochen zählen;
sie gaffen und weiden sich an mir.
19Sie verteilen unter sich meine Kleider
und werfen das Los um mein Gewand.
20Du aber, Herr, halte dich nicht fern!
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
21Entreiße mein Leben dem Schwert,
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
22Rette mich vor dem Rachen des Löwen,
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
23Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden,
inmitten der Gemeinde dich preisen.
24Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn,
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn;
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
25Denn er hat nicht verachtet,
nicht verabscheut das Elend des Armen. Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm;
er hat auf sein Schreien gehört.
26Deine Treue preise ich in großer Gemeinde;
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
27Die Armen sollen essen und sich sättigen;
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen.
Aufleben soll euer Herz für immer.
28Alle Enden der Erde sollen daran denken
und werden umkehren zum Herrn:
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
29Denn der Herr regiert als König;
er herrscht über die Völker.
30Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde,
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen. [Meine Seele, sie lebt für ihn;
31mein Stamm wird ihm dienen.] Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen,
32seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk;
denn er hat das Werk getan.