Scrutatio

Venerdi, 29 marzo 2024 - Santi Simplicio e Costantino ( Letture di oggi)

Sprichwörter 3


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1Mein Sohn, vergiss meine Lehre nicht, bewahre meine Gebote in deinem Herzen!2Denn sie vermehren die Tage und Jahre deines Lebens
und bringen dir Wohlergehen.
3Nie sollen Liebe und Treue dich verlassen;
binde sie dir um den Hals,
schreib sie auf die Tafel deines Herzens!
4Dann erlangst du Gunst und Beifall
bei Gott und den Menschen.
5Mit ganzem Herzen vertrau auf den Herrn,
bau nicht auf eigene Klugheit;
6such ihn zu erkennen auf all deinen Wegen,
dann ebnet er selbst deine Pfade.
7Halte dich nicht selbst für weise,
fürchte den Herrn und fliehe das Böse!
8Das ist heilsam für deine Gesundheit
und erfrischt deine Glieder.
9Ehre den Herrn mit deinem Vermögen,
mit dem Besten von dem, was du erntest.
10Dann füllen sich deine Scheunen mit Korn,
deine Fässer laufen über von Wein.
11Mein Sohn, verachte nicht die Zucht des Herrn,
widersetz dich nicht, wenn er dich zurechtweist.
12Wen der Herr liebt, den züchtigt er,
wie ein Vater seinen Sohn, den er gern hat.
13Wohl dem Mann, der Weisheit gefunden,
dem Mann, der Einsicht gewonnen hat.
14Denn sie zu erwerben ist besser als Silber,
sie zu gewinnen ist besser als Gold.
15Sie übertrifft die Perlen an Wert,
keine kostbaren Steine kommen ihr gleich.
16Langes Leben birgt sie in ihrer Rechten,
in ihrer Linken Reichtum und Ehre;
17ihre Wege sind Wege der Freude,
all ihre Pfade führen zum Glück.
18Wer nach ihr greift, dem ist sie ein Lebensbaum,
wer sie fest hält, ist glücklich zu preisen.
19Der Herr hat die Erde mit Weisheit gegründet
und mit Einsicht den Himmel befestigt.
20Durch sein Wissen brechen die tiefen Quellen hervor
und träufeln die Wolken den Tau herab.
21Mein Sohn, lass beides nicht aus den Augen:
Bewahre Umsicht und Besonnenheit!
22Dann werden sie dir ein Lebensquell,
ein Schmuck für deinen Hals;
23dann gehst du sicher deinen Weg
und stößt mit deinem Fuß nicht an.
24Gehst du zur Ruhe, so schreckt dich nichts auf,
legst du dich nieder, erquickt dich dein Schlaf.
25Du brauchst dich vor jähem Erschrecken nicht zu fürchten
noch vor dem Verderben, das über die Frevler kommt.
26Der Herr wird deine Zuversicht sein,
er bewahrt deinen Fuß vor der Schlinge.
27Versag keine Wohltat dem, der sie braucht,
wenn es in deiner Hand liegt, Gutes zu tun.
28Wenn du jetzt etwas hast,
sag nicht zu deinem Nächsten:
Geh, komm wieder, morgen will ich dir etwas geben.
29Sinne nichts Böses gegen deinen Nächsten,
der friedlich neben dir wohnt.
30Bring niemand ohne Grund vor Gericht,
wenn er dir nichts Böses getan hat.
31Beneide den Gewalttätigen nicht,
wähle keinen seiner Wege;
32denn ein Gräuel ist dem Herrn der Ränkeschmied,
die Redlichen sind seine Freunde.
33Der Fluch des Herrn fällt auf das Haus des Frevlers,
die Wohnung der Gerechten segnet er.
34Die Zuchtlosen verspottet er,
den Gebeugten erweist er seine Gunst.
35Die Weisen erlangen Ehre,
die Toren aber häufen Schande auf sich.