Scrutatio

Giovedi, 25 aprile 2024 - San Marco ( Letture di oggi)

Ijob 17


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1Mein Geist ist verwirrt,
meine Tage sind ausgelöscht,
nur Gräber bleiben mir.
2Wahrhaftig, nur Spott begleitet mich.
In Bitterkeit verbringt mein Auge die Nacht.
3Hinterleg die Bürgschaft für mich bei dir!
Wer würde sonst den Handschlag für mich leisten?
4Ihr Herz hast du der Einsicht verschlossen,
darum lässt du sie nicht triumphieren.
5Zum Teilen lädt einer die Freunde ein,
während die Augen seiner Kinder verschmachten.
6Zum Spott für die Leute stellte er mich hin,
ich wurde einer, dem man ins Gesicht spuckt.
7Vor Kummer ist mein Auge matt,
all meine Glieder schwinden wie Schatten dahin.
8Darüber entsetzen sich die Redlichen,
der Reine empört sich über den Ruchlosen.
9Doch der Gerechte hält fest an seinem Weg,
wer reine Hände hat, gewinnt an Kraft.
10Ihr alle, kehrt um, kommt wieder her,
ich finde ja noch keinen Weisen bei euch.
11Dahin sind meine Tage,
zunichte meine Pläne, meine Herzenswünsche.
12Sie machen mir die Nacht zum Tag,
das Licht nähert sich dem Dunkel.
13Ich habe keine Hoffnung.
Die Unterwelt wird mein Haus,
in der Finsternis breite ich mein Lager aus.
14Zur Grube rufe ich: Mein Vater bist du!,
Meine Mutter, meine Schwester!, zum Wurm.
15Wo ist dann meine Hoffnung
und wo mein Glück? Wer kann es schauen?
16Fahren sie zur Unterwelt mit mir hinab,
sinken wir vereint in den Staub?