Scrutatio

Venerdi, 29 marzo 2024 - Santi Simplicio e Costantino ( Letture di oggi)

Sprichwörter 19


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1Besser ein Armer, der schuldlos seinen Weg geht, als einer mit verlogenen Lippen, der ein Tor ist.2Schon unvernünftige Begierde ist nicht gut,
und wer hastig rennt, tritt fehl.
3Die Torheit verdirbt dem Menschen den Weg
und dann grollt sein Herz gegen den Herrn.
4Besitz vermehrt die Zahl der Freunde,
der Arme aber wird von seinem Freund verlassen.
5Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft,
wer Lügen flüstert, wird nicht entrinnen.
6Viele umschmeicheln den Vornehmen
und jeder will der Freund eines freigebigen Mannes sein.
7Vom Armen wollen alle seine Brüder nichts wissen,
erst recht bleiben ihm seine Freunde fern.
[Gute Einsicht ist denen nahe, die sich um sie kümmern,
ein verständiger Mann findet sie.
Wer viel redet, versündigt sich.]
Wer Worten nachjagt, wird nicht entrinnen.
8Wer Verstand erwirbt, liebt sich selbst,
wer Einsicht bewahrt, findet sein Glück.
9Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft,
wer Lügen flüstert, geht zugrunde.
10Wohlleben steht dem Toren nicht an,
noch weniger einem Knecht, über Fürsten zu herrschen.
11Einsicht macht den Menschen langmütig,
sein Ruhm ist es, über Verfehlungen hinwegzugehen.
12Wie das Knurren des Löwen ist der Zorn des Königs,
doch wie Tau auf dem Gras ist seine Gunst.
13Ein Unglück für den Vater ist ein törichter Sohn
und wie ein ständig tropfendes Dach das Gezänk einer Frau.
14Haus und Habe sind das Erbe der Väter,
doch eine verständige Frau kommt vom Herrn.
15Faulheit versenkt in Schlaf,
ein träger Mensch muss hungern.
16Wer (Gottes) Gebot bewahrt, bewahrt sein Leben,
wer seine Wege verachtet, muss sterben.
17Wer Erbarmen hat mit dem Elenden, leiht dem Herrn;
er wird ihm seine Wohltat vergelten.
18Züchtige deinen Sohn, solange noch Hoffnung ist,
doch lass dich nicht hinreißen, ihn zu töten.
19Der maßlos Jähzornige muss büßen;
denn willst du schlichten, machst du es noch ärger.
20Hör auf guten Rat und nimm Zucht an,
damit du weise wirst für die Zukunft.
21Viele Pläne fasst das Herz des Menschen,
doch nur der Ratschluss des Herrn hat Bestand.
22Die Menschen streben nach Gewinn,
doch besser ein Armer als ein Betrüger.
23Die Gottesfurcht führt zum Leben;
gesättigt geht man zur Ruhe,
von keinem Übel heimgesucht.
24Greift der Faule mit der Hand in die Schüssel,
bringt er sie nicht einmal zum Mund zurück.
25Schlägst du den Zuchtlosen, so wird der Unerfahrene klug;
weist man den Verständigen zurecht, gewinnt er Einsicht.
26Wer den Vater misshandelt, die Mutter wegjagt,
ist ein verkommener, schändlicher Sohn.
27Gibst du es auf, mein Sohn, auf Mahnung zu hören,
so entziehst du dich den Worten der Einsicht.
28Ein nichtsnutziger Zeuge verspottet das Recht,
der Mund der Frevler sprudelt Unheil hervor.
29Für die Zuchtlosen stehen Ruten bereit
und Schläge für den Rücken der Toren.