Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Vangelo secondo Luca 19


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NOVA VULGATAEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Et ingressus perambulabat Iericho.1 Dann kam er nach Jericho und ging durch die Stadt.
2 Et ecce vir nomine Zacchaeus, ethic erat princeps publicanorum et ipse dives.2 Dort wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war sehr reich.
3 Et quaerebat videre Iesum, quisesset, et non poterat prae turba, quia statura pusillus erat.3 Er wollte gern sehen, wer dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn er war klein.
4 Et praecurrensascendit in arborem sycomorum, ut videret illum, quia inde erat transiturus.4 Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste.
5 Et cum venisset ad locum, suspiciens Iesus dixit ad eum: “ Zacchaee, festinansdescende, nam hodie in domo tua oportet me manere ”.5 Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.
6 Et festinans descenditet excepit illum gaudens.6 Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf.
7 Et cum viderent, omnes murmurabant dicentes: “ Adhominem peccatorem divertit! ”.7 Als die Leute das sahen, empörten sie sich und sagten: Er ist bei einem Sünder eingekehrt.
8 Stans autem Zacchaeus dixit ad Dominum: “Ecce dimidium bonorum meorum, Domine, do pauperibus et, si quid aliquemdefraudavi, reddo quadruplum ”.8 Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.
9 Ait autem Iesus ad eum: “ Hodie salusdomui huic facta est, eo quod et ipse filius sit Abrahae;9 Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist.
10 venit enim Filiushominis quaerere et salvum facere, quod perierat ”.
10 Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.
11 Haec autem illis audientibus, adiciens dixit parabolam, eo quod esset propeIerusalem, et illi existimarent quod confestim regnum Dei manifestaretur.11 Weil Jesus schon nahe bei Jerusalem war, meinten die Menschen, die von all dem hörten, das Reich Gottes werde sofort erscheinen. Daher erzählte er ihnen ein weiteres Gleichnis.
12 Dixit ergo: “ Homo quidam nobilis abiit in regionem longinquam accipere sibiregnum et reverti.12 Er sagte: Ein Mann von vornehmer Herkunft wollte in ein fernes Land reisen, um die Königswürde zu erlangen und dann zurückzukehren.
13 Vocatis autem decem servis suis, dedit illis decem minaset ait ad illos: “Negotiamini, dum venio”.13 Er rief zehn seiner Diener zu sich, verteilte unter sie Geld im Wert von zehn Minen und sagte: Macht Geschäfte damit, bis ich wiederkomme.
14 Cives autem eius oderant illumet miserunt legationem post illum dicentes: “Nolumus hunc regnare super nos!”.14 Da ihn aber die Einwohner seines Landes hassten, schickten sie eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser Mann unser König wird.
15 Et factum est ut rediret, accepto regno, et iussit ad se vocari servos illos,quibus dedit pecuniam, ut sciret quantum negotiati essent.15 Dennoch wurde er als König eingesetzt. Nach seiner Rückkehr ließ er die Diener, denen er das Geld gegeben hatte, zu sich rufen. Er wollte sehen, welchen Gewinn jeder bei seinen Geschäften erzielt hatte.
16 Venit autem primusdicens: “Domine, mina tua decem minas acquisivit”.16 Der erste kam und sagte: Herr, ich habe mit deiner Mine zehn Minen erwirtschaftet.
17 Et ait illi: “Euge,bone serve; quia in modico fidelis fuisti, esto potestatem habens supra decemcivitates”.17 Da sagte der König zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger Diener. Weil du im Kleinsten zuverlässig warst, sollst du Herr über zehn Städte werden.
18 Et alter venit dicens: “Mina tua, domine, fecit quinque minas”.18 Der zweite kam und sagte: Herr, ich habe mit deiner Mine fünf Minen erwirtschaftet.
19 Et huic ait: “Et tu esto supra quinque civitates”.19 Zu ihm sagte der König: Du sollst über fünf Städte herrschen.
20 Et alter venitdicens: “Domine, ecce mina tua, quam habui repositam in sudario;20 Nun kam ein anderer und sagte: Herr, hier hast du dein Geld zurück. Ich habe es in ein Tuch eingebunden und aufbewahrt;
21 timui enimte, quia homo austerus es: tollis, quod non posuisti, et metis, quod nonseminasti”.21 denn ich hatte Angst vor dir, weil du ein strenger Mann bist: Du hebst ab, was du nicht eingezahlt hast, und erntest, was du nicht gesät hast.
22 Dicit ei: “De ore tuo te iudico, serve nequam! Sciebas quodego austerus homo sum, tollens quod non posui et metens quod non seminavi?22 Der König antwortete: Aufgrund deiner eigenen Worte spreche ich dir das Urteil. Du bist ein schlechter Diener. Du hast gewusst, dass ich ein strenger Mann bin? Dass ich abhebe, was ich nicht eingezahlt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe?
23 Etquare non dedisti pecuniam meam ad mensam? Et ego veniens cum usuris utiqueexegissem illud”.23 Warum hast du dann mein Geld nicht auf die Bank gebracht? Dann hätte ich es bei der Rückkehr mit Zinsen abheben können.
24 Et adstantibus dixit: “Auferte ab illo minam et dateilli, qui decem minas habet”.24 Und zu den anderen, die dabeistanden, sagte er: Nehmt ihm das Geld weg, und gebt es dem, der die zehn Minen hat.
25 Et dixerunt ei: “Domine, habet decem minas!”.25 Sie sagten zu ihm: Herr, er hat doch schon zehn.
26 Dico vobis: “Omni habenti dabitur; ab eo autem, qui non habet, et, quodhabet, auferetur.26 (Da erwiderte er:) Ich sage euch: Wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
27 Verumtamen inimicos meos illos, qui noluerunt me regnaresuper se, adducite huc et interficite ante me! ”.
27 Doch meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde - bringt sie her und macht sie vor meinen Augen nieder!
28 Et his dictis, praecedebat ascendens Hierosolymam.
28 Nach dieser Rede zog Jesus weiter und ging nach Jerusalem hinauf.
29 Et factum est, cum appropinquasset ad Bethfage et Bethaniam, ad montem, quivocatur Oliveti, misit duos discipulos29 Als er in die Nähe von Betfage und Betanien kam, an den Berg, der Ölberg heißt, schickte er zwei seiner Jünger voraus
30 dicens: “ Ite in castellum, quodcontra est, in quod introeuntes invenietis pullum asinae alligatum, cui nemoumquam hominum sedit; solvite illum et adducite.30 und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt. Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort einen jungen Esel angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet ihn los und bringt ihn her!
31 Et si quis vosinterrogaverit: “Quare solvitis?”, sic dicetis: “Dominus eum necessariumhabet” ”.31 Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr ihn los?, dann antwortet: Der Herr braucht ihn.
32 Abierunt autem, qui missi erant, et invenerunt, sicut dixitillis.32 Die beiden machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte.
33 Solventibus autem illis pullum, dixerunt domini eius ad illos: “Quid solvitis pullum? ”.33 Als sie den jungen Esel losbanden, sagten die Leute, denen er gehörte: Warum bindet ihr den Esel los?
34 At illi dixerunt: “ Dominus eum necessariumhabet ”.34 Sie antworteten: Der Herr braucht ihn.
35 Et duxerunt illum ad Iesum; et iactantes vestimenta sua suprapullum, imposuerunt Iesum.35 Dann führten sie ihn zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und halfen Jesus hinauf.
36 Eunte autem illo, substernebant vestimenta sua invia.36 Während er dahinritt, breiteten die Jünger ihre Kleider auf der Straße aus.
37 Et cum appropinquaret iam ad descensum montis Oliveti, coeperunt omnismultitudo discipulorum gaudentes laudare Deum voce magna super omnibus, quasviderant, virtutibus37 Als er an die Stelle kam, wo der Weg vom Ölberg hinabführt, begannen alle Jünger freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen all der Wundertaten, die sie erlebt hatten.
38 dicentes:
“ Benedictus, qui venit rex in nomine Domini!
Pax in caelo, et gloria in excelsis! ”.
38 Sie riefen: Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Herrlichkeit in der Höhe!
39 Et quidam pharisaeorum de turbis dixerunt ad illum: “ Magister, increpadiscipulos tuos! ”.39 Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge zu: Meister, bring deine Jünger zum Schweigen!
40 Et respondens dixit: “ Dico vobis: Si hi tacuerint,lapides clamabunt! ”.
40 Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien.
41 Et ut appropinquavit, videns civitatem flevit super illam41 Als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie
42 dicens: “ Sicognovisses et tu in hac die, quae ad pacem tibi! Nunc autem abscondita sunt aboculis tuis.42 und sagte: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt. Jetzt aber bleibt es vor deinen Augen verborgen.
43 Quia venient dies in te, et circumdabunt te inimici tui vallo etobsidebunt te et coangustabunt te undique43 Es wird eine Zeit für dich kommen, in der deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen.
44 et ad terram prosternent te etfilios tuos, qui in te sunt, et non relinquent in te lapidem super lapidem, eoquod non cognoveris tempus visitationis tuae ”.
44 Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein auf dem andern lassen; denn du hast die Zeit der Gnade nicht erkannt.
45 Et ingressus in templum, coepit eicere vendentes45 Dann ging er in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben.
46 dicens illis: “Scriptum est: “Et erit domus mea domus orationis”. Vos autem fecistis illamspeluncam latronum ”.
46 Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.
47 Et erat docens cotidie in templo. Principes autem sacerdotum et scribae etprincipes plebis quaerebant illum perdere47 Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten ihn umzubringen.
48 et non inveniebant quid facerent;omnis enim populus suspensus erat audiens illum.
48 Sie wussten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihn gern.