Scrutatio

Giovedi, 18 aprile 2024 - San Galdino ( Letture di oggi)

Sprichwörter 11


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1Falsche Waage ist dem Herrn ein Gräuel,
volles Gewicht findet sein Gefallen.
2Kommt Übermut, kommt auch Schande,
doch bei den Bescheidenen ist die Weisheit zu Hause.
3Die Redlichen leitet ihre Lauterkeit,
die Verräter richtet ihre Falschheit zugrunde.
4Reichtum hilft nicht am Tag des Zorns,
Gerechtigkeit aber rettet vor dem Tod.
5Dem Lauteren ebnet seine Gerechtigkeit den Weg,
der Frevler aber kommt durch seine Bosheit zu Fall.
6Die Redlichen rettet ihre Gerechtigkeit,
die Verräter schlägt ihre eigene Gier in Fesseln.
7Beim Tod des Frevlers wird sein Hoffen zunichte,
die falsche Erwartung schwindet dahin.
8Der Gerechte wird aus der Not gerettet,
an seine Stelle tritt der Böse.
9Vom Mund des Ruchlosen droht dem Nächsten Verderben,
die Gerechten befreien sich durch ihre Umsicht.
10Wenn es dem Gerechten gut geht, freut sich die Stadt;
sie jubelt beim Untergang der Frevler.
11Eine Stadt kommt hoch durch den Segen der Redlichen,
durch den Mund der Frevler wird sie niedergerissen.
12Wer den Nächsten verächtlich macht,
ist ohne Verstand,
doch ein kluger Mensch schweigt.
13Wer als Verleumder umhergeht,
gibt Geheimnisse preis,
der Verlässliche behält eine Sache für sich.
14Fehlt es an Führung, kommt ein Volk zu Fall,
Rettung ist dort, wo viele Ratgeber sind.
15Wer für einen Fremden bürgt, ist übel daran;
wer den Handschlag ablehnt, geht sicher.
16Eine liebenswerte Frau kommt zu Ehren,
Sitz der Schande ist ein Weib, das gute Sitten hasst.
Die Faulen bringen es zu nichts,
wer fleißig ist, kommt zu Reichtum.
17Die Güte eines Menschen kommt ihm selbst zugute,
der Hartherzige schneidet sich ins eigene Fleisch.
18Der Frevler erzielt trügerischen Gewinn,
wer Gerechtigkeit sät, hat beständigen Ertrag.
19Wer in der Gerechtigkeit fest steht, erlangt das Leben,
wer dem Bösen nachjagt, den Tod.
20Verkehrte Menschen sind dem Herrn ein Gräuel,
er hat Gefallen an denen, die den rechten Weg gehen.
21Gewiss, der Böse bleibt nicht ungestraft,
doch die Söhne der Gerechten werden gerettet.
22Ein goldener Ring im Rüssel eines Schweins
ist ein Weib, schön, aber sittenlos.
23Das Begehren der Gerechten führt zu vollem Glück,
die Hoffnung der Frevler endet im Zorngericht.
24Mancher teilt aus und bekommt immer mehr,
ein anderer kargt übers Maß und wird doch ärmer.
25Wer wohltätig ist, wird reich gesättigt,
wer andere labt, wird selbst gelabt.
26Wer Getreide zurückhält, den verwünschen die Leute,
wer Korn auf den Markt bringt, auf dessen Haupt kommt Segen.
27Wer Gutes erstrebt, sucht das Gefallen Gottes;
wer nach dem Bösen trachtet, den trifft es.
28Wer auf seinen Reichtum vertraut, der fällt,
die Gerechten aber sprossen wie grünes Laub.
29Wer sein Haus verkommen lässt, erntet Wind,
und der Tor wird Sklave des Weisen.
30Die Frucht der Gerechtigkeit ist ein Lebensbaum,
Gewalttat raubt die Lebenskraft.
31Wird dem Gerechten vergolten auf der Erde,
dann erst recht dem Frevler und Sünder.