Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Isaia 40


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NOVA VULGATAEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Consolamini, consolamini populum meum,
dicit Deus vester.
1 Tröstet, tröstet mein Volk,
spricht euer Gott.
2 Loquimini ad cor Ierusalem
et clamate ad eam,
quoniam completa est militia eius,
expiata est iniquitas illius;
suscepit de manu Domini
duplicia pro omnibus peccatis suis.
2 Redet Jerusalem zu Herzen
und verkündet der Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht,
dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat die volle Strafe erlitten
von der Hand des Herrn
für all ihre Sünden.
3 Vox clamantis:
“ In deserto parate viam Domini,
rectas facite in solitudine
semitas Dei nostri.
3 Eine Stimme ruft:
Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße
für unseren Gott!
4 Omnis vallis exaltetur,
et omnis mons et collis humilietur;
et fiant prava in directa,
et aspera in plana:
4 Jedes Tal soll sich heben,
jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden,
und was hüglig ist, werde eben.
5 et revelabitur gloria Domini,
et videbit omnis caro pariter
quod os Domini locutum est ”.
5 Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn,
alle Sterblichen werden sie sehen.
Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.
6 Vox dicentis: “ Clama! ”.
Et dixi: “ Quid clamabo? ”.
Omnis caro fenum,
et omnis gloria eius quasi flos agri;
6 Eine Stimme sagte: Verkünde!
Ich fragte: Was soll ich verkünden? Alles Sterbliche ist wie das Gras
und all seine Schönheit ist wie die Blume auf dem Feld.
7 exsiccatum est fenum, et cecidit flos,
quia spiritus Domini sufflavit in eo. Vere fenum est populus.
7 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt,
wenn der Atem des Herrn darüber weht.
Wahrhaftig, Gras ist das Volk.
8 Exsiccatum est fenum, et cecidit flos;
verbum autem Dei nostri manet in aeternum.
8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt,
doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.
9 Super montem excelsum ascende,
tu, quae evangelizas Sion;
exalta in fortitudine vocem tuam,
quae evangelizas Ierusalem;
exalta, noli timere;
dic civitatibus Iudae:
“ Ecce Deus vester,
9 Steig auf einen hohen Berg,
Zion, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme mit Macht,
Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht!
Sag den Städten in Juda:
Seht, da ist euer Gott.
10 ecce Dominus Deus in virtute venit,
et brachium eius dominatur:
ecce merces eius cum eo,
et praemium illius coram illo.
10 Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht,
er herrscht mit starkem Arm. Seht, er bringt seinen Siegespreis mit:
Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her.
11 Sicut pastor gregem suum pascit,
in brachio suo congregat agnos
et in sinu suo levat;
fetas ipse portat ”.
11 Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide,
er sammelt sie mit starker Hand. Die Lämmer trägt er auf dem Arm,
die Mutterschafe führt er behutsam.
12 Quis mensus est pugillo aquas
et caelos palmo disposuit,
modio continuit pulverem terrae
et libravit in pondere montes
et colles in statera?
12 Wer misst das Meer mit der hohlen Hand?
Wer kann mit der ausgespannten Hand den Himmel vermessen?
Wer misst den Staub der Erde mit einem Scheffel? Wer wiegt die Berge mit einer Waage
und mit Gewichten die Hügel?
13 Quis direxit spiritum Domini?
Aut quis consilium suum
ostendit illi?
13 Wer bestimmt den Geist des Herrn?
Wer kann sein Berater sein und ihn unterrichten?
14 Cum quo iniit consilium, et instruxit eum
et docuit eum semitam iustitiae
et erudivit eum scientiam
et viam prudentiae ostendit illi?
14 Wen fragt er um Rat
und wer vermittelt ihm Einsicht? Wer kann ihn über die Pfade des Rechts belehren?
Wer lehrt ihn das Wissen
und zeigt ihm den Weg der Erkenntnis?
15 Ecce gentes quasi stilla situlae
et quasi momentum pulveris in statera reputantur;
ecce insulae quasi pulvis exiguus.
15 Seht, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer, sie gelten so viel wie ein Stäubchen auf der Waage.
Ganze Inseln wiegen nicht mehr als ein Sandkorn.
16 Et Libanus non sufficiet ad succendendum,
et animalia eius non sufficient ad holocaustum.
16 Der Libanon reicht nicht aus für das Brennholz,
sein Wild genügt nicht für die Opfer.
17 Omnes gentes, quasi non sint, coram eo;
quasi nihilum et inane reputantur ab eo.
17 Alle Völker sind vor Gott wie ein Nichts,
für ihn sind sie wertlos und nichtig.
18 Cui ergo similem facitis Deum?
Aut quam imaginem ponitis ei?
18 Mit wem wollt ihr Gott vergleichen
und welches Bild an seine Stelle setzen?
19 Sculptile conflat faber,
et aurifex auro figurat illud,
et laminis argenteis argentarius.
19 Der Handwerker gießt ein Götterbild,
der Goldschmied überzieht es mit Gold
und fertigt silberne Ketten dazu.
20 Nimis pauper, ut offerat lignum imputribile:
exquirit sibi sapientem artificem,
ut statuat simulacrum,
quod non moveatur.
20 Wer arm ist, wählt für ein Weihegeschenk
ein Holz, das nicht fault; er sucht einen fähigen Meister,
der ihm das Götterbild aufstellt,
sodass es nicht wackelt. (41,6) Dabei hilft einer dem andern;
er sagt zu seinem Bruder: Pack an! (41,7) So ermuntert der Handwerker den Goldschmied,
der, der glättet, den Schmied am Amboss; er sagt: Die Lötung ist gut!,
dann befestigt er das Ganze mit Nägeln,
damit es nicht wackelt.
21 Numquid non scitis? Numquid non audistis?
Numquid non annuntiatum est vobis ab initio?
Numquid non intellexistis fundamenta terrae?
21 Wisst ihr es nicht, hört ihr es nicht,
war es euch nicht von Anfang an bekannt? Habt ihr es nicht immer wieder erfahren
seit der Grundlegung der Erde?
22 Qui sedet super gyrum terrae,
et habitatores eius sunt quasi locustae;
qui extendit sicut velum caelos
et expandit eos sicut tabernaculum ad inhabitandum;
22 Er ist es, der über dem Erdenrund thront;
wie Heuschrecken sind ihre Bewohner. Wie einen Schleier spannt er den Himmel aus,
er breitet ihn aus wie ein Zelt zum Wohnen.
23 qui redigit in nihilum principes,
iudices terrae velut inane facit.
23 Er macht die Fürsten zunichte,
er nimmt den Richtern der Erde jeden Einfluss.
24 Et quidem neque plantatus neque satus
neque radicatus in terra truncus eorum;
repente flavit in eos, et aruerunt,
et turbo quasi stipulam aufert eos.
24 Kaum sind sie gesät und gepflanzt,
kaum wurzelt ihr Stamm in der Erde, da bläst er sie an, sodass sie verdorren;
der Sturm trägt sie fort wie Spreu.
25 “ Et cui assimilabitis me,
quasi aequalis ei sim ego? ”,
dicit Sanctus.
25 Mit wem wollt ihr mich vergleichen?
Wem sollte ich ähnlich sein?, spricht der Heilige.
26 Levate in excelsum oculos vestros
et videte: Quis creavit haec?
Qui educit in numero militiam eorum
et omnes ex nomine vocat;
prae multitudine fortitudinis et roboris virtutisque eius
neque unum deest.
26 Hebt eure Augen in die Höhe und seht:
Wer hat die (Sterne) dort oben erschaffen? Er ist es, der ihr Heer täglich zählt und heraufführt,
der sie alle beim Namen ruft. Vor dem Allgewaltigen und Mächtigen
wagt keiner zu fehlen.
27 Quare dicis, Iacob,
et loqueris, Israel:
“ Abscondita est via mea a Domino,
et a Deo meo iudicium meum transit? ”.
27 Jakob, warum sagst du,
Israel, warum sprichst du: Mein Weg ist dem Herrn verborgen,
meinem Gott entgeht mein Recht?
28 Numquid nescis? Aut non audisti?
Deus sempiternus Dominus,
qui creavit terminos terrae;
non deficiet neque laborabit,
nec est investigatio sapientiae eius.
28 Weißt du es nicht, hörst du es nicht?
Der Herr ist ein ewiger Gott,
der die weite Erde erschuf. Er wird nicht müde und matt,
unergründlich ist seine Einsicht.
29 Qui dat lasso virtutem
et invalido robur multiplicat.
29 Er gibt dem Müden Kraft,
dem Kraftlosen verleiht er große Stärke.
30 Deficient pueri et laborabunt,
et iuvenes lapsu labentur;
30 Die Jungen werden müde und matt,
junge Männer stolpern und stürzen.
31 qui autem sperant in Domino,
mutabunt fortitudinem,
assument pennas sicut aquilae,
current et non laborabunt,
ambulabunt et non deficient.
31 Die aber, die dem Herrn vertrauen,
schöpfen neue Kraft,
sie bekommen Flügel wie Adler. Sie laufen und werden nicht müde,
sie gehen und werden nicht matt.