Scrutatio

Lunedi, 29 aprile 2024 - Santa Caterina da Siena ( Letture di oggi)

Psalmen 139


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELDOUAI-RHEIMS
1 [Für den Chormeister. Ein Psalm Davids.] Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich.
1 I will praise thee, O lord, with my whole heart: for thou hast heard the words of my mouth. I will sing praise to thee in the sight of his angels:
2 Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir.
Von fern erkennst du meine Gedanken.
2 I will worship towards thy holy temple, and I will give glory to thy name. For thy mercy, and for thy truth: for thou hast magnified thy holy name above all.
3 Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
3 In what day soever I shall call upon thee, hear me: thou shall multiply strength in my soul.
4 Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge -
du, Herr, kennst es bereits.
4 May all the kings of the earth give glory to thee: for they have heard all the words of thy mouth.
5 Du umschließt mich von allen Seiten
und legst deine Hand auf mich.
5 And let them sing in the ways of the Lord: for great is the glory of the Lord.
6 Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen,
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
6 For the Lord is high, and looketh on the low: and the high he knoweth afar off.
7 Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist,
wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
7 If I shall walk in the midst of tribulation, thou wilt quicken me: and thou hast stretched forth thy hand against the wrath of my enemies: and thy right hand hath saved me.
8 Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort;
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
8 The Lord will repay for me: thy mercy, O Lord, endureth for ever: O despise not the work of thy hands.
9 Nehme ich die Flügel des Morgenrots
und lasse mich nieder am äußersten Meer,
10 auch dort wird deine Hand mich ergreifen
und deine Rechte mich fassen.
11 Würde ich sagen: «Finsternis soll mich bedecken,
statt Licht soll Nacht mich umgeben»,
12 auch die Finsternis wäre für dich nicht finster,die Nacht würde leuchten wie der Tag,
die Finsternis wäre wie Licht.
13 Denn du hast mein Inneres geschaffen,
mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
14 Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast.
Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.
15 Als ich geformt wurde im Dunkeln,
kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde,
waren meine Glieder dir nicht verborgen.
16 Deine Augen sahen, wie ich entstand,
in deinem Buch war schon alles verzeichnet; meine Tage waren schon gebildet,
als noch keiner von ihnen da war.
17 Wie schwierig sind für mich, o Gott, deine Gedanken,
wie gewaltig ist ihre Zahl!
18 Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand.
Käme ich bis zum Ende, wäre ich noch immer bei dir.
19 Wolltest du, Gott, doch den Frevler töten!
Ihr blutgierigen Menschen, lasst ab von mir!
20 Sie reden über dich voll Tücke
und missbrauchen deinen Namen.
21 Soll ich die nicht hassen, Herr, die dich hassen,
die nicht verabscheuen, die sich gegen dich erheben?
22 Ich hasse sie mit glühendem Hass;
auch mir sind sie zu Feinden geworden.
23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz,
prüfe mich und erkenne mein Denken!
24 Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kränkt,
und leite mich auf dem altbewährten Weg!