Scrutatio

Sabato, 20 aprile 2024 - Beata Chiara Bosatta ( Letture di oggi)

Psalmen 55


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1[Für den Chormeister. Mit Saitenspiel. Ein Weisheitslied Davids.]2Vernimm, o Gott, mein Beten;
verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
3Achte auf mich und erhöre mich!
Unstet schweife ich umher und klage.
4Das Geschrei der Feinde macht mich verstört;
mir ist angst, weil mich die Frevler bedrängen. Sie überhäufen mich mit Unheil
und befehden mich voller Grimm.
5Mir bebt das Herz in der Brust;
mich überfielen die Schrecken des Todes.
6Furcht und Zittern erfassten mich;
ich schauderte vor Entsetzen.
7Da dachte ich: «Hätte ich doch Flügel wie eine Taube,
dann flöge ich davon und käme zur Ruhe.»
8Weit fort möchte ich fliehen,
die Nacht verbringen in der Wüste. [Sela]
9An einen sicheren Ort möchte ich eilen
vor dem Wetter, vor dem tobenden Sturm.
10Entzweie sie, Herr, verwirr ihre Sprache!
Denn in der Stadt sehe ich Gewalttat und Hader.
11Auf ihren Mauern umschleicht man sie bei Tag und bei Nacht;
sie ist voll Unheil und Mühsal.
12In ihr herrscht Verderben;
Betrug und Unterdrückung weichen nicht von ihren Märkten.
13Denn nicht mein Feind beschimpft mich,
das würde ich ertragen; nicht ein Mann, der mich hasst, tritt frech gegen mich auf,
vor ihm könnte ich mich verbergen.
14Nein, du bist es, ein Mensch aus meiner Umgebung,
mein Freund, mein Vertrauter,
15mit dem ich, in Freundschaft verbunden,
zum Haus Gottes gepilgert bin inmitten der Menge.
16Der Tod soll sie überfallen,
lebend sollen sie hinabfahren ins Totenreich.
Denn ihre Häuser und Herzen sind voller Bosheit.
17Ich aber, zu Gott will ich rufen,
der Herr wird mir helfen.
18Am Abend, am Morgen, am Mittag seufze ich und stöhne;
er hört mein Klagen.
19Er befreit mich, bringt mein Leben in Sicherheit
vor denen, die gegen mich kämpfen,
wenn es auch viele sind, die gegen mich angehen.
20Gott hört mich und beugt sie nieder,
er, der als König thront seit Ewigkeit. [Sela] Denn sie kehren nicht um
und fürchten Gott nicht.
21Der Feind legt Hand an Gottes Freunde,
er entweiht Gottes Bund.
22Glatt wie Butter sind seine Reden,
doch in seinem Herzen sinnt er auf Streit; seine Worte sind linder als Öl
und sind doch gezückte Schwerter.
23Wirf deine Sorge auf den Herrn, er hält dich aufrecht!
Er lässt den Gerechten niemals wanken.
24Du aber, Gott, wirst sie hinabstürzen in die tiefste Grube.
Gewalttätige und Betrüger erreichen nicht die Mitte ihres Lebens.
Ich aber setze mein Vertrauen auf dich.