Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Lucas 18


font
BIBLIAEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Les decía una parábola para inculcarles que era preciso orar siempre sin desfallecer.1 Jesus sagte ihnen durch ein Gleichnis, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten:
2 «Había un juez en una ciudad, que ni temía a Dios ni respetaba a los hombres.2 In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm.
3 Había en aquella ciudad una viuda que, acudiendo a él, le dijo: “¡Hazme justicia contra mi adversario!”3 In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Feind!
4 Durante mucho tiempo no quiso, pero después se dijo a sí mismo: “Aunque no temo a Dios ni respeto a los hombres,4 Lange wollte er nichts davon wissen. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht;
5 como esta viuda me causa molestias, le voy a hacer justicia para que no venga continuamente a importunarme.”»5 trotzdem will ich dieser Witwe zu ihrem Recht verhelfen, denn sie lässt mich nicht in Ruhe. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht.
6 Dijo, pues, el Señor: «Oíd lo que dice el juez injusto;6 Und der Herr fügte hinzu: Bedenkt, was der ungerechte Richter sagt.
7 y Dios, ¿no hará justicia a sus elegidos, que están clamando a él día y noche, y les hace esperar?7 Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern?
8 Os digo que les hará justicia pronto. Pero, cuando el Hijo del hombre venga, ¿encontrará la fe sobre la tierra?»8 Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?
9 Dijo también a algunos que se tenían por justos y despreciaban a los demás, esta parábola:9 Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Beispiel:
10 «Dos hombres subieron al templo a orar; uno fariseo, otro publicano.10 Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.
11 El fariseo, de pie, oraba en su interior de esta manera: “¡Oh Dios! Te doy gracias porque no soy como los demás hombres, rapaces, injustos, adúlteros, ni tampoco como este publicano.11 Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.
12 Ayuno dos veces por semana, doy el diezmo de todas mis ganancias.”12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.
13 En cambio el publicano, manteniéndose a distancia, no se atrevía ni a alzar los ojos al cielo, sino que se golpeaba el pecho, diciendo: “¡Oh Dios! ¡Ten compasión de mí, que soy pecador!”13 Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!
14 Os digo que éste bajó a su casa justificado y aquél no. Porque todo el que se ensalce, será humillado; y el que se humille, será ensalzado».14 Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
15 Le presentaban también los niños pequeños para que los tocara, y al verlo los discípulos, les reñían.15 Man brachte auch kleine Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Als die Jünger das sahen, wiesen sie die Leute schroff ab.
16 Mas Jesús llamó a los niños, diciendo: «Dejad que los niños vengan a mí y no se lo impidáis; porque de los que son como éstos es el Reino de Dios.16 Jesus aber rief die Kinder zu sich und sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.
17 Yo os aseguro: el que no reciba el Reino de Dios como niño, no entrará en él».17 Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
18 Uno de los principales le preguntó: «Maestro bueno, ¿qué he de hacer para tener en herencia vida eterna?»18 Einer von den führenden Männern fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
19 Le dijo Jesús: «¿Por qué me llamas bueno? Nadie es bueno sino sólo Dios.19 Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.
20 Ya sabes los mandamientos: No cometas adulterio, no mates, no robes, no levantes falso testimonio, honra a tu padre y a tu madre».20 Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen; ehre deinen Vater und deine Mutter!
21 El dijo: «Todo eso lo he guardado desde mi juventud».21 Er erwiderte: Alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.
22 Oyendo esto Jesús, le dijo: «Aún te falta una cosa. Todo cuanto tienes véndelo y repártelo entre los pobres, y tendrás un tesoro en los cielos; luego, ven y sígueme».22 Als Jesus das hörte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Verkauf alles, was du hast, verteil das Geld an die Armen und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!
23 Al oír esto, se puso muy triste, porque era muy rico.23 Der Mann aber wurde sehr traurig, als er das hörte; denn er war überaus reich.
24 Viéndole Jesús, dijo: «¡Qué difícil es que los que tienen riquezas entren en el Reino de Dios!24 Jesus sah ihn an und sagte: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!
25 Es más fácil que un camello entre por el ojo de una aguja, que el que un rico entre en el Reino de Dios».25 Denn eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.
26 Los que lo oyeron, dijeron: «¿Y quién se podrá salvar?»26 Die Leute, die das hörten, fragten: Wer kann dann noch gerettet werden?
27 Respondió: «Lo imposible para los hombres, es posible para Dios».27 Er erwiderte: Was für Menschen unmöglich ist, ist für Gott möglich.
28 Dijo entonces Pedro: «Ya lo ves, nosotros hemos dejado nuestras cosas y te hemos seguido».28 Da sagte Petrus: Du weißt, wir haben unser Eigentum verlassen und sind dir nachgefolgt.
29 El les dijo: «Yo os aseguro que nadie que haya dejado casa, mujer, hermanos, padres o hijos por el Reino de Dios,29 Jesus antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Jeder, der um des Reiches Gottes willen Haus oder Frau, Brüder, Eltern oder Kinder verlassen hat,
30 quedará sin recibir mucho más al presente y, en el mundo venidero, vida eterna».30 wird dafür schon in dieser Zeit das Vielfache erhalten und in der kommenden Welt das ewige Leben.
31 Tomando consigo a los Doce, les dijo: «Mirad que subimos a Jerusalén, y se cumplirá todo lo que los profetas escribieron para el Hijo del hombre;31 Jesus versammelte die Zwölf um sich und sagte zu ihnen: Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird sich alles erfüllen, was bei den Propheten über den Menschensohn steht:
32 pues será entregado a los gentiles, y será objeto de burlas, insultado y escupido;32 Er wird den Heiden ausgeliefert, wird verspottet, misshandelt und angespuckt werden,
33 y después de azotarle le matarán, y al tercer día resucitará».33 und man wird ihn geißeln und töten. Aber am dritten Tag wird er auferstehen.
34 Ellos nada de esto comprendieron; estas palabras les quedaban ocultas y no entendían lo que decía.34 Doch die Zwölf verstanden das alles nicht; der Sinn der Worte war ihnen verschlossen und sie begriffen nicht, was er sagte.
35 Sucedió que, al acercarse él a Jericó, estaba un ciego sentado junto al camino pidiendo limosna;35 Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder an der Straße und bettelte.
36 al oír que pasaba gente, preguntó qué era aquello.36 Er hörte, dass viele Menschen vorbeigingen, und fragte: Was hat das zu bedeuten?
37 Le informaron que pasaba Jesús el Nazoreo37 Man sagte ihm: Jesus von Nazaret geht vorüber.
38 y empezó a gritar, diciendo: «¡Jesús, Hijo de David, ten compasión de mí!»38 Da rief er: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!
39 Los que iban delante le increpaban para que se callara, pero él gritaba mucho más: «¡Hijo de David, ten compasión de mí!»39 Die Leute, die vorausgingen, wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!
40 Jesús se detuvo, y mandó que se lo trajeran y, cuando se hubo acercado, le preguntó:40 Jesus blieb stehen und ließ ihn zu sich herführen. Als der Mann vor ihm stand, fragte ihn Jesus:
41 «¿Qué quieres que te haga?» El dijo: «¡Señor, que vea!»41 Was soll ich dir tun? Er antwortete: Herr, ich möchte wieder sehen können.
42 Jesús le dijo: «Ve. Tu fe te ha salvado».42 Da sagte Jesus zu ihm: Du sollst wieder sehen. Dein Glaube hat dir geholfen.
43 Y al instante recobró la vista, y le seguía glorificando a Dios. Y todo el pueblo, al verlo, alabó a Dios.43 Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen. Da pries er Gott und folgte Jesus. Und alle Leute, die das gesehen hatten, lobten Gott.