Scrutatio

Venerdi, 29 marzo 2024 - Santi Simplicio e Costantino ( Letture di oggi)

Sprichwörter 12


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1Wer Zucht liebt, liebt Erkenntnis,
wer Zurechtweisung hasst, ist dumm.
2Der Gute findet Gefallen beim Herrn,
den Heimtückischen aber spricht er schuldig.
3Wer unrecht tut, hat keinen Bestand,
doch die Wurzel der Gerechten sitzt fest.
4Eine tüchtige Frau ist die Krone ihres Mannes,
eine schändliche ist wie Fäulnis in seinen Knochen.
5Die Gedanken der Gerechten trachten nach Recht,
die Pläne der Frevler sind auf Betrug aus.
6Die Reden der Frevler sind ein Lauern auf Blut,
die Redlichen rettet ihr Mund.
7Die Frevler werden gestürzt und sind dahin,
das Haus der Gerechten hat Bestand.
8Nach dem Maß seiner Klugheit wird ein jeder gelobt,
verkehrter Sinn fällt der Verachtung anheim.
9Besser unbeachtet bleiben
und seine Arbeit verrichten,
als großtun und kein Brot haben.
10Der Gerechte weiß, was sein Vieh braucht,
doch das Herz der Frevler ist hart.
11Wer sein Feld bestellt, wird satt von Brot,
wer nichtigen Dingen nachjagt, ist ohne Verstand.
12Schwankender Lehm ist die Burg der Bösen,
die Wurzel der Gerechten hat festen Grund.
13Der Böse verfängt sich im Lügengespinst,
der Gerechte entkommt der Bedrängnis.
14Von der Frucht seines Mundes wird der Mensch reichlich gesättigt,
nach dem Tun seiner Hände wird ihm vergolten.
15Der Tor hält sein eigenes Urteil für richtig,
der Weise aber hört auf Rat.
16Der Tor zeigt sogleich seinen Ärger,
klug ist, wer Schimpfworte einsteckt.
17Wer Wahrheit spricht, sagt aus, was recht ist,
der falsche Zeuge aber betrügt.
18Mancher Leute Gerede verletzt wie Schwertstiche,
die Zunge der Weisen bringt Heilung.
19Ein Mund, der die Wahrheit sagt,
hat für immer Bestand,
eine lügnerische Zunge nur einen Augenblick.
20Wer auf Böses sinnt, betrügt sich selbst,
wer heilsamen Rat gibt, erntet Freude.
21Kein Unheil trifft den Gerechten,
doch die Frevler erdrückt das Unglück.
22Lügnerische Lippen sind dem Herrn ein Gräuel,
doch wer zuverlässig ist in seinem Tun, der gefällt ihm.
23Ein kluger Mensch verbirgt sein Wissen,
das Herz der Toren schreit die Narrheit hinaus.
24Die Hand der Fleißigen erringt die Herrschaft,
die lässige Hand muss Frondienste leisten.
25Kummer im Herzen bedrückt den Menschen,
ein gutes Wort aber heitert ihn auf.
26Der Gerechte findet fette Weide,
der Weg der Frevler führt in die Irre.
27Bequemlichkeit erjagt sich kein Wild,
kostbare Güter erlangt der Fleißige.
28Der Pfad der Gerechtigkeit führt zum Leben,
der Weg der Abtrünnigen führt zum Tod.