Scrutatio

Venerdi, 26 aprile 2024 - San Marcellino ( Letture di oggi)

Sprichwörter 25


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1Auch das sind Sprichwörter Salomos, die die Männer Hiskijas, des Königs von Juda, sammelten.2Gottes Ehre ist es, eine Sache zu verhüllen,
des Königs Ehre ist es, eine Sache zu erforschen.
3Der Himmel so hoch und die Erde so tief
und das Herz des Königs: sie sind nicht zu erforschen.
4Scheidet man die Schlacken vom Silber,
gelingt dem Feinschmied das Gefäß.
5Scheidet man den Frevler vom König,
erlangt dessen Thron Bestand durch Gerechtigkeit.
6Rühme dich nicht vor dem König
und stell dich nicht an den Platz der Großen;
7denn besser, man sagt zu dir: Rück hier herauf,
als dass man dich nach unten setzt wegen eines Vornehmen.
Was deine Augen sahen,
8bring es nicht übereilt als Streitfall vor;
denn was willst du später tun,
wenn dein Nächster dich bloßstellt?
9Trag deinen Streit mit deinem Nächsten aus,
doch verrate nicht das Geheimnis eines andern,
10sonst wird dich schmähen, wer es hört,
und dein Geschwätz wird auf dich zurückfallen.
11Wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen
ist ein Wort, gesprochen zur rechten Zeit.
12Wie ein goldener Ring und Schmuck aus Feingold
ist ein weiser Mahner für ein Ohr, das zuhört.
13Wie kühlender Schnee an einem Sommertag
ist ein verlässlicher Bote für den, der ihn sendet;
er erquickt die Seele seines Herrn.
14Aufziehende Wolken mit Wind, doch kein Regen,
so ist ein Mann, der Versprechungen macht und nicht hält.
15Mit Geduld wird ein Vorgesetzter umgestimmt,
sanfte Zunge bricht Knochen.
16Findest du Honig, iss nur, so viel dir bekommt,
sonst wirst du ihn satt und erbrichst ihn.
17Mach dich rar im Haus deines Nächsten,
sonst wird er dich satt und verabscheut dich.
18Keule und Schwert und scharfer Pfeil:
das ist einer, der falsch aussagt
gegen seinen Nächsten.
19Schlechter Zahn und stolpernder Fuß:
der Verräter am Tag der Not.
20Essig auf Laugensalz -
(so ist,) wer Lieder singt vor einem missmutigen Herzen. [Wie die Motte am Kleid, der Wurm im Holz,
so nagt der Kummer am Herzen des Menschen.]
21Hat dein Feind Hunger, gib ihm zu essen,
hat er Durst, gib ihm zu trinken;
22so sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt
und der Herr wird es dir vergelten.
23Der Nordwind bringt Regen,
eine heimtückische Zunge zornige Gesichter.
24Besser in einer Ecke des Daches wohnen
als eine zänkische Frau im gemeinsamen Haus.
25Kühles Wasser für eine durstige Kehle
ist eine gute Nachricht aus fernem Land.
26Ein getrübter Brunnen, ein verschütteter Quell
ist ein Gerechter, der vor dem Frevler wankt.
27Zu viel Honig essen ist nicht gut:
Ebenso spare mit ehrenden Worten!
28Eine Stadt mit eingerissener Mauer
ist ein Mann, der sich nicht beherrscht.