Scrutatio

Sabato, 20 aprile 2024 - Beata Chiara Bosatta ( Letture di oggi)

Psalmen 69


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1[Für den Chormeister. Nach der Weise «Lilien». Von David.]2Hilf mir, o Gott!
Schon reicht mir das Wasser bis an die Kehle.
3Ich bin in tiefem Schlamm versunken
und habe keinen Halt mehr; ich geriet in tiefes Wasser,
die Strömung reißt mich fort.
4Ich bin müde vom Rufen,
meine Kehle ist heiser, mir versagen die Augen,
während ich warte auf meinen Gott.
5Zahlreicher als die Haare auf meinem Kopf
sind die, die mich grundlos hassen. Zahlreich sind meine Verderber, meine verlogenen Feinde.
Was ich nicht geraubt habe, soll ich erstatten.
6Gott, du kennst meine Torheit,
meine Verfehlungen sind dir nicht verborgen.
7Wer auf dich hofft, Herr, du Herr der Heere,
soll durch mich nicht scheitern; wer dich sucht, Gott Israels,
gerate durch mich nicht in Schande.
8Denn deinetwegen erleide ich Schmach
und Schande bedeckt mein Gesicht.
9Entfremdet bin ich den eigenen Brüdern,
den Söhnen meiner Mutter wurde ich fremd.
10Denn der Eifer für dein Haus hat mich verzehrt;
die Schmähungen derer, die dich schmähen, haben mich getroffen.
11Ich nahm mich durch Fasten in Zucht,
doch es brachte mir Schmach und Schande.
12Ich ging in Sack und Asche,
doch sie riefen Spottverse hinter mir her.
13Man redet über mich in der Versammlung am Tor,
von mir singen die Zecher beim Wein.
14Ich aber bete zu dir,
Herr, zur Zeit der Gnade. Erhöre mich in deiner großen Huld,
Gott, hilf mir in deiner Treue!
15Entreiß mich dem Sumpf,
damit ich nicht versinke. Zieh mich heraus aus dem Verderben,
aus dem tiefen Wasser!
16Lass nicht zu, dass die Flut mich überschwemmt,
die Tiefe mich verschlingt,
der Brunnenschacht über mir seinen Rachen schließt.
17Erhöre mich, Herr, in deiner Huld und Güte,
wende dich mir zu in deinem großen Erbarmen!
18Verbirg nicht dein Gesicht vor deinem Knecht;
denn mir ist angst. Erhöre mich bald!
19Sei mir nah und erlöse mich!
Befrei mich meinen Feinden zum Trotz!
20Du kennst meine Schmach und meine Schande.
Dir stehen meine Widersacher alle vor Augen.
21Die Schande bricht mir das Herz,
ganz krank bin ich vor Schmach; umsonst habe ich auf Mitleid gewartet,
auf einen Tröster, doch ich habe keinen gefunden.
22Sie gaben mir Gift zu essen,
für den Durst reichten sie mir Essig.
23Der Opfertisch werde für sie zur Falle,
das Opfermahl zum Fangnetz.
24Blende ihre Augen, sodass sie nicht mehr sehen;
lähme ihre Hüften für immer!
25Gieß über sie deinen Grimm aus,
dein glühender Zorn soll sie treffen!
26Ihr Lagerplatz soll veröden,
in ihren Zelten soll niemand mehr wohnen.
27Denn sie verfolgen den Mann, den du schon geschlagen hast,
und mehren den Schmerz dessen, der von dir getroffen ist.
28Rechne ihnen Schuld über Schuld an,
damit sie nicht teilhaben an deiner Gerechtigkeit.
29Sie seien aus dem Buch des Lebens getilgt
und nicht bei den Gerechten verzeichnet.
30Ich aber bin elend und voller Schmerzen;
doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erhöhen.
31Ich will den Namen Gottes rühmen im Lied,
in meinem Danklied ihn preisen.
32Das gefällt dem Herrn mehr als ein Opferstier,
mehr als Rinder mit Hörnern und Klauen.
33Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch;
ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!
34Denn der Herr hört auf die Armen,
er verachtet die Gefangenen nicht.
35Himmel und Erde sollen ihn rühmen,
die Meere und was sich in ihnen regt.
36Denn Gott wird Zion retten,
wird Judas Städte neu erbauen. Seine Knechte werden dort wohnen und das Land besitzen,
37ihre Nachkommen sollen es erben;
wer seinen Namen liebt, soll darin wohnen.