Scrutatio

Venerdi, 26 aprile 2024 - San Marcellino ( Letture di oggi)

Psalmen 42


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1[Für den Chormeister. Ein Weisheitslied der Korachiter.]2Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser,
so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
3Meine Seele dürstet nach Gott,
nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen
und Gottes Antlitz schauen?
4Tränen waren mein Brot bei Tag und bei Nacht;
denn man sagt zu mir den ganzen Tag:
«Wo ist nun dein Gott?»
5Das Herz geht mir über, wenn ich daran denke:
wie ich zum Haus Gottes zog in festlicher Schar,
mit Jubel und Dank in feiernder Menge.
6Meine Seele, warum bist du betrübt
und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken,
meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
7Betrübt ist meine Seele in mir, darum denke ich an dich
im Jordanland, am Hermon, am Mizar-Berg.
8Flut ruft der Flut zu beim Tosen deiner Wasser,
all deine Wellen und Wogen gehen über mich hin.
9Bei Tag schenke der Herr seine Huld;
ich singe ihm nachts und flehe zum Gott meines Lebens.
10Ich sage zu Gott, meinem Fels:
«Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich trauernd umhergehen,
von meinem Feind bedrängt?»
11Wie ein Stechen in meinen Gliedern
ist für mich der Hohn der Bedränger; denn sie rufen mir ständig zu:
«Wo ist nun dein Gott?»
12Meine Seele, warum bist du betrübt
und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken,
meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.