Scrutatio

Martedi, 7 maggio 2024 - Santa Flavia ( Letture di oggi)

Atti degli Apostoli 25


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BIBBIA MARTINIEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Festo adunque entrato nella provincia, tre giorni dopo andò da Cesarea a Gerusalemme.1 Als Festus in der Provinz eingetroffen war, zog er drei Tage später von Cäsarea nach Jerusalem hinauf.
2 E comparvero dinanzi a lui i principi de' sacerdoti, e i più ragguardevoli Giudei contro Paolo: e lo pregavano,2 Da erstatteten die Hohenpriester und die Vornehmsten der Juden bei ihm Anzeige gegen Paulus. Sie ersuchten ihn, gegen Paulus vorzugehen,
3 Chiedendogli grazia contro di lui, che comandasse di farlo condurre in Gerusalemme, tendendogli insidie per ammazzarlo nel viaggio.3 und baten ihn um den Gefallen, Paulus nach Jerusalem bringen zu lassen. Sie wollten ihn nämlich unterwegs aus einem Hinterhalt heraus ermorden.
4 Ma Pesto rispose, che Paolo era custodito in Cesarea: e che egli stesso partirebbe in breve.4 Festus jedoch antwortete, Paulus bleibe in Cäsarea in Haft und er selbst wolle in Kürze abreisen.
5 Quegli adunque (disse egli) di voi, che possono farlo, vengano insieme, e se alcun delitto è in quest' uomo, lo accusino.5 Die unter euch, die dafür zuständig sind, sagte er, können mit hinabkommen, und wenn gegen den Mann etwas vorliegt, sollen sie gegen ihn Anklage erheben.
6 Ed essendo restato tra di loro non più di otto, o dieci giorni andò a Cesarea, e il dì seguente sedendo a tribunale, ordinò, che fosse condotto Paolo.6 Er hielt sich nicht länger als acht oder zehn Tage bei ihnen auf, dann reiste er nach Cäsarea hinab. Am folgenden Tag setzte er sich auf den Richterstuhl und ließ Paulus vorführen.
7 Ed essendo egli stato condotto, lo circondarono que' Giudei, che eran venuti da Gerusalemme, portando molte, e gravi accuse contro di Paolo, le quali non potevano provare.7 Als dieser erschien, umringten ihn die Juden, die von Jerusalem herabgekommen waren, und brachten viele schwere Beschuldigungen vor, konnten sie aber nicht beweisen.
8 Defendendosi Paolo con dire: non ho niente peccato né contro la legge de' Giudei, né contro il tempio, né contro Cesare.8 Paulus verteidigte sich: Ich habe mich weder gegen das Gesetz der Juden noch gegen den Tempel noch gegen den Kaiser vergangen.
9 Ma Festo volendo far cosa grata ai Giudei, rispose a Paolo, e disse: vuoi tu venire a Gerusalemme, e quivi esser sopra queste cose giudicato dinanzi a me?9 Festus jedoch wollte den Juden einen Gefallen erweisen und antwortete dem Paulus: Willst du nach Jerusalem hinaufgehen und dich dort unter meinem Vorsitz dieser Sache wegen richten lassen?
10 Ma Paolo disse: sto dinanzi al tribunale di Cesare, ivi fa di mestieri, ch'io sia giudicato. A' Giudei non ho fatto torto, come tu sai benissimo.10 Paulus sagte: Ich stehe vor dem Richterstuhl des Kaisers und da muss ich gerichtet werden. Den Juden habe ich kein Unrecht getan, wie auch du sehr wohl weißt.
11 Imperocché sebo fatto torto, o se ho fatta cosa degna di morte, nun ricuso di morire: che se non è nulla di tutto quello, onde questi mi accusano, nissuno può ad essi donarmi. Appello a Cesare.11 Wenn ich wirklich ein Unrecht begangen und etwas getan habe, worauf die Todesstrafe steht, weigere ich mich nicht zu sterben. Wenn aber ihre Anklage gegen mich unbegründet ist, kann mich niemand ihnen ausliefern. Ich lege Berufung beim Kaiser ein!
12 Allora Festo avendone discorso in consiglio, rispose: Hai appellato a Cesare? A Cesare andrai.12 Da besprach sich Festus mit seinen Ratgebern und antwortete: An den Kaiser hast du appelliert; zum Kaiser sollst du gehen.
13 E passati alcuni giorni, il re Agrippa, e Berenice si portaron a Cesarea per salutare Festo.13 Einige Tage später trafen König Agrippa und Berenike in Cäsarea ein, um Festus ihre Aufwartung zu machen.
14 Ed essendovisi trettenuti per vari giorni, Festo parlò di Paolo al re, dicendo: Havvi un cert'uomo lasciato in catene da Felice,14 Sie blieben mehrere Tage dort. Da trug Festus dem König den Fall des Paulus vor und sagte: Von Felix ist ein Mann als Gefangener zurückgelassen worden,
15 Per cagion del quale, essendo io a Gerusalemme, venner a trovarmi i principi de' sacerdoti, e i seniori de' Giudei, chiedendo, ch'ci fosse condannato.15 gegen den die Hohenpriester und die Ältesten der Juden, als ich in Jerusalem war, vorstellig wurden. Sie forderten seine Verurteilung,
16 A' quali io risposi: Non esser costume de' Romani di condannare alcun uomo prima, che l'accusato abbia presenti gli accusatori, e gli sia dato luogo di difesa per purgarsi dalle accuse.16 ich aber erwiderte ihnen, es sei bei den Römern nicht üblich, einen Menschen auszuliefern, bevor nicht der Angeklagte den Anklägern gegenübergestellt sei und Gelegenheit erhalten habe, sich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen.
17 Eglino adunque essendo immediatamente concorsi qua il dì vegnente, sedendo a tribunale ordinai, che fosse condotto quell'uomo.17 Als sie dann zusammen hierher kamen, setzte ich mich gleich am nächsten Tag auf den Richterstuhl und ließ den Mann vorführen.
18 Di cui presentatisi gli accusatori non gli opponevano delitto alcuno di quelli, che io sospettava:18 Bei der Gegenüberstellung brachten die Kläger keine Anklage wegen solcher Verbrechen vor, die ich vermutet hatte;
19 Ma aveano alcune dispute contro di lui intorno alla loro superstizione, e intorno a un certo Gesù morto, che Paolo diceva esser vivo.19 sie führten nur einige Streitfragen gegen ihn ins Feld, die ihre Religion und einen gewissen Jesus betreffen, der gestorben ist, von dem Paulus aber behauptet, er lebe.
20 E stando io irresoluto sopra tal questione io diceva, se avesse voluto andare a Gerusalemme, ed ivi eser giudicato sopra queste cose.20 Da ich mich auf die Untersuchung dieser Dinge nicht verstand, fragte ich, ob er nach Jerusalem gehen wolle, um sich dort deswegen richten zu lassen.
21 Ma avendo Paolo interposto appello, affine di essere riserbato al giudizio di Augusto, ordinai, che fosse custodito sino a tanto, che io lo mandi a Cesare.21 Paulus jedoch legte Berufung ein; er wollte bis zur Entscheidung der kaiserlichen Majestät in Haft bleiben. Daher gab ich Befehl, ihn in Haft zu halten, bis ich ihn zum Kaiser schicken kann.
22 E Agrippa disse a Festo: Ancor io bramerei di sentire quest' uomo. E quegli: Domane, disse, lo sentirai.22 Da sagte Agrippa zu Festus: Ich würde den Mann gern selbst hören. Morgen, antwortete er, sollst du ihn hören.
23 E il di seguente essendo andati Agrippa, e Berenice con molta magnificenza, ed entrati nell'uditorio co' tribuni, e colle persone principali della città, fu per ordine di Festo condotto Paolo.23 So kamen am folgenden Tag Agrippa und Berenike mit großem Gepränge und betraten die Empfangshalle, zusammen mit den Obersten und den vornehmsten Männern der Stadt. Auf Befehl des Festus wurde Paulus vorgeführt,
24 E Festo disse: Agrippa re, e voi tutti, che siete qui insieme con noi, voi vedete quest' uomo, contro del quale tutta la moltitudine de' Giudei ha fatto ricorso a me in Gerusalemme, gridando, che non conviene, ch'ei viva più.24 und Festus sagte: König Agrippa und all ihr Männer, die ihr hier bei uns seid! Da seht ihr den Mann, dessentwegen mich alle Juden in Jerusalem und auch hier bestürmt haben mit ihrem Geschrei, er dürfe nicht länger am Leben bleiben.
25 Io però ho riconosciuto, che non ha fatto nulla, che meriti morte. Ma avendo egli stesso appellato ad Augusto, ho determinato di mandarglielo.25 Ich aber konnte bei ihm nichts feststellen, worauf die Todesstrafe steht. Da er jedoch selbst an die kaiserliche Majestät appelliert hat, habe ich beschlossen, ihn hinzuschicken.
26 Intorno ai quale nulla ho di certo da scrivere al Signore. Per la qual cosa l'ho fatto venire dinanzi a voi, e principalmente dinanzi a te, o re Agrippa, affinché disaminatolo io abbia qualche cosa da scrivere.26 Etwas Genaues über ihn weiß ich meinem Herrn allerdings nicht zu schreiben. Darum habe ich ihn euch und vor allem dir, König Agrippa, vorführen lassen, um nach dem Verhör zu wissen, was ich schreiben kann.
27 Imperocché contro ogni ragione mi sembra mandare un uomo legato, senza accennare i motivi.27 Denn es scheint mir unsinnig, einen Gefangenen zu schicken, ohne anzugeben, was man ihm vorwirft.