Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Sprichwörter 30


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELVULGATA
1 Worte Agurs, des Sohnes des Jake aus Massa. Spruch des Mannes Laïtiël:
Ich mühte mich ab mit Gott und bin am Ende.
1 Verba Congregantis, filii Vomentis. Visio quam locutus est vir cum quo est Deus, et qui Deo secum morante confortatus, ait :
2 Denn ich bin zu dumm für einen Menschen,
ich habe keinen Menschenverstand,
2 Stultissimus sum virorum,
et sapientia hominum non est mecum.
3 ich habe keine Weisheit gelernt
und keine Kenntnis des Heiligen erlangt.
3 Non didici sapientiam,
et non novi scientiam sanctorum.
4 Wer stieg zum Himmel hinauf und kam wieder herab?
Wer sammelte den Wind in seine Fäuste?
Wer band das Wasser in ein Gewand?
Wer setzte fest alle Enden der Erde?
Wie ist sein Name und wie der Name seines Sohnes, wenn du es weißt?
4 Quis ascendit in cælum, atque descendit ?
quis continuit spiritum in manibus suis ?
quis colligavit aquas quasi in vestimento ?
quis suscitavit omnes terminos terræ ?
quod nomen est ejus, et quod nomen filii ejus, si nosti ?
5 Jede Rede Gottes ist im Feuer geläutert;
ein Schild ist er für alle, die bei ihm sich bergen.
5 Omnis sermo Dei ignitus :
clypeus est sperantibus in se.
6 Füg seinen Worten nichts hinzu,
sonst überführt er dich und du stehst als Lügner da.
6 Ne addas quidquam verbis illius,
et arguaris, inveniarisque mendax.
7 Um zweierlei bitte ich dich,
versag es mir nicht, bevor ich sterbe:
7 Duo rogavi te :
ne deneges mihi antequam moriar :
8 Falschheit und Lügenwort halt fern von mir;
gib mir weder Armut noch Reichtum,
nähr mich mit dem Brot, das mir nötig ist,
8 vanitatem et verba mendacia longe fac a me ;
mendicitatem et divitias ne dederis mihi :
tribue tantum victui meo necessaria,
9 damit ich nicht, satt geworden, dich verleugne
und sage: Wer ist denn der Herr?, damit ich nicht als Armer zum Dieb werde
und mich am Namen meines Gottes vergreife.
9 ne forte satiatus illiciar ad negandum,
et dicam : Quis est Dominus ?
aut egestate compulsus, furer,
et perjurem nomen Dei mei.
10 Verleumde nicht den Knecht bei seinem Herrn,
sonst verflucht er dich und du musst es büßen.
10 Ne accuses servum ad dominum suum,
ne forte maledicat tibi, et corruas.
11 Ein Geschlecht, das seinem Vater flucht
und seine Mutter nicht segnet;
11 Generatio quæ patri suo maledicit,
et quæ matri suæ non benedicit ;
12 ein Geschlecht, das rein ist in den eigenen Augen,
doch nicht gewaschen von seinem Schmutz;
12 generatio quæ sibi munda videtur,
et tamen non est lota a sordibus suis ;
13 ein Geschlecht - wie überheblich sind seine Augen
und wie hochmütig seine Wimpern;
13 generatio cujus excelsi sunt oculi,
et palpebræ ejus in alta surrectæ ;
14 ein Geschlecht, dessen Zähne Schwerter
und dessen Gebiss Messer sind,
um die Notleidenden aus dem Land wegzufressen
und die Armen weg aus der Menschheit.
14 generatio quæ pro dentibus gladios habet,
et commandit molaribus suis,
ut comedat inopes de terra,
et pauperes ex hominibus.
15 Der Blutegel hat zwei Töchter: Gib! - Gib! Drei sind es, die nie satt werden,
vier sagen nie: Genug:
15 Sanguisugæ duæ sunt filiæ,
dicentes : Affer, affer.
Tria sunt insaturabilia,
et quartum quod numquam dicit : Sufficit.
16 Die Unterwelt und der unfruchtbare Mutterschoß,
die Erde, die nicht satt wird an Wasser,
und das Feuer, das nie sagt: Genug!
16 Infernus, et os vulvæ,
et terra quæ non satiatur aqua :
ignis vero numquam dicit : Sufficit.
17 Ein Auge, das den Vater verspottet
und die alte Mutter verachtet,
das hacken die Raben am Bach aus,
die jungen Adler fressen es auf.
17 Oculum qui subsannat patrem,
et qui despicit partum matris suæ,
effodiant eum corvi de torrentibus,
et comedant eum filii aquilæ !
18 Drei Dinge sind mir unbegreiflich,
vier vermag ich nicht zu fassen:
18 Tria sunt difficilia mihi,
et quartum penitus ignoro :
19 den Weg des Adlers am Himmel,
den Weg der Schlange über den Felsen,
den Weg des Schiffes auf hoher See,
den Weg des Mannes bei der jungen Frau.
19 viam aquilæ in cælo,
viam colubri super petram,
viam navis in medio mari,
et viam viri in adolescentia.
20 So benimmt sich die ehebrecherische Frau:
Sie isst, wischt sich den Mund
und sagt: Ich habe nichts Böses getan.
20 Talis est et via mulieris adulteræ,
quæ comedit, et tergens os suum
dicit : Non sum operata malum.
21 Unter dreien erzittert das Land,
unter vieren wird es ihm unerträglich:
21 Per tria movetur terra,
et quartum non potest sustinere :
22 unter einem Sklaven, wenn er König wird,
und einem Toren, wenn er Brot im Überfluss hat,
22 per servum, cum regnaverit ;
per stultum, cum saturatus fuerit cibo ;
23 unter einer Verschmähten, wenn sie geheiratet wird,
und einer Sklavin, wenn sie ihre Herrin verdrängt.
23 per odiosam mulierem, cum in matrimonio fuerit assumpta ;
et per ancillam, cum fuerit hæres dominæ suæ.
24 Vier sind die Kleinsten auf Erden
und sind doch die Allerklügsten:
24 Quatuor sunt minima terræ,
et ipsa sunt sapientiora sapientibus :
25 Die Ameisen sind kein starkes Volk
und besorgen sich doch im Sommer ihr Futter;
25 formicæ, populus infirmus,
qui præparat in messe cibum sibi ;
26 Klippdachse sind ein Volk ohne Macht
und doch bauen sie ihre Wohnung im Fels;
26 lepusculus, plebs invalida,
qui collocat in petra cubile suum ;
27 die Heuschrecken haben keinen König
und doch schwärmen sie alle geordnet aus;
27 regem locusta non habet,
et egreditur universa per turmas suas ;
28 Eidechsen fängst du mit der Hand
und doch wohnen sie in Königspalästen.
28 stellio manibus nititur,
et moratur in ædibus regis.
29 Drei sind es, die stolz einherschreiten,
vier haben einen stolzen Gang:
29 Tria sunt quæ bene gradiuntur,
et quartum quod incedit feliciter :
30 der Löwe, der Held unter den Tieren,
der vor keinem umkehrt;
30 leo, fortissimus bestiarum,
ad nullius pavebit occursum ;
31 der Hahn, der einherstolziert, und der Leitbock
und der König, wenn er vor seinem Volk auftritt wie ein Gott.
31 gallus succinctus lumbos ;
et aries ; nec est rex, qui resistat ei.
32 Wenn du dich stolz erhoben und dabei blamiert hast
oder wenn du nachdenkst - so leg die Hand auf den Mund!
32 Est qui stultus apparuit postquam elevatus est in sublime ;
si enim intellexisset, ori suo imposuisset manum.
33 Denn stößt man Milch, so gibt es Butter,
stößt man die Nase, so gibt es Blut,
stößt man den Zorn, so gibt es Streit.
33 Qui autem fortiter premit ubera ad eliciendum lac exprimit butyrum ;
et qui vehementer emungit elicit sanguinem ;
et qui provocat iras producit discordias.