Scrutatio

Lunedi, 6 maggio 2024 - San Pietro Nolasco ( Letture di oggi)

Vangelo secondo Marco 10


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BIBBIA RICCIOTTIEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 - Partito di là, Gesù andò nei confini della Giudea, oltre il Giordano, e il popolo si radunò di bel nuovo intorno a lui, che, come il solito, li ammaestrava.1 Von dort brach Jesus auf und kam nach Judäa und in das Gebiet jenseits des Jordan. Wieder versammelten sich viele Leute bei ihm, und er lehrte sie, wie er es gewohnt war.
2 Vennero de' Farisei a muovergli interrogazioni e per metterlo alla prova gli chiesero se fosse lecito a un marito ripudiare la propria moglie.2 Da kamen Pharisäer zu ihm und fragten: Darf ein Mann seine Frau aus der Ehe entlassen? Damit wollten sie ihm eine Falle stellen.
3 Egli domandò loro: «Cosa vi ha comandato Mosè?».3 Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben?
4 Risposero: «Mosè ha permesso il libello del ripudio e di rinviarla».4 Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und (die Frau) aus der Ehe zu entlassen.
5 Gesù replicò loro: «Fu per la durezza del vostro cuore che egli scrisse per voi questo precetto,5 Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben.
6 ma al principio della creazione Dio li creò maschio e femmina.6 Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen.
7 Perciò l'uomo abbandonerà suo padre e sua madre e si unirà con sua moglie,7 Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen,
8 e saranno due in una sola carne. Essi pertanto non son più due, ma una carne sola.8 und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.
9 L'uomo dunque non separi quel che Dio ha congiunto».9 Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
10 Quando furono in casa, i discepoli lo interrogarono di nuovo intorno allo stesso argomento,10 Zu Hause befragten ihn die Jünger noch einmal darüber.
11 ed egli disse loro: «Chi ripudia sua moglie e ne sposa un'altra, commette adulterio con questa;11 Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.
12 e se una donna ripudia suo marito e ne sposa un altro, commette adulterio».12 Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet.
13 Gli conducevan dei bambini perchè li toccasse, ma i discepoli sgridavano chi glieli presentava.13 Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.
14 Gesù, visto ciò, si sdegnò e disse loro: «Lasciate che i bambini vengano a me e non glielo impedite, perchè di questi è il regno di Dio.14 Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.
15 In verità vi dico che chi non avrà accolto il regno di Dio come un fanciullo non vi entrerà».15 Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
16 E abbracciandoli e imponendo loro le mani li benedisse.16 Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.
17 Mentre egli usciva sulla strada venne un tale che, inginocchiatoglisi davanti, gli domandò: «Maestro buono, che devo fare per acquistare la vita eterna?».17 Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
18 Gesù gli osservò: «Perchè mi chiami buono? Nessuno è buono, tranne Dio solo.18 Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.
19 Conosci i comandamenti: "Non fornicare, non uccidere, non rubare, non attestare il falso, non frodare nessuno, onora tuo padre e tua madre"».19 Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter!
20 Quegli rispose: «Maestro, tutto ciò ho osservato fin dalla mia giovinezza».20 Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.
21 Gesù guardandolo con tenerezza l'amò e gli disse: «Ti manca una cosa sola: va', vendi quanto hai e dallo ai poveri, e avrai un tesoro, nel cielo; poi vieni e seguimi».21 Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!
22 Ma colui, contristato da queste parole, se ne andò dolente, perchè aveva grandi ricchezze.22 Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.
23 Gesù, volgendo lo sguardo intorno, disse a' suoi discepoli: «Quanto difficilmente quei che posseggono ricchezze entreranno nel regno di Dio!».23 Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!
24 E i discepoli furono stupiti delle parole di lui. Ma Gesù di nuovo soggiunse loro: «Figliuoli, quanto è difficile per chi confida nelle ricchezze l'entrare nel regno di Dio!24 Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen!
25 È più facile che un cammello passi per la cruna d'un ago che un ricco entri nel regno di Dio».25 Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.
26 Ora essi stupivano maggiormente e andavan dicendo tra di loro: «Chi può dunque salvarsi?».26 Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden?
27 Gesù li guardò fissi ed esclamò: «Agli uomini questo è impossibile, ma non a Dio, perchè tutto è possibile a Dio».27 Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.
28 Pietro prese a dirgli: «Ecco, noi abbiam lasciato tutto e ti abbiano seguito».28 Da sagte Petrus zu ihm: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.
29 Gesù rispose: «In verità vi dico, nessuno ha abbandonato casa, o fratelli, o sorelle, o padre, o madre, o figli, o campi, per amor mio e per il Vangelo,29 Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat,
30 che non ne riceva il centuplo, adesso, in questo tempo, in case, fratelli, sorelle, madri, figli e campi, insieme con le persecuzioni e nel tempo avvenire la vita eterna.30 wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben.
31 Molti primi, saranno ultimi; e molti ultimi, primi».31 Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.
32 Essendo pertanto in cammino per salire a Gerusalemme, Gesù precedeva i discepoli, che stupiti e timorosi lo seguivano. Rivoltosi allora ai Dodici, cominciò a dir loro quanto gli doveva accadere:32 Während sie auf dem Weg hinauf nach Jerusalem waren, ging Jesus voraus. Die Leute wunderten sich über ihn, die Jünger aber hatten Angst. Da versammelte er die Zwölf wieder um sich und kündigte ihnen an, was ihm bevorstand.
33 «Ecco, noi saliamo a Gerusalemme, e il Figliuol dell'uomo sarà dato nelle mani dei principi dei Sacerdoti, degli Scribi e dei Seniori, i quali lo condanneranno a morte e lo daranno in mano ai Gentili;33 Er sagte: Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert; sie werden ihn zum Tod verurteilen und den Heiden übergeben;
34 e sarà schernito, sputacchiato, flagellato e ucciso, ma dopo tre giorni risusciterà».34 sie werden ihn verspotten, anspucken, geißeln und töten. Aber nach drei Tagen wird er auferstehen.
35 Giacomo e Giovanni, figli di Zebedeo, gli s'accostaron e gli dissero: «Maestro, noi desideriamo che tu ci conceda quello che stiam per domandarti».35 Da traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu ihm und sagten: Meister, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst.
36 Egli chiese loro: «Che cosa desiderate che io vi conceda?».36 Er antwortete: Was soll ich für euch tun?
37 Risposero: «Concedici di sedere uno alla tua destra e l'altro alla tua sinistra, nella tua gloria».37 Sie sagten zu ihm: Lass in deinem Reich einen von uns rechts und den andern links neben dir sitzen.
38 Ma Gesù disse loro: «Non sapete ciò che domandate. Potete voi bere il calice che bevo io o essere battezzati col battesimo col quale son battezzato io?».38 Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde?
39 Essi gli replicarono: «Sì, lo possiamo». «Voi» rispose Gesù «berrete certamente il calice che bevo io e sarete battezzati col battesimo col quale sono battezzato io;39 Sie antworteten: Wir können es. Da sagte Jesus zu ihnen: Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke, und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werde.
40 ma quanto al sedere alla mia destra o alla mia sinistra, non sta a me il concedervelo; ma esso è per quelli ai quali è stato preparato».40 Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die diese Plätze bestimmt sind.
41 Gli altri dieci, udito ciò, cominciarono a indignarsi contro Giacomo e Giovanni.41 Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über Jakobus und Johannes.
42 Allora Gesù, chiamatili a sè, disse loro: «Voi sapete che quelli che sono riconosciuti come principi delle nazioni, le signoreggiano e i loro grandi esercitano il potere su di loro.42 Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen.
43 Ma non deve essere così tra voi; chiunque vorrà essere grande tra voi, sarà vostro servo;43 Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,
44 e chiunque tra voi vorrà essere primo, sarà servo di tutti;44 und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.
45 perchè anche il Figliuol dell'uomo è venuto non per esser servito, ma per servire e dare la sua vita come redenzione per molti».45 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.
46 Arrivarono così a Gerico. Mentre egli usciva da Gerico co' suoi discepoli e con molta gente, il figlio di Timeo, Bartimeo, che era cieco e, seduto sulla strada, chiedeva l'elemosina,46 Sie kamen nach Jericho. Als er mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge Jericho wieder verließ, saß an der Straße ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus.
47 sentito dire che c'era Gesù di Nazaret, si pose a gridare: «Gesù, figlio di David, abbi pietà di me!».47 Sobald er hörte, dass es Jesus von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!
48 Molti gli davan sulla voce perchè tacesse; ma quegli gridava molto più forte: «Figlio di David, abbi pietà di me!».48 Viele wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!
49 Allora Gesù, fermatosi comandò di chiamarlo. Ed essi lo chiamarono, dicendogli: «Fatti coraggio; alzati, egli ti chiama!».49 Jesus blieb stehen und sagte: Ruft ihn her! Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Hab nur Mut, steh auf, er ruft dich.
50 Il cieco, gettando via il mantello, balzò in piedi e venne a Gesù,50 Da warf er seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu.
51 che gli disse: «Che vuoi ch'io faccia?». Il cieco gli rispose: «Maestro, che io veda».51 Und Jesus fragte ihn: Was soll ich dir tun? Der Blinde antwortete: Rabbuni, ich möchte wieder sehen können.
52 Gesù gli replicò: «Va', la tua fede ti ha salvato». E in quell'istante vide e cominciò a seguir Gesù per via.52 Da sagte Jesus zu ihm: Geh! Dein Glaube hat dir geholfen. Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen, und er folgte Jesus auf seinem Weg.