Scrutatio

Martedi, 7 maggio 2024 - Santa Flavia ( Letture di oggi)

Sapienza 15


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BIBBIA RICCIOTTIEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Ma tu, o Dio nostro, sei benigno e fedele, sei longanime e tutto governi con misericordia.1 Du aber, unser Gott, bist gütig, wahrhaftig und langmütig; voll Erbarmen durchwaltest du das All.
2 Perchè, anche se pecchiamo, noi slam tuoi, conoscendo la tua potenza; ma non peccheremo, sapendo d'esser annoverati tra i tuoi!2 Auch wenn wir sündigen, gehören wir dir, da wir deine Stärke kennen; doch wir wollen nicht sündigen, da wir wissen, dass wir dein Eigentum sind.
3 Il conoscer te è perfetta giustizia, e il saper la tua giustizia e potenza è radice d’immortalità.3 Denn es ist vollendete Gerechtigkeit, dich zu verstehen; und deine Stärke zu kennen ist die Wurzel der Unsterblichkeit.
4 Non ci ha sedotti noi nè maliziosa invenzione di uomini, nè sterile lavoro d'ombreggiata pittura, un'immagine impiastrata di vari colori,4 Die arglistige Erfindung der Menschen hat uns nicht verführt, die unfruchtbare Arbeit der Maler, eine mit bunten Farben besudelte Gestalt.
5 la cui vista desta nell'insensato la passione, onde s'innamora della figura senz'anima d’una morta immagine.5 Ihr Anblick erregt die Sehnsucht der Toren und weckt in ihnen das Verlangen nach der leblosen Gestalt eines toten Bildes.
6 Amanti del male, degni son di sperare in tali cose cosi quel che le fabbricano, come coloro che le amano e adorano.6 Liebhaber des Bösen und solcher Hoffnungen würdig sind alle, die es anfertigen, die nach ihm verlangen und die es anbeten.
7 I1 vasaio invero, impastando con fatica la molle terra, forma ogni sorta di vasi a nostro servizio, e dalla stessa argilla egli forma i vasi che servono a nobili usi e quelli, parimenti, che son tutto il contrario: qual poi abbia ad esser l'uso de' [singoli vasi], n'è giudice il vasaio.7 Der Töpfer knetet mühsam den weichen Ton, um daraus Gefäße zu unserem Gebrauch zu formen. Aus dem gleichen Lehm bildet er solche, die sauberen Zwecken dienen, und solche für das Gegenteil, alle in gleicher Weise; über den Gebrauch eines jeden entscheidet der Töpfer.
8 Cosi anche, con male spesa fatica, plasma un dio dalla medesima argilla, egli che da poco è nato dalla terra e ritornerà dopo poco a quella [terra] donde fu tratto, quando gli sarà ridomandata l'anima che ha in prestito.8 Aus dem gleichen Lehm formt er in verkehrter Mühe auch einen nichtigen Gott, er, der vor kurzem aus Erde entstand und bald dorthin zurückkehrt, woher er genommen ist, wenn seine Seele, das ihm anvertraute Darlehen, zurückgefordert wird.
9 Ma egli non si preoccupa ch'è per esaurirsi, nè che ha breve la vita; ma rivaleggia con gli orefici e gli argentieri e imita i bronzisti e pone la sua gloria nel formar [riproduzioni] vane.9 Doch es kümmert ihn nicht, dass er dahinschwinden wird und nur ein kurzes Leben hat. Er wetteifert mit Goldschmieden und Silbergießern, er ahmt Kupferschmiede nach und sieht seinen Ruhm darin, Trugbilder zu formen.
10 Cenere è il suo cuore, e più vile della terra la sua speranza, e più spregevole della creta la sua vita.10 Asche ist sein Herz, noch weniger wert als Erdenstaub seine Hoffnung, und sein Leben ist wertloser als Lehm.
11 Perchè ignora colui che l'ha formato e gli ha ispirato un'anima attiva e soffiato in lui uno spirito di vita;11 Seinen eigenen Bildner hat er nämlich nicht erkannt, den, der ihm eine wirkende Seele eingehaucht und Lebensatem eingeblasen hat.
12 ma pensa che uno spasso sia la nostra vita; e l’esistenza un gran mercato da guadagno, e che bisogna fare acquisti come che sia, anche col male.12 Nein, er hält unser Leben für ein Kinderspiel, das Dasein für einen einträglichen Jahrmarkt; er sagt, man müsse aus allem, auch aus Schlechtem, Gewinn ziehen.
13 Egli sa infatti che più d'ogni altro pecca, formando dalla [medesima] materia argillosa fragili vasi e scolpite immagini.13 Denn er weiß besser als alle, dass er sündigt, wenn er aus dem gleichen Erdenstoff nicht nur zerbrechliche Gefäße, sondern auch Götzenbilder fertigt.
14 Ma insensati tutti e più meschini dell'anima d'un superbo sono i nemici del tuo popolo, i suoi oppressori.14 Ganz unverständig aber und ärmer als eines Kindes Seele waren die Feinde, die dein Volk knechteten.
15 Perchè tutti gl'idoli delle genti essi ebber per dèi, che [pur] non han nè l'uso degli occhi per vedere, nè narici per aspirar l'aria, nè orecchi per udire, nè dita delle mani per palpare, e i cui piedi sono incapaci di camminare!15 Sie hielten alle Götzen der Völker für Götter, Götter, die weder ihre Augen gebrauchen können, um zu sehen, noch ihre Nase, um die Luft zu atmen, noch ihre Ohren, um zu hören, noch die Finger ihrer Hände, um zu tasten, und deren Füße nicht gehen können.
16 Un uomo invero li fece, e chi aveva avuto in prestito lo spirito li plasmò. Or non c'è uomo che possa fare un dio simile a sè;16 Ein Mensch hat sie gemacht, einer, dem der Geist nur geliehen ist, hat sie gebildet; kein Mensch hat die Kraft, einen Gott zu bilden, der auch nur ihm selber ähnlich wäre.
17 ma, essendo mortale, una cosa morta e, fa con l'empie [sue] mani. Egli pertanto è da più degli oggetti che adora, perchè lui almeno, pur essendo mortale, ebbe vita, ma quelli non mai!17 Als Sterblicher schafft er mit frevelhaften Händen nur Totes. Er ist besser als seine angebeteten Gebilde; denn er bekam einmal Leben, diese aber nie.
18 Ma anche gli animali più ripugnanti essi adorano, che quanto a brutalità son peggiori degli altri.18 Sie verehren sogar die widerlichsten Tiere, die dümmsten im Vergleich mit den anderen,
19 E neppure all’aspetto può alcuno vedere In questi animali qualcosa di buono; ma sfuggirono alla lode di Dio e alla sua benedizione.19 solche, die nicht einmal schön sind, sodass man an ihnen Gefallen finden könnte, soweit das beim Anblick von Tieren möglich ist, die zudem Gottes Lob und seinen Segen verloren haben.