Scrutatio

Mercoledi, 24 aprile 2024 - San Fedele da Sigmaringen ( Letture di oggi)

Ijob 37


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1Darum erbebt mein Herz sehr heftig,
pocht erregt an seiner Stelle.
2Hört, hört das Toben der Stimme Gottes,
welch ein Grollen seinem Mund entfährt.
3Unter dem ganzen Himmel lässt er es los
und seinen Blitz über die Säume der Erde.
4Hinter ihm brüllt der Donner drein,
er dröhnt mit erhabener Stimme. Nicht hält er (die Blitze) zurück,
wenn sein Donner gehört wird.
5Gott dröhnt mit seiner Stimme, wunderbar,
er schafft große Dinge, wir verstehen sie nicht:
6Dem Schnee befiehlt er: Fall zur Erde!,
dem Regenschwall, seinen mächtigen Güssen.
7Er versiegelt die Hand aller Menschen,
sodass alle Welt sein Tun erkennt.
8Die Tiere verkriechen sich in ihr Versteck,
sie lagern in ihren Höhlen.
9Aus seiner Kammer kommt der Sturm,
von den Winden des Nordens die Kälte.
10Durch Gottes Hauch entsteht das Eis,
liegt starr des Wassers Fläche.
11Auch belädt er die Wolken mit Nass,
streut umher die leuchtenden Wolken.
12Sie ziehen hin und her, wie er sie lenkt,
um alles, was er gebietet,
zu wirken auf dem Kreis der Erde.
13Sei es als Zuchtrute, sei es auch für seine Erde,
sei es als Erweis seiner Huld,
so lässt er es sie treffen.
14Hör dir dies an, Ijob! Steh still,
um die Wunder Gottes zu betrachten.
15Weißt du, wie Gott ihnen Auftrag gibt,
wie das Licht seiner Wolke aufstrahlt?
16Weißt du um der Wolke Schweben,
um die Wunderwerke des Allwissenden?
17Du, dem die Kleider vor Hitze glühen,
wenn die Erde unter dem Südwind liegt,
18wölbst du gleich ihm das Wolkenfirmament,
das fest ist wie ein gegossener Spiegel?
19Lehre du uns, was wir ihm sagen sollen.
Wir können wegen des Dunkels nichts vorbringen.
20Muß man ihm erst erzählen, wenn ich rede?
Muß es erst einer sagen,
damit es ihm mitgeteilt wird?
21Und nun, wenn man das Sonnenlicht nicht sieht,
ist es verdunkelt durch die Wolken,
ein Windhauch bläst und fegt sie weg.
22Vom Norden naht ein Lichtglanz,
um Gott her ist schreckliche Herrlichkeit.
23Den Allmächtigen ergründen wir nicht,
er ist erhaben an Macht und Recht,
er ist reich an Gerechtigkeit; Recht beugt er nicht.
24Darum sollen die Menschen ihn fürchten.
Keinen sieht er an, wie weise sie auch sind.