Scrutatio

Martedi, 30 aprile 2024 - San Pio V ( Letture di oggi)

Vangelo secondo Luca 19


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BIBBIA TINTORIEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Ed entrato in Gerico, attraversava la città.1 Dann kam er nach Jericho und ging durch die Stadt.
2 Quand'ecco un uomo, chiamate Zaccheo, che era capo dei pubblicani e ricco,2 Dort wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war sehr reich.
3 cercava di conoscere di vista Gesù, ma non ci riusciva, essendo piccolo di statura.3 Er wollte gern sehen, wer dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn er war klein.
4 Allora corse avanti e montò su un sicomoro per vederlo, chè doveva passare di lì.4 Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste.
5 E quando Gesù arrivò in quel luogo, alzati gli occhi, lo vide e gli disse: Zaccheo, presto, scendi; perchè oggi debbo fermarmi in casa tua.5 Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.
6 Ed egli scese in fretta e lo accolse con gioia.6 Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf.
7 E veduto ciò, tutti mormoravano, dicendo: E' andato ad albergare da un peccatore.7 Als die Leute das sahen, empörten sie sich und sagten: Er ist bei einem Sünder eingekehrt.
8 Ma Zaccheo, presentatosi al Signore, gli disse: Ecco, la metà dei miei beni, Signore, la dò ai poveri, e se ho frodato qualcuno, gli rendo il quadruplo.8 Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.
9 E Gesù disse: Oggi in questa casa è venuta la salvezza, perchè lui pure è figlio di Abramo.9 Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist.
10 Infatti il Figlio dell'uomo è venuto a cercare e salvare ciò che era perduto.10 Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.
11 Or mentre ascoltavano essi queste cose, Gesù aggiunse una parabola, e perchè era vicino a Gerusalemme, e perchè stimavano che presto dovesse manifestarsi il regno di Dio.11 Weil Jesus schon nahe bei Jerusalem war, meinten die Menschen, die von all dem hörten, das Reich Gottes werde sofort erscheinen. Daher erzählte er ihnen ein weiteres Gleichnis.
12 Disse adunque: Un nobile uomo andò in lontano paese per prendere possesso di un regno, e poi ritornare.12 Er sagte: Ein Mann von vornehmer Herkunft wollte in ein fernes Land reisen, um die Königswürde zu erlangen und dann zurückzukehren.
13 Or, chiamati a sè dieci dei suoi servi, diede loro dieci mine, dicendo: Negoziatele fino al mio ritorno.13 Er rief zehn seiner Diener zu sich, verteilte unter sie Geld im Wert von zehn Minen und sagte: Macht Geschäfte damit, bis ich wiederkomme.
14 Ma i suoi concittadini gli volevano male, e gli spedirono dietro un'ambascia­ta per dirgli: Non vogliamo che costui regni su noi.14 Da ihn aber die Einwohner seines Landes hassten, schickten sie eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser Mann unser König wird.
15 Ed avvenne che, tornato, dopo aver preso il regno fece chiamare i servi ai quali aveva dato il danaro per sapere quanto ciascuno, trafficando, avesse guadagnato.15 Dennoch wurde er als König eingesetzt. Nach seiner Rückkehr ließ er die Diener, denen er das Geld gegeben hatte, zu sich rufen. Er wollte sehen, welchen Gewinn jeder bei seinen Geschäften erzielt hatte.
16 E il primo venne a dire: Signore, la tua mina ne ha fruttate altre dieci.16 Der erste kam und sagte: Herr, ich habe mit deiner Mine zehn Minen erwirtschaftet.
17 Ed egli disse: Bravo, servo fedele, perchè sei stato fedele nel pooo avrai potere su dieci città.17 Da sagte der König zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger Diener. Weil du im Kleinsten zuverlässig warst, sollst du Herr über zehn Städte werden.
18 Poi venne il secondo e disse: Signore, la tua mina ne ha fruttate cinque.18 Der zweite kam und sagte: Herr, ich habe mit deiner Mine fünf Minen erwirtschaftet.
19 E rispose anche a questo: Anche tu comanda a cinque città,19 Zu ihm sagte der König: Du sollst über fünf Städte herrschen.
20 poi venne un altro a dirgli: Signore, eccoti la tua mina che ho tenuta involta in una pezzuola;20 Nun kam ein anderer und sagte: Herr, hier hast du dein Geld zurück. Ich habe es in ein Tuch eingebunden und aufbewahrt;
21 perchè ho avuto paura di te che sei uomo duro; prendi quello che non hai messo e mieti quello che non hai seminato.21 denn ich hatte Angst vor dir, weil du ein strenger Mann bist: Du hebst ab, was du nicht eingezahlt hast, und erntest, was du nicht gesät hast.
22 E il padrone a lui: Dalla tua bocca ti giudico, servo iniquo! Sapevi che sono uomo severo, che prendo quel che non ho messo, e mieto quello che non ho seminato;22 Der König antwortete: Aufgrund deiner eigenen Worte spreche ich dir das Urteil. Du bist ein schlechter Diener. Du hast gewusst, dass ich ein strenger Mann bin? Dass ich abhebe, was ich nicht eingezahlt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe?
23 e perchè allora non hai messo il mio danaro alla banca: ed io al ritorno, lo avrei trovato coi frutti?23 Warum hast du dann mein Geld nicht auf die Bank gebracht? Dann hätte ich es bei der Rückkehr mit Zinsen abheben können.
24 E disse agli astanti: Toglietegli la mina e datela a colui che ne ha dieci.24 Und zu den anderen, die dabeistanden, sagte er: Nehmt ihm das Geld weg, und gebt es dem, der die zehn Minen hat.
25 Ma gli fecero osservare: Signore, ne ha dieci.25 Sie sagten zu ihm: Herr, er hat doch schon zehn.
26 Ed io vi diro: a chi ha, sarà dato e sarà nell'abbondanza, e a chi non ha, sarà tolto anche quello che ha.26 (Da erwiderte er:) Ich sage euch: Wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
27 In quanto poi a quei miei nemici che non mi vollero per loro re, conduceteli qua, ed uccideteli alla mia presenza.27 Doch meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde - bringt sie her und macht sie vor meinen Augen nieder!
28 E dette tali cose, Gesù seguitò innanzi agli altri, verso Gerusalemme.28 Nach dieser Rede zog Jesus weiter und ging nach Jerusalem hinauf.
29 E arrivato che fu a Betfage e a Befania, presso il monte detto degli Ulivi, mandò due dei suoi discepoli,29 Als er in die Nähe von Betfage und Betanien kam, an den Berg, der Ölberg heißt, schickte er zwei seiner Jünger voraus
30 dicendo loro: Andate nel villaggio di faccia, dove, entrando, troverete legato un asinello, sul quale nessuno è mai montato: scioglietelo e menatolo a me.30 und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt. Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort einen jungen Esel angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet ihn los und bringt ihn her!
31 E se qualcuno vi domanda perchè lo sciogliete, così gli direte: Il Signore ne ha bisogno.31 Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr ihn los?, dann antwortet: Der Herr braucht ihn.
32 Gli inviati andarono e trovarono il puledro fermo, come aveva loro detto.32 Die beiden machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte.
33 E mentre essi scioglievano l'asinello, i padroni dissero loro: Perchè sciogliete il puledro?33 Als sie den jungen Esel losbanden, sagten die Leute, denen er gehörte: Warum bindet ihr den Esel los?
34 E quelli risposero: Perchè il Signore ne ha bisogno.34 Sie antworteten: Der Herr braucht ihn.
35 E lo menarono a Gesù, e gettate le vesti sull'asinello, ci fecero montare Gesù.35 Dann führten sie ihn zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und halfen Jesus hinauf.
36 E mentre egli procedeva, la gente stendeva ì proprii mantelli nella strada.36 Während er dahinritt, breiteten die Jünger ihre Kleider auf der Straße aus.
37 Quando poi fu vicino alla scesa del monte Oliveto, tutta la turba dei discepoli anelò con letizia a lodar Dio ad alta voce per tutti i prodigi che avevan veduti,37 Als er an die Stelle kam, wo der Weg vom Ölberg hinabführt, begannen alle Jünger freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen all der Wundertaten, die sie erlebt hatten.
38 e dicevano: Benedetto il re che viene nel nome del Signore; pace in cielo e gloria negli altissimi.38 Sie riefen: Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Herrlichkeit in der Höhe!
39 Ed alcuni Farisei di tra la folla gli dissero: Maestro, sgrida tuoi discepoli.39 Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge zu: Meister, bring deine Jünger zum Schweigen!
40 Ma egli rispose: V'assicuro che, se taceranno loro, grideranno le pietre.40 Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien.
41 E come fu vicino alla città, al vederla, pianse su di lei, e disse:41 Als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie
42 O se conoscessi anche tu, e proprio in questo giorno, quel che giova alla tua pace! Ora invece è celato agli occhi tuoi.42 und sagte: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt. Jetzt aber bleibt es vor deinen Augen verborgen.
43 Che verranno per te i giorni nei quali i nemici ti stringeranno con trincee, ti chiuderanno e ti stringeranno da ogni parte;43 Es wird eine Zeit für dich kommen, in der deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen.
44 e distruggeranno te e i tuoi figli che sono in te, e non lasceranno in te pietra sopra pietra, perchè non hai riconosciuto il tempo in cui sei stata visitata.44 Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein auf dem andern lassen; denn du hast die Zeit der Gnade nicht erkannt.
45 Poi, entrato nel tempio, cominciò a scacciare coloro che vi vendevano e vi compravano, dicendo loro:45 Dann ging er in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben.
46 Sta scritto: La mia casa è casa di preghiera; ma voi ne avete fatto una spelonca di ladri.46 Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.
47 Ed ogni giorno insegnava nel tempio. Ma i principi dei sacerdoti e gli Scribi ed i capi del popolo cercavano di farlo morire;47 Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten ihn umzubringen.
48 e non sapevano che fargli perchè tutto il popolo stava sospeso ad ascoltarlo.48 Sie wussten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihn gern.