Scrutatio

Martedi, 16 aprile 2024 - Santa Bernadette Soubirous ( Letture di oggi)

Jesus Sirach 35


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1Viele Opfer bringt dar, wer das Gesetz befolgt;
2Heilsopfer spendet, wer die Gebote hält;3Speiseopfer bringt dar, wer Liebe erweist;
4Dankopfer spendet, wer Almosen gibt:5Abkehr vom Bösen findet das Gefallen des Herrn:
als Sühne gilt ihm die Abkehr vom Unrecht.
6Erscheine nicht mit leeren Händen vor dem Herrn,
7denn das alles muss geschehen, weil es angeordnet ist.8Die Opfergabe des Gerechten macht den Altar glänzend von Fett
und ihr Wohlgeruch steigt zum Höchsten auf.
9Das Opfer des Gerechten ist angenehm,
sein Gedenkopfer wird nicht vergessen werden.
10Freigebig ehre den Herrn,
nicht gering sei die Gabe in deinen Händen.
11Bei all deinen guten Werken zeig ein frohes Gesicht
und weihe deinen Zehnten mit Freude!
12Wie Gott dir gegeben hat, so gib auch ihm,
freigebig und so gut, wie du kannst.
13Denn er ist ein Gott, der vergilt,
siebenfach wird er es dir erstatten.
14Versuche nicht, ihn zu bestechen,
denn er nimmt nichts an;
15vertrau nicht auf Opfergaben,
die durch Unterdrückung erworben sind. Er ist ja der Gott des Rechts,
bei ihm gibt es keine Begünstigung.
16Er ist nicht parteiisch gegen den Armen,
das Flehen des Bedrängten hört er.
17Er missachtet nicht das Schreien der Waise
und der Witwe, die viel zu klagen hat.
18Rinnt nicht die Träne über die Wange
19und klagt nicht Seufzen gegen den, der sie verursacht? [Denn von der Wange steigt sie zum Himmel empor;
der Herr achtet darauf und es missfällt ihm.]
20Die Nöte des Unterdrückten nehmen ein Ende,
das Schreien des Elenden verstummt.
21Das Flehen des Armen dringt durch die Wolken,
es ruht nicht, bis es am Ziel ist. Es weicht nicht, bis Gott eingreift
22und Recht schafft als gerechter Richter. Auch wird der Herr nicht säumen
und wie ein Kriegsheld sich nicht aufhalten lassen,
bis er die Hüften des Gewalttätigen zerschmettert
23und an den Völkern Vergeltung geübt hat,
bis er das Zepter des Hochmuts zerschlagen
und den Stab des Frevels zerbrochen hat,
24bis er dem Menschen sein Tun vergolten hat
und seine Taten entsprechend seinen Absichten,
25bis er den Rechtsstreit für sein Volk entschieden
und es durch seine Hilfe erfreut hat.
26Köstlich ist das Erbarmen des Herrn in der Zeit der Not,
wie die Regenwolke in der Zeit der Dürre.