Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Psalmen 10


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELCATHOLIC PUBLIC DOMAIN
1 Herr, warum bleibst du so fern,
verbirgst dich in Zeiten der Not?
1 Unto the end. A Psalm of David.
2 In seinem Hochmut quält der Frevler die Armen.
Er soll sich fangen in den Ränken, die er selbst ersonnen hat.
2 I trust in the Lord. How can you say to my soul, “Sojourn to the mountain, like a sparrow.”
3 Denn der Frevler rühmt sich nach Herzenslust,
er raubt, er lästert und verachtet den Herrn.
3 For behold, the sinners have bent their bow. They have prepared their arrows in the quiver, so as to shoot arrows in the dark at the upright of heart.
4 Überheblich sagt der Frevler:
«Gott straft nicht. Es gibt keinen Gott.»
So ist sein ganzes Denken.
4 For they have destroyed the things that you have completed. But what has the just one done?
5 Zu jeder Zeit glückt ihm sein Tun.
Hoch droben und fern von sich wähnt er deine Gerichte.
5 The Lord is in his holy temple. The Lord’s throne is in heaven. His eyes look upon the poor. His eyelids question the sons of men.
6 Er sagt in seinem Herzen: «Ich werde niemals wanken.
Von Geschlecht zu Geschlecht trifft mich kein Unglück.»
6 The Lord questions the just and the impious. Yet he who loves iniquity, hates his own soul.
7 Sein Mund ist voll Fluch und Trug und Gewalttat;
auf seiner Zunge sind Verderben und Unheil.
7 He will rain down snares upon sinners. Fire and brimstone and windstorms will be the portion of their cup.
8 Er liegt auf der Lauer in den Gehöften
und will den Schuldlosen heimlich ermorden;
seine Augen spähen aus nach dem Armen.
8 For the Lord is just, and he has chosen justice. His countenance has beheld equity.
9 Er lauert im Versteck wie ein Löwe im Dickicht,
er lauert darauf, den Armen zu fangen;
er fängt den Armen und zieht ihn in sein Netz.
10 Er duckt sich und kauert sich nieder,
seine Übermacht bringt die Schwachen zu Fall.
11 Er sagt in seinem Herzen: «Gott vergisst es,
er verbirgt sein Gesicht, er sieht es niemals.»
12 Herr, steh auf, Gott, erheb deine Hand,
vergiss die Gebeugten nicht!
13 Warum darf der Frevler Gott verachten
und in seinem Herzen sagen: «Du strafst nicht»?
14 Du siehst es ja selbst;
denn du schaust auf Unheil und Kummer. Der Schwache vertraut sich dir an;
du bist den Verwaisten ein Helfer.
15 Zerbrich den Arm des Frevlers und des Bösen,
bestraf seine Frevel,
sodass man von ihm nichts mehr findet.
16 Der Herr ist König für immer und ewig,
in seinem Land gehen die Heiden zugrunde.
17 Herr, du hast die Sehnsucht der Armen gestillt,
du stärkst ihr Herz, du hörst auf sie:
18 Du verschaffst den Verwaisten und Bedrückten ihr Recht.
Kein Mensch mehr verbreite Schrecken im Land.