Scrutatio

Venerdi, 26 aprile 2024 - San Marcellino ( Letture di oggi)

Jesus Sirach 44


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1Die ehrwürdigen Männer will ich preisen,
unsere Väter, wie sie aufeinander folgten.
2Viel Ehre hat der Höchste ausgeteilt,
viel von seiner Größe, seit den Tagen der Vorzeit:
3Männer, die über die Erde als Könige herrschten
und die berühmt waren durch ihre Macht; die Rat erteilten durch ihre Einsicht,
die prophetisch alle Dinge erschauten;
4Fürsten des Volkes wegen ihrer Klugheit,
angesehen wegen ihres Scharfsinns; redekundig durch ihre Kenntnis der Schriften,
Lehrer von Sinnsprüchen durch ihre Lebenserfahrung;
5Dichter von Liedern in Versmaß,
Verfasser von geschriebenen Sinnsprüchen;
6tüchtige Männer, auf Macht gestützt,
unbehelligt in ihrem Wohnsitz:
7Sie alle waren geehrt zu ihrer Zeit
und ihr Ruhm blühte in ihren Tagen.
8Manche hinterließen einen Namen,
sodass man ihr Lob weitererzählte.
9Andere blieben ohne Nachruhm;
sie sind erloschen, sobald sie starben. Sie sind, als wären sie nie gewesen,
und ebenso auch ihre Kinder.
10Jene aber sind die ehrwürdigen Männer,
deren Hoffnung nicht vergeht.
11Bei ihren Nachkommen bleibt ihr Gut,
ihr Erbe bei ihren Enkeln.
12Ihre Nachkommen halten fest an ihrem Bund
und ebenso ihre Kinder, um der Väter willen.
13Ihre Nachkommen haben für immer Bestand,
ihr Ruhm wird niemals ausgelöscht.
14Ihr Leib ist in Frieden bestattet,
ihr Name lebt fort von Geschlecht zu Geschlecht.
15Von ihrer Weisheit erzählt die Gemeinde,
ihr Lob verkündet das versammelte Volk.
16Henoch ging seinen Weg mit dem Herrn und wurde entrückt:
ein Beispiel der Gotteserkenntnis für alle Zeiten.
17Der gerechte Noach wurde untadelig befunden,
zur Zeit des Untergangs war er ein neuer Anfang. Durch ihn blieb ein Rest erhalten,
der Bund mit ihm beendete die Sintflut.
18Ein ewiger Bund wurde mit ihm geschlossen:
Nie wieder sollte alles Leben vernichtet werden.
19Abraham wurde der Vater vieler Völker,
seine Ehre blieb makellos.
20Er hielt das Gebot des Höchsten
und trat in einen Bund mit ihm. Wie ihm befohlen wurde, hat er sich beschnitten;
in der Prüfung wurde er treu befunden.
21Darum hat ihm Gott mit einem Eid zugesichert,
durch seine Nachkommen die Völker zu segnen, sie zahlreich zu machen wie den Staub auf der Erde
und seine Nachkommen zu erhöhen wie die Sterne, ihnen Besitz zu geben von Meer zu Meer,
vom Eufrat bis an die Grenzen der Erde.
22Das Gleiche sicherte er Isaak zu
um Abrahams, seines Vaters willen.
23Den Bund mit allen Vorfahren übertrug er auf ihn.
Auch auf Israels Haupt ruhte der Segen. Er bestätigte ihm die Erstgeburt
und übergab ihm sein Erbe. Er bestimmte es für die Stämme,
zum Anteil für die Zwölf. Er ließ von ihm einen Mann abstammen,
der bei allen Lebenden in Ansehen stand: