Scrutatio

Giovedi, 25 aprile 2024 - San Marco ( Letture di oggi)

Sprichwörter 22


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1Guter Ruf ist kostbarer als großer Reichtum,
hohes Ansehen besser als Silber und Gold.
2Reiche und Arme begegnen einander,
doch der Herr hat sie alle erschaffen.
3Der Kluge sieht das Unheil und verbirgt sich,
die Unerfahrenen laufen weiter und müssen es büßen.
4Der Lohn für Demut und Gottesfurcht
ist Reichtum, Ehre und Leben.
5Dornen und Schlingen liegen auf dem Weg des Falschen;
wer sein Leben behütet, bleibt ihnen fern.
6Erzieh den Knaben für seinen Lebensweg,
dann weicht er auch im Alter nicht davon ab.
7Der Reiche hat die Armen in seiner Gewalt,
der Schuldner ist seines Gläubigers Knecht.
8Wer Unrecht sät, erntet Unheil,
der Stecken seines Übermuts versagt.
9Wer ein gütiges Auge hat, wird gesegnet,
weil er den Armen von seinem Brot gibt.
10Vertreib den Zuchtlosen, so schwindet der Zank,
Streiten und Schimpfen hören auf.
11Wer die Lauterkeit des Herzens liebt -
wegen seiner gefälligen Rede wird der König sein Freund.
12Die Augen des Herrn behüten den Einsichtigen,
das Gerede des Verräters bringt er zu Fall.
13Der Faule sagt: Ein Löwe ist draußen,
mitten auf der Straße käme ich ums Leben.
14Der Mund fremder Frauen ist eine tiefe Grube;
wem der Herr zürnt, der fällt hinein.
15Steckt Torheit im Herzen des Knaben,
die Rute der Zucht vertreibt sie daraus.
16Wer den Armen bedrückt, macht ihn reich,
wer dem Reichen gibt, macht ihn arm.
17Worte von Weisen: Neige mir dein Ohr zu und hör auf meine Worte,
nimm dir meine Lehren zu Herzen!
18Schön ist es, wenn du sie in deinem Innern bewahrst;
sie mögen fest wie ein Zeltpflock auf deinen Lippen haften.
19Damit dein Vertrauen auf dem Herrn steht,
lehre ich dich heute seinen Weg.
20Habe ich nicht dreißig Sätze für dich aufgeschrieben
als wissenswerte Ratschläge,
21um dir verlässliche Worte mitzuteilen,
damit du deinem Auftraggeber antworten kannst?
22Beraube den Schwachen nicht, denn er ist ja so schwach,
zertritt den Armen nicht am Tor!
23Denn der Herr führt den Rechtsstreit für sie
und raubt denen das Leben, die sie berauben.
24Befreunde dich nicht mit dem Jähzornigen,
verkehre nicht mit einem Hitzkopf,
25damit du dich nicht an seine Pfade gewöhnst
und dir eine Schlinge legst für dein Leben.
26Sei nicht unter denen, die sich durch Handschlag verpflichten,
die Bürgschaft leisten für Schulden;
27wenn du nicht zahlen kannst,
nimmt man dein Bett unter dir weg.
28Verschieb nicht die alte Grenze,
die deine Väter gesetzt haben.
29Siehst du einen, der gewandt ist in seinem Beruf:
vor Königen wird er dienen.
[Nicht wird er vor Niedrigen dienen.]