Scrutatio

Giovedi, 25 aprile 2024 - San Marco ( Letture di oggi)

Sprichwörter 31


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1Worte an Lemuël, den König von Massa, mit denen ihn seine Mutter ermahnt hat:2Was soll ich dir sagen, Lemuël, mein Erstgeborener,
du Sohn meines Schoßes,
was, du Sohn meiner Gelübde?
3Gib deine Kraft nicht den Frauen hin,
dein Tun und Treiben nicht denen, die Könige verderben.
4Könige sollen sich nicht, Lemuël,
Könige sollen sich nicht mit Wein betrinken,
Fürsten nicht berauschenden Trank begehren.
5Er könnte beim Trinken seine Pflicht vergessen
und das Recht aller Notleidenden verdrehen.
6Gebt berauschenden Trank dem, der zusammenbricht,
und Wein denen, die im Herzen verbittert sind.
7Ein solcher möge trinken und seine Armut vergessen
und nicht mehr an seine Mühsal denken.
8Öffne deinen Mund für den Stummen,
für das Recht aller Schwachen!
9Öffne deinen Mund, richte gerecht,
verschaff dem Bedürftigen und Armen Recht!
10Eine tüchtige Frau, wer findet sie?
Sie übertrifft alle Perlen an Wert.
11Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie
und es fehlt ihm nicht an Gewinn.
12Sie tut ihm Gutes und nichts Böses
alle Tage ihres Lebens.
13Sie sorgt für Wolle und Flachs
und schafft mit emsigen Händen.
14Sie gleicht den Schiffen des Kaufmanns:
Aus der Ferne holt sie ihre Nahrung.
15Noch bei Nacht steht sie auf,
um ihrem Haus Speise zu geben
[und den Mägden, was ihnen zusteht].
16Sie überlegt es und kauft einen Acker,
vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg.
17Sie gürtet ihre Hüften mit Kraft
und macht ihre Arme stark.
18Sie spürt den Erfolg ihrer Arbeit,
auch des Nachts erlischt ihre Lampe nicht.
19Nach dem Spinnrocken greift ihre Hand,
ihre Finger fassen die Spindel.
20Sie öffnet ihre Hand für den Bedürftigen
und reicht ihre Hände dem Armen.
21Ihr bangt nicht für ihr Haus vor dem Schnee;
denn ihr ganzes Haus hat wollene Kleider.
22Sie hat sich Decken gefertigt,
Leinen und Purpur sind ihr Gewand.
23Ihr Mann ist in den Torhallen geachtet,
wenn er zu Rat sitzt mit den Ältesten des Landes.
24Sie webt Tücher und verkauft sie,
Gürtel liefert sie dem Händler.
25Kraft und Würde sind ihr Gewand,
sie spottet der drohenden Zukunft.
26Öffnet sie ihren Mund, dann redet sie klug
und gütige Lehre ist auf ihrer Zunge.
27Sie achtet auf das, was vorgeht im Haus,
und isst nicht träge ihr Brot.
28Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich,
auch ihr Mann erhebt sich und rühmt sie:
29Viele Frauen erwiesen sich tüchtig,
doch du übertriffst sie alle.
30Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit,
nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.
31Preist sie für den Ertrag ihrer Hände,
ihre Werke soll man am Stadttor loben.