Ijob 41
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1 Sieh, das Hoffen darauf wird enttäuscht; sein bloßer Anblick bringt zu Fall. | 1 Sieh, das Hoffen darauf wird enttäuscht; sein bloßer Anblick bringt zu Fall. |
2 So kühn ist keiner, es zu reizen; wer könnte ihm wohl trotzen? | 2 So kühn ist keiner, es zu reizen; wer könnte ihm wohl trotzen? |
3 Wer begegnete ihm und bliebe heil? Unter dem ganzen Himmel gibt es so einen nicht. | 3 Wer begegnete ihm und bliebe heil? Unter dem ganzen Himmel gibt es so einen nicht. |
4 Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, wie groß und mächtig, wie wohlgeschaffen es ist. | 4 Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, wie groß und mächtig, wie wohlgeschaffen es ist. |
5 Wer öffnet die Hülle seines Kleides, wer dringt in seinen Doppelpanzer ein? | 5 Wer öffnet die Hülle seines Kleides, wer dringt in seinen Doppelpanzer ein? |
6 Wer öffnet die Tore seines Mauls? Rings um seine Zähne lagert Schrecken. | 6 Wer öffnet die Tore seines Mauls? Rings um seine Zähne lagert Schrecken. |
7 Reihen von Schilden sind sein Rücken, verschlossen mit Siegel aus Kieselstein. | 7 Reihen von Schilden sind sein Rücken, verschlossen mit Siegel aus Kieselstein. |
8 Einer reiht sich an den andern, kein Lufthauch dringt zwischen ihnen durch. | 8 Einer reiht sich an den andern, kein Lufthauch dringt zwischen ihnen durch. |
9 Fest haftet jeder an dem andern, sie sind verklammert, lösen sich nicht. | 9 Fest haftet jeder an dem andern, sie sind verklammert, lösen sich nicht. |
10 Sein Niesen lässt Licht aufleuchten; seine Augen sind wie des Frührots Wimpern. | 10 Sein Niesen lässt Licht aufleuchten; seine Augen sind wie des Frührots Wimpern. |
11 Aus seinem Maul fahren brennende Fackeln, feurige Funken schießen hervor. | 11 Aus seinem Maul fahren brennende Fackeln, feurige Funken schießen hervor. |
12 Rauch dampft aus seinen Nüstern wie aus kochendem, heißem Topf. | 12 Rauch dampft aus seinen Nüstern wie aus kochendem, heißem Topf. |
13 Sein Atem entflammt glühende Kohlen, eine Flamme schlägt aus seinem Maul hervor. | 13 Sein Atem entflammt glühende Kohlen, eine Flamme schlägt aus seinem Maul hervor. |
14 Stärke wohnt in seinem Nacken, vor ihm her hüpft bange Furcht. | 14 Stärke wohnt in seinem Nacken, vor ihm her hüpft bange Furcht. |
15 Straff liegt seines Wanstes Fleisch, wie angegossen, unbewegt. | 15 Straff liegt seines Wanstes Fleisch, wie angegossen, unbewegt. |
16 Sein Herz ist fest wie Stein, fest wie der untere Mühlstein. | 16 Sein Herz ist fest wie Stein, fest wie der untere Mühlstein. |
17 Erhebt es sich, erschrecken selbst die Starken; vor Schrecken wissen sie nicht aus noch ein. | 17 Erhebt es sich, erschrecken selbst die Starken; vor Schrecken wissen sie nicht aus noch ein. |
18 Trifft man es, kein Schwert hält stand, nicht Lanze noch Geschoss und Pfeil. | 18 Trifft man es, kein Schwert hält stand, nicht Lanze noch Geschoss und Pfeil. |
19 Eisen achtet es wie Stroh, Bronze wie morsch gewordenes Holz. | 19 Eisen achtet es wie Stroh, Bronze wie morsch gewordenes Holz. |
20 Kein Bogenpfeil wird es verjagen, in Stoppeln verwandeln sich ihm die Steine der Schleuder. | 20 Kein Bogenpfeil wird es verjagen, in Stoppeln verwandeln sich ihm die Steine der Schleuder. |
21 Wie Stoppeln dünkt ihm die Keule, es lacht nur über Schwertergerassel. | 21 Wie Stoppeln dünkt ihm die Keule, es lacht nur über Schwertergerassel. |
22 Sein Unteres sind Scherbenspitzen; ein Dreschbrett breitet es über den Schlamm. | 22 Sein Unteres sind Scherbenspitzen; ein Dreschbrett breitet es über den Schlamm. |
23 Die Tiefe lässt es brodeln wie den Kessel, macht das Meer zu einem Salbentopf. | 23 Die Tiefe lässt es brodeln wie den Kessel, macht das Meer zu einem Salbentopf. |
24 Es hinterlässt eine leuchtende Spur; man meint, die Flut sei Greisenhaar. | 24 Es hinterlässt eine leuchtende Spur; man meint, die Flut sei Greisenhaar. |
25 Auf Erden gibt es seinesgleichen nicht, dazu geschaffen, um sich nie zu fürchten. | 25 Auf Erden gibt es seinesgleichen nicht, dazu geschaffen, um sich nie zu fürchten. |
26 Alles Hohe blickt es an; König ist es über alle stolzen Tiere. | 26 Alles Hohe blickt es an; König ist es über alle stolzen Tiere. |