Jesaja 3
123456789101112131415161718192021222324252627282930313233343536373839404142434445464748495051525354555657585960616263646566
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1 Seht, Gott, der Herr der Heere, nimmt Jerusalem und Juda jede Stütze und Hilfe [jede Unterstützung mit Brot und jede Unterstützung mit Wasser]: | 1 Seht, Gott, der Herr der Heere, nimmt Jerusalem und Juda jede Stütze und Hilfe [jede Unterstützung mit Brot und jede Unterstützung mit Wasser]: |
2 den Helden und Krieger, den Richter und den Propheten, den Wahrsager und den Ältesten, | 2 den Helden und Krieger, den Richter und den Propheten, den Wahrsager und den Ältesten, |
3 den Hauptmann, den Höfling, den Ratsherrn, den weisen Zauberer und den klugen Beschwörer. | 3 den Hauptmann, den Höfling, den Ratsherrn, den weisen Zauberer und den klugen Beschwörer. |
4 Ich mache junge Burschen zu ihren Fürsten. Willkür soll über sie herrschen. | 4 Ich mache junge Burschen zu ihren Fürsten. Willkür soll über sie herrschen. |
5 Dann bedrängt im Volk einer den andern und jeder bedrängt seinen Nächsten. Die Jungen sind frech zu den Alten, die Geringen zu den geachteten Männern. | 5 Dann bedrängt im Volk einer den andern und jeder bedrängt seinen Nächsten. Die Jungen sind frech zu den Alten, die Geringen zu den geachteten Männern. |
6 Dann fasst einer im Haus seines Vaters den Bruder am Arm und sagt: Du hast noch einen Mantel, du musst unser Anführer sein. Sei der Herr dieser Trümmer! | 6 Dann fasst einer im Haus seines Vaters den Bruder am Arm und sagt: Du hast noch einen Mantel, du musst unser Anführer sein. Sei der Herr dieser Trümmer! |
7 Der aber wird an jenem Tag schreien: Ich bin doch kein Arzt und in meinem Haus gibt es kein Brot und es gibt keinen Mantel. Macht mich nicht zum Führer des Volkes! | 7 Der aber wird an jenem Tag schreien: Ich bin doch kein Arzt und in meinem Haus gibt es kein Brot und es gibt keinen Mantel. Macht mich nicht zum Führer des Volkes! |
8 Ja, Jerusalem stürzt und Juda fällt; denn ihre Worte und ihre Taten richten sich gegen den Herrn, sie trotzen den Augen seiner Majestät. | 8 Ja, Jerusalem stürzt und Juda fällt; denn ihre Worte und ihre Taten richten sich gegen den Herrn, sie trotzen den Augen seiner Majestät. |
9 Ihre frechen Gesichter klagen sie an, wie Sodom reden sie ganz offen von ihren Sünden. Weh ihnen, sie bereiten sich selber ihr Unglück. | 9 Ihre frechen Gesichter klagen sie an, wie Sodom reden sie ganz offen von ihren Sünden. Weh ihnen, sie bereiten sich selber ihr Unglück. |
10 Wohl dem Gerechten, denn ihm geht es gut; er wird die Frucht seiner Taten genießen. | 10 Wohl dem Gerechten, denn ihm geht es gut; er wird die Frucht seiner Taten genießen. |
11 Weh dem Frevler, ihm geht es schlecht; denn was er selber getan hat, das wird man ihm antun. | 11 Weh dem Frevler, ihm geht es schlecht; denn was er selber getan hat, das wird man ihm antun. |
12 Mein Volk - seine Herrscher sind voller Willkür, Wucherer beherrschen das Volk. Mein Volk, deine Führer führen dich in die Irre, sie bringen dich ab vom richtigen Weg. | 12 Mein Volk - seine Herrscher sind voller Willkür, Wucherer beherrschen das Volk. Mein Volk, deine Führer führen dich in die Irre, sie bringen dich ab vom richtigen Weg. |
13 Der Herr steht bereit, um Recht zu sprechen; er steht da, um sein Volk zu richten. | 13 Der Herr steht bereit, um Recht zu sprechen; er steht da, um sein Volk zu richten. |
14 Der Herr geht ins Gericht mit den Ältesten und den Fürsten seines Volkes: Ihr, ihr habt den Weinberg geplündert; eure Häuser sind voll von dem, was ihr den Armen geraubt habt. | 14 Der Herr geht ins Gericht mit den Ältesten und den Fürsten seines Volkes: Ihr, ihr habt den Weinberg geplündert; eure Häuser sind voll von dem, was ihr den Armen geraubt habt. |
15 Wie kommt ihr dazu, mein Volk zu zerschlagen? Ihr zermalmt das Gesicht der Armen - Spruch des Herrn der Heere. | 15 Wie kommt ihr dazu, mein Volk zu zerschlagen? Ihr zermalmt das Gesicht der Armen - Spruch des Herrn der Heere. |
16 Der Herr sprach: Weil die Töchter Zions hochmütig sind, ihre Hälse recken und mit verführerischen Blicken daherkommen, immerzu trippelnd daherstolzieren und mit ihren Fußspangen klirren, | 16 Der Herr sprach: Weil die Töchter Zions hochmütig sind, ihre Hälse recken und mit verführerischen Blicken daherkommen, immerzu trippelnd daherstolzieren und mit ihren Fußspangen klirren, |
17 darum wird der Herr den Scheitel der Töchter Zions mit Schorf bedecken und ihre Schläfen kahl werden lassen. | 17 darum wird der Herr den Scheitel der Töchter Zions mit Schorf bedecken und ihre Schläfen kahl werden lassen. |
18 An jenem Tag wird ihnen der Herr ihren Schmuck wegnehmen: die Fußspangen, die kleinen Sonnen und Monde, | 18 An jenem Tag wird ihnen der Herr ihren Schmuck wegnehmen: die Fußspangen, die kleinen Sonnen und Monde, |
19 die Ohrgehänge und Armkettchen, die Schleier | 19 die Ohrgehänge und Armkettchen, die Schleier |
20 und Turbane, die Fußkettchen und die Prachtgürtel, die Riechfläschchen und die Amulette, | 20 und Turbane, die Fußkettchen und die Prachtgürtel, die Riechfläschchen und die Amulette, |
21 die Fingerringe und Nasenreife, | 21 die Fingerringe und Nasenreife, |
22 die Festkleider und Umhänge, die Umschlagtücher und Täschchen | 22 die Festkleider und Umhänge, die Umschlagtücher und Täschchen |
23 und die Spiegel, die feinen Schleier, die Schals und Kopftücher. | 23 und die Spiegel, die feinen Schleier, die Schals und Kopftücher. |
24 Dann habt ihr Moder statt Balsam, Strick statt Gürtel, Glatze statt kunstvolle Locken, Trauergewand statt Festkleid, ja, Schande statt Schönheit. | 24 Dann habt ihr Moder statt Balsam, Strick statt Gürtel, Glatze statt kunstvolle Locken, Trauergewand statt Festkleid, ja, Schande statt Schönheit. |
25 Deine Männer sterben durchs Schwert, deine jungen Krieger fallen im Kampf. | 25 Deine Männer sterben durchs Schwert, deine jungen Krieger fallen im Kampf. |
26 Zions Tore ächzen und klagen; ausgeplündert sitzt es am Boden. | 26 Zions Tore ächzen und klagen; ausgeplündert sitzt es am Boden. |