Scrutatio

Giovedi, 28 marzo 2024 - San Castore di Tarso ( Letture di oggi)

Sprichwörter 30


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1Worte Agurs, des Sohnes des Jake aus Massa. Spruch des Mannes Laïtiël:
Ich mühte mich ab mit Gott und bin am Ende.
2Denn ich bin zu dumm für einen Menschen,
ich habe keinen Menschenverstand,
3ich habe keine Weisheit gelernt
und keine Kenntnis des Heiligen erlangt.
4Wer stieg zum Himmel hinauf und kam wieder herab?
Wer sammelte den Wind in seine Fäuste?
Wer band das Wasser in ein Gewand?
Wer setzte fest alle Enden der Erde?
Wie ist sein Name und wie der Name seines Sohnes, wenn du es weißt?
5Jede Rede Gottes ist im Feuer geläutert;
ein Schild ist er für alle, die bei ihm sich bergen.
6Füg seinen Worten nichts hinzu,
sonst überführt er dich und du stehst als Lügner da.
7Um zweierlei bitte ich dich,
versag es mir nicht, bevor ich sterbe:
8Falschheit und Lügenwort halt fern von mir;
gib mir weder Armut noch Reichtum,
nähr mich mit dem Brot, das mir nötig ist,
9damit ich nicht, satt geworden, dich verleugne
und sage: Wer ist denn der Herr?, damit ich nicht als Armer zum Dieb werde
und mich am Namen meines Gottes vergreife.
10Verleumde nicht den Knecht bei seinem Herrn,
sonst verflucht er dich und du musst es büßen.
11Ein Geschlecht, das seinem Vater flucht
und seine Mutter nicht segnet;
12ein Geschlecht, das rein ist in den eigenen Augen,
doch nicht gewaschen von seinem Schmutz;
13ein Geschlecht - wie überheblich sind seine Augen
und wie hochmütig seine Wimpern;
14ein Geschlecht, dessen Zähne Schwerter
und dessen Gebiss Messer sind,
um die Notleidenden aus dem Land wegzufressen
und die Armen weg aus der Menschheit.
15Der Blutegel hat zwei Töchter: Gib! - Gib! Drei sind es, die nie satt werden,
vier sagen nie: Genug:
16Die Unterwelt und der unfruchtbare Mutterschoß,
die Erde, die nicht satt wird an Wasser,
und das Feuer, das nie sagt: Genug!
17Ein Auge, das den Vater verspottet
und die alte Mutter verachtet,
das hacken die Raben am Bach aus,
die jungen Adler fressen es auf.
18Drei Dinge sind mir unbegreiflich,
vier vermag ich nicht zu fassen:
19den Weg des Adlers am Himmel,
den Weg der Schlange über den Felsen,
den Weg des Schiffes auf hoher See,
den Weg des Mannes bei der jungen Frau.
20So benimmt sich die ehebrecherische Frau:
Sie isst, wischt sich den Mund
und sagt: Ich habe nichts Böses getan.
21Unter dreien erzittert das Land,
unter vieren wird es ihm unerträglich:
22unter einem Sklaven, wenn er König wird,
und einem Toren, wenn er Brot im Überfluss hat,
23unter einer Verschmähten, wenn sie geheiratet wird,
und einer Sklavin, wenn sie ihre Herrin verdrängt.
24Vier sind die Kleinsten auf Erden
und sind doch die Allerklügsten:
25Die Ameisen sind kein starkes Volk
und besorgen sich doch im Sommer ihr Futter;
26Klippdachse sind ein Volk ohne Macht
und doch bauen sie ihre Wohnung im Fels;
27die Heuschrecken haben keinen König
und doch schwärmen sie alle geordnet aus;
28Eidechsen fängst du mit der Hand
und doch wohnen sie in Königspalästen.
29Drei sind es, die stolz einherschreiten,
vier haben einen stolzen Gang:
30der Löwe, der Held unter den Tieren,
der vor keinem umkehrt;
31der Hahn, der einherstolziert, und der Leitbock
und der König, wenn er vor seinem Volk auftritt wie ein Gott.
32Wenn du dich stolz erhoben und dabei blamiert hast
oder wenn du nachdenkst - so leg die Hand auf den Mund!
33Denn stößt man Milch, so gibt es Butter,
stößt man die Nase, so gibt es Blut,
stößt man den Zorn, so gibt es Streit.