Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Qoelet 5


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BIBBIA CEI 2008EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Non essere precipitoso con la bocca e il tuo cuore non si affretti a proferire parole davanti a Dio, perché Dio è in cielo e tu sei sulla terra; perciò siano poche le tue parole.1 Sei nicht zu schnell mit dem Mund, ja selbst innerlich fiebere nicht, vor Gott das Wort zu ergreifen. Gott ist im Himmel, du bist auf der Erde, also mach wenig Worte!
2 Infatti
dalle molte preoccupazioni vengono i sogni,
e dalle molte chiacchiere il discorso dello stolto.
2 Im Traum schließt man viele Geschäfte ab, der Ungebildete macht viele Worte.
3 Quando hai fatto un voto a Dio, non tardare a soddisfarlo, perché a lui non piace il comportamento degli stolti: adempi quello che hai promesso.3 Wenn du Gott ein Gelübde machst,
dann zögere nicht, es zu erfüllen. Die Ungebildeten gefallen Gott nicht:
Was du gelobst, erfülle!
4 È meglio non fare voti che farli e poi non mantenerli.4 Es ist besser, wenn du nichts gelobst,
als wenn du etwas gelobst und nicht erfüllst.
5 Non permettere alla tua bocca di renderti colpevole e davanti al suo messaggero non dire che è stata una inavvertenza, perché Dio non abbia ad adirarsi per le tue parole e distrugga l’opera delle tue mani.5 Lass nicht zu, dass dein Mund
dein Fleisch in Sünde stürzt. Erkläre nie vor dem Boten:
Es war ein Versehen. Warum soll Gott zürnen über das, was du redest,
und vernichten, was deine Hände tun?
6 Poiché dai molti sogni provengono molte illusioni e tante parole. Tu, dunque, temi Dio!
6 Vielmehr, wo Träume sich mehren und Windhauch und viele Worte,
da fürchte du Gott!
7 Se nella provincia vedi il povero oppresso e il diritto e la giustizia calpestati, non ti meravigliare di questo, poiché sopra un’autorità veglia un’altra superiore e sopra di loro un’altra ancora più alta.7 Wenn du beobachtest, dass in der Provinz die Armen ausgebeutet und Gericht und Gerechtigkeit nicht gewährt werden, dann wundere dich nicht über solche Vorgänge: Ein Mächtiger deckt den andern,
hinter beiden stehen noch Mächtigere
8 In ogni caso, la terra è a profitto di tutti, ma è il re a servirsi della campagna.
8 und es ist auf jeden Fall ein Vorteil für das Land, wenn das bebaute Feld einem König untersteht.
9 Chi ama il denaro non è mai sazio di denaro e chi ama la ricchezza non ha mai entrate sufficienti. Anche questo è vanità.9 Wer das Geld liebt,
bekommt vom Geld nie genug; wer den Luxus liebt,
hat nie genug Einnahmen - auch das ist Windhauch.
10 Con il crescere delle ricchezze aumentano i profittatori e quale soddisfazione ne riceve il padrone se non di vederle con gli occhi?
10 Mehrt sich das Vermögen,
so mehren sich auch die, die es verzehren. Was für ein Erfolg bleibt dem Besitzer?
Seine Augen dürfen zusehen.
11 Dolce è il sonno del lavoratore, poco o molto che mangi;
ma la sazietà del ricco non lo lascia dormire.
11 Süß ist der Schlaf des Arbeiters,
ob er wenig oder viel zu essen hat. Dem Reichen raubt sein voller Bauch
die Ruhe des Schlafs.
12 Un altro brutto guaio ho visto sotto il sole: ricchezze custodite dal padrone a suo danno.12 Es gibt etwas Schlimmes, etwas wie eine Krankheit, das ich unter der Sonne beobachtet habe: wenn Reichtum, der für seinen Besitzer ängstlich gehütet wurde, diesem Schlimmes brachte.
13 Se ne vanno in fumo queste ricchezze per un cattivo affare e il figlio che gli è nato non ha nulla nelle mani.13 Durch ein schlechtes Geschäft ging ihm dieser Reichtum verloren. Er hatte einen Sohn gezeugt, aber jetzt hat er nichts mehr, das ihm gehört.
14 Come è uscito dal grembo di sua madre, nudo ancora se ne andrà come era venuto, e dalle sue fatiche non ricaverà nulla da portare con sé.14 Wie er aus dem Leib seiner Mutter herausgekommen ist - nackt, wie er kam, muss er wieder gehen. Von seinem Besitz darf er überhaupt nichts forttragen, nichts, das er als ihm gehörig mitnehmen könnte.
15 Anche questo è un brutto guaio: che se ne vada proprio come è venuto. Quale profitto ricava dall’avere gettato le sue fatiche al vento?15 So ist auch dies etwas Schlimmes, etwas wie eine Krankheit. Genau wie er kam, muss er gehen. Welchen Vorteil bringt es ihm, dass er sich anstrengt für den Wind?
16 Tutti i giorni della sua vita li ha passati nell’oscurità, fra molti fastidi, malanni e crucci.
16 Auch wird er während seines ganzen restlichen Lebens sein Essen im Dunkeln einnehmen; er wird sich häufig ärgern und Krankheit und Unmut werden ihn plagen.
17 Ecco quello che io ritengo buono e bello per l’uomo: è meglio mangiare e bere e godere dei beni per ogni fatica sopportata sotto il sole, nei pochi giorni di vita che Dio gli dà, perché questa è la sua parte.17 Dies ist etwas, was ich eingesehen habe: Das vollkommene Glück besteht darin, dass jemand isst und trinkt und das Glück kennen lernt durch seinen eigenen Besitz, für den er sich unter der Sonne anstrengt während der wenigen Tage seines Lebens, die Gott ihm geschenkt hat. Denn das ist sein Anteil.
18 Inoltre ad ogni uomo, al quale Dio concede ricchezze e beni, egli dà facoltà di mangiarne, prendere la sua parte e godere della sua fatica: anche questo è dono di Dio.18 Außerdem: Immer wenn Gott einem Menschen Reichtum und Wohlstand geschenkt und ihn ermächtigt hat, davon zu essen und seinen Anteil fortzutragen und durch seinen Besitz Freude zu gewinnen, besteht das eigentliche Geschenk Gottes darin,
19 Egli infatti non penserà troppo ai giorni della sua vita, poiché Dio lo occupa con la gioia del suo cuore.19 dass dieser Mensch sich nicht so oft daran erinnern muss, wie wenige Tage sein Leben zählt, weil Gott ihn sich um die Freude seines Herzens bemühen lässt.