Scrutatio

Venerdi, 29 marzo 2024 - Santi Simplicio e Costantino ( Letture di oggi)

Psalmen 104


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1Lobe den Herrn, meine Seele!
Herr, mein Gott, wie groß bist du!
Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet.
2Du hüllst dich in Licht wie in ein Kleid,
du spannst den Himmel aus wie ein Zelt.
3Du verankerst die Balken deiner Wohnung im Wasser.
Du nimmst dir die Wolken zum Wagen,
du fährst einher auf den Flügeln des Sturmes.
4Du machst dir die Winde zu Boten
und lodernde Feuer zu deinen Dienern.
5Du hast die Erde auf Pfeiler gegründet;
in alle Ewigkeit wird sie nicht wanken.
6Einst hat die Urflut sie bedeckt wie ein Kleid,
die Wasser standen über den Bergen.
7Sie wichen vor deinem Drohen zurück,
sie flohen vor der Stimme deines Donners.
8Da erhoben sich Berge und senkten sich Täler
an den Ort, den du für sie bestimmt hast.
9Du hast den Wassern eine Grenze gesetzt,
die dürfen sie nicht überschreiten;
nie wieder sollen sie die Erde bedecken.
10Du lässt die Quellen hervorsprudeln in den Tälern,
sie eilen zwischen den Bergen dahin.
11Allen Tieren des Feldes spenden sie Trank,
die Wildesel stillen ihren Durst daraus.
12An den Ufern wohnen die Vögel des Himmels,
aus den Zweigen erklingt ihr Gesang.
13Du tränkst die Berge aus deinen Kammern,
aus deinen Wolken wird die Erde satt.
14Du lässt Gras wachsen für das Vieh,
auch Pflanzen für den Menschen, die er anbaut,damit er Brot gewinnt von der Erde
15und Wein, der das Herz des Menschen erfreut, damit sein Gesicht von Öl erglänzt
und Brot das Menschenherz stärkt.
16Die Bäume des Herrn trinken sich satt,
die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat.
17In ihnen bauen die Vögel ihr Nest,
auf den Zypressen nistet der Storch.
18Die hohen Berge gehören dem Steinbock,
dem Klippdachs bieten die Felsen Zuflucht.
19Du hast den Mond gemacht als Maß für die Zeiten,
die Sonne weiß, wann sie untergeht.
20Du sendest Finsternis und es wird Nacht,
dann regen sich alle Tiere des Waldes.
21Die jungen Löwen brüllen nach Beute,
sie verlangen von Gott ihre Nahrung.
22Strahlt die Sonne dann auf, so schleichen sie heim
und lagern sich in ihren Verstecken.
23Nun geht der Mensch hinaus an sein Tagwerk,
an seine Arbeit bis zum Abend.
24Herr, wie zahlreich sind deine Werke!
Mit Weisheit hast du sie alle gemacht,
die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.
25Da ist das Meer, so groß und weit,
darin ein Gewimmel ohne Zahl: kleine und große Tiere.
26Dort ziehen die Schiffe dahin,
auch der Leviítan, den du geformt hast, um mit ihm zu spielen.
27Sie alle warten auf dich,
dass du ihnen Speise gibst zur rechten Zeit.
28Gibst du ihnen, dann sammeln sie ein;
öffnest du deine Hand, werden sie satt an Gutem.
29Verbirgst du dein Gesicht, sind sie verstört;
nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin
und kehren zurück zum Staub der Erde.
30Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen
und du erneuerst das Antlitz der Erde.
31Ewig währe die Herrlichkeit des Herrn;
der Herr freue sich seiner Werke.
32Er blickt auf die Erde und sie erbebt;
er rührt die Berge an und sie rauchen.
33Ich will dem Herrn singen, solange ich lebe,
will meinem Gott spielen, solange ich da bin.
34Möge ihm mein Dichten gefallen.
Ich will mich freuen am Herrn.
35Doch die Sünder sollen von der Erde verschwinden
und es sollen keine Frevler mehr da sein.
Lobe den Herrn, meine Seele!
Halleluja!