Scrutatio

Giovedi, 28 marzo 2024 - San Castore di Tarso ( Letture di oggi)

Ijob 8


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1Da antwortete Bildad von Schuach und sprach:2Wie lange noch willst du derlei reden?
Nur heftiger Wind sind die Worte deines Mundes.
3Beugt etwa Gott das Recht
oder beugt der Allmächtige die Gerechtigkeit?
4Haben deine Kinder gefehlt gegen ihn,
gab er sie der Gewalt ihres Frevels preis.
5Wenn du mit Eifer Gott suchst,
an den Allmächtigen dich flehend wendest,
6wenn du rein bist und recht,
dann wird er über dich wachen,
dein Heim herstellen, wie es dir zusteht.
7Und war dein Anfang auch gering,
dein Ende wird gewaltig groß.
8Ja, frag nur das frühere Geschlecht
und merk dir, was die Väter erforschten.
9Wir sind von gestern nur und wissen nichts,
wie Schatten sind auf Erden unsre Tage.
10Unterweisen sie dich nicht, sprechen sie nicht zu dir,
geben sie dir nicht Worte aus ihrem Herzen:
11Wächst ohne Sumpf das Schilfrohr hoch,
wird Riedgras ohne Wasser groß?
12In Blüte und noch nicht gemäht,
verwelkt es schon vor allem Gras.
13So enden alle, die Gott vergessen,
des Ruchlosen Hoffen wird zunichte.
14Ein Spinngewebe ist seine Zuversicht,
ein Spinnennetz sein Verlass.
15Stützt er sich auf sein Haus, es hält nicht stand,
klammert er sich daran, es bleibt nicht stehen.
16Er steht im Saft vor der Sonne,
seine Zweige überwuchern den Garten,
17im Geröll verflechten sich seine Wurzeln,
zwischen Steinen halten sie sich fest.
18Doch Gott tilgt ihn aus an seiner Stätte,
sie leugnet ihn: Nie habe ich dich gesehen.
19Siehe, das ist die Freude seines Weges
und ein anderer sprießt aus dem Staub.
20Ja, Gott verschmäht den Schuldlosen nicht,
die Hand der Boshaften aber hält er nicht fest.
21Mit Lachen wird er deinen Mund noch füllen,
deine Lippen mit Jubel.
22Deine Hasser werden sich kleiden in Schmach,
das Zelt der Frevler besteht nicht mehr.