Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Jó 8


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VULGATAEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Respondens autem Baldad Suhites, dixit :1 Da antwortete Bildad von Schuach und sprach:
2 Usquequo loqueris talia,
et spiritus multiplex sermones oris tui ?
2 Wie lange noch willst du derlei reden?
Nur heftiger Wind sind die Worte deines Mundes.
3 Numquid Deus supplantat judicium ?
aut Omnipotens subvertit quod justum est ?
3 Beugt etwa Gott das Recht
oder beugt der Allmächtige die Gerechtigkeit?
4 Etiam si filii tui peccaverunt ei,
et dimisit eos in manu iniquitatis suæ :
4 Haben deine Kinder gefehlt gegen ihn,
gab er sie der Gewalt ihres Frevels preis.
5 tu tamen si diluculo consurrexeris ad Deum,
et Omnipotentem fueris deprecatus ;
5 Wenn du mit Eifer Gott suchst,
an den Allmächtigen dich flehend wendest,
6 si mundus et rectus incesseris :
statim evigilabit ad te,
et pacatum reddet habitaculum justitiæ tuæ,
6 wenn du rein bist und recht,
dann wird er über dich wachen,
dein Heim herstellen, wie es dir zusteht.
7 in tantum ut si priora tua fuerint parva,
et novissima tua multiplicentur nimis.
7 Und war dein Anfang auch gering,
dein Ende wird gewaltig groß.
8 Interroga enim generationem pristinam,
et diligenter investiga patrum memoriam
8 Ja, frag nur das frühere Geschlecht
und merk dir, was die Väter erforschten.
9 (hesterni quippe sumus, et ignoramus,
quoniam sicut umbra dies nostri sunt super terram),
9 Wir sind von gestern nur und wissen nichts,
wie Schatten sind auf Erden unsre Tage.
10 et ipsi docebunt te, loquentur tibi,
et de corde suo proferent eloquia.
10 Unterweisen sie dich nicht, sprechen sie nicht zu dir,
geben sie dir nicht Worte aus ihrem Herzen:
11 Numquid vivere potest scirpus absque humore ?
aut crescere carectum sine aqua ?
11 Wächst ohne Sumpf das Schilfrohr hoch,
wird Riedgras ohne Wasser groß?
12 Cum adhuc sit in flore, nec carpatur manu,
ante omnes herbas arescit.
12 In Blüte und noch nicht gemäht,
verwelkt es schon vor allem Gras.
13 Sic viæ omnium qui obliviscuntur Deum,
et spes hypocritæ peribit.
13 So enden alle, die Gott vergessen,
des Ruchlosen Hoffen wird zunichte.
14 Non ei placebit vecordia sua,
et sicut tela aranearum fiducia ejus.
14 Ein Spinngewebe ist seine Zuversicht,
ein Spinnennetz sein Verlass.
15 Innitetur super domum suam, et non stabit ;
fulciet eam, et non consurget.
15 Stützt er sich auf sein Haus, es hält nicht stand,
klammert er sich daran, es bleibt nicht stehen.
16 Humectus videtur antequam veniat sol,
et in ortu suo germen ejus egredietur.
16 Er steht im Saft vor der Sonne,
seine Zweige überwuchern den Garten,
17 Super acervum petrarum radices ejus densabuntur,
et inter lapides commorabitur.
17 im Geröll verflechten sich seine Wurzeln,
zwischen Steinen halten sie sich fest.
18 Si absorbuerit eum de loco suo,
negabit eum, et dicet : Non novi te.
18 Doch Gott tilgt ihn aus an seiner Stätte,
sie leugnet ihn: Nie habe ich dich gesehen.
19 Hæc est enim lætitia viæ ejus,
ut rursum de terra alii germinentur.
19 Siehe, das ist die Freude seines Weges
und ein anderer sprießt aus dem Staub.
20 Deus non projiciet simplicem,
nec porriget manum malignis,
20 Ja, Gott verschmäht den Schuldlosen nicht,
die Hand der Boshaften aber hält er nicht fest.
21 donec impleatur risu os tuum,
et labia tua jubilo.
21 Mit Lachen wird er deinen Mund noch füllen,
deine Lippen mit Jubel.
22 Qui oderunt te induentur confusione,
et tabernaculum impiorum non subsistet.
22 Deine Hasser werden sich kleiden in Schmach,
das Zelt der Frevler besteht nicht mehr.