Scrutatio

Mercoledi, 24 aprile 2024 - San Fedele da Sigmaringen ( Letture di oggi)

Sprichwörter 29


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1Wer bei Tadel halsstarrig bleibt,
wird plötzlich zerschmettert
und es gibt keine Heilung.
2Kommen die Gerechten an die Macht, dann freut sich das Volk,
herrscht der Frevler, dann stöhnt das Volk.
3Wer Weisheit liebt, erfreut seinen Vater;
wer mit Dirnen verkehrt, verschleudert das Vermögen.
4Ein König richtet das Land auf durch Pflege des Rechts,
wer Abgaben erpresst, zerstört es.
5Wer seinem Nächsten schmeichelt,
breitet ihm ein Netz vor die Füße.
6In Sünde verstrickt sich der Böse,
doch der Gerechte jubelt und freut sich.
7Der Gerechte hat Verständnis für den Rechtsstreit der Armen,
der Frevler aber kennt kein Verständnis.
8Hetzer bringen eine Stadt in Aufruhr,
Weise beschwichtigen die Erregung.
9Rechtet ein Weiser mit einem Toren,
tobt dieser und lacht und gibt keine Ruhe.
10Mörder hassen den Schuldlosen,
Rechtschaffene bemühen sich um sein Leben.
11Ein Tor lässt seiner ganzen Erregung freien Lauf,
aber ein Weiser hält sie zurück.
12Achtet ein Herrscher auf Lügen,
werden alle seine Beamten zu Schurken.
13Der Arme und der Ausbeuter begegnen einander,
der Herr gibt beiden das Augenlicht.
14Spricht ein König den Geringen zuverlässig Recht,
hat sein Thron für immer Bestand.
15Rute und Rüge verleihen Weisheit,
ein zügelloser Knabe macht seiner Mutter Schande.
16Herrschen die Frevler, dann herrscht die Sünde,
doch die Gerechten erleben ihren Sturz.
17Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Verdruss ersparen
und deinem Herzen Freude machen.
18Ohne prophetische Offenbarung verwildert das Volk;
wohl ihm, wenn es die Lehre bewahrt.
19Durch Worte wird kein Sklave gebessert,
er versteht sie wohl, aber kehrt sich nicht daran.
20Siehst du einen, der eilfertig ist im Reden,
mehr Hoffnung gibt es für den Toren als für ihn.
21Ein Sklave, verwöhnt von Jugend an,
wird am Ende widerspenstig.
22Ein aufbrausender Mensch erregt Streit,
ein Jähzorniger begeht viele Sünden.
23Hochmut erniedrigt den Menschen,
doch der Demütige kommt zu Ehren.
24Wer mit dem Dieb teilt, hasst sich selbst,
er hört die Verfluchung, doch er macht keine Anzeige.
25Die Angst des Menschen führt ihn in die Falle;
wer auf den Herrn vertraut, ist gesichert.
26Viele suchen die Gunst des Herrschers,
aber das Recht kommt für alle vom Herrn.
27Der Übeltäter ist den Gerechten ein Gräuel.
Der Rechtschaffene ist für den Frevler ein Gräuel.