Scrutatio

Martedi, 23 aprile 2024 - San Giorgio ( Letture di oggi)

Psalmen 17


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1[Ein Gebet Davids.]Höre, Herr, die gerechte Sache,
achte auf mein Flehen,
vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!
2Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil;
denn deine Augen sehen, was recht ist.
3Prüfst du mein Herz,
suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich,
dann findest du an mir kein Unrecht. Mein Mund verging sich nicht,
4trotz allem, was die Menschen auch treiben;
ich halte mich an das Wort deiner Lippen.
5Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte,
meine Füße wanken nicht auf deinen Pfaden.
6Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich.
Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!
7Wunderbar erweise deine Huld!
Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen.
8Behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges,
birg mich im Schatten deiner Flügel
9vor den Frevlern, die mich hart bedrängen,
vor den Feinden, die mich wütend umringen.
10Sie haben ihr hartes Herz verschlossen,
sie führen stolze Worte im Mund,
11sie lauern mir auf, jetzt kreisen sie mich ein;
sie trachten danach, mich zu Boden zu strecken,
12so wie der Löwe voll Gier ist zu zerreißen,
wie der junge Löwe, der im Hinterhalt lauert.
13Erheb dich, Herr, tritt dem Frevler entgegen!
Wirf ihn zu Boden, mit deinem Schwert entreiß mich ihm!
14Rette mich, Herr, mit deiner Hand vor diesen Leuten,
vor denen, die im Leben schon alles haben. Du füllst ihren Leib mit Gütern,
auch ihre Söhne werden noch satt
und hinterlassen den Enkeln, was übrig bleibt.
15Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen,
mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.