Scrutatio

Sabato, 20 aprile 2024 - Beata Chiara Bosatta ( Letture di oggi)

Jesaja 13


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1Ausspruch über Babel - eine Vision, die Jesaja, der Sohn des Amoz, hatte:2Stellt auf einem kahlen Berg ein Feldzeichen auf,
erhebt die Stimme und ruft meine Helden herbei! Winkt mit der Hand:
Sie sollen einziehen durch die Tore der Edlen.
3Ich selbst habe meine heiligen Krieger aufgeboten,
ich habe sie alle zusammengerufen,meine hochgemuten, jauchzenden Helden,
damit sie meinen Zorn vollstrecken.
4Horch, es dröhnt im Gebirge
wie der Lärm von zahllosen Menschen. Horch, ganze Königreiche brausen heran,
viele Völker kommen zusammen.
Der Herr der Heere mustert die Truppen.
5Sie kommen aus einem fernen Land, vom Ende des Himmels:
der Herr und die Waffen seines Zorns,
um das ganze Land zu verwüsten.
6Schreit auf, denn der Tag des Herrn ist nahe;
er kommt wie eine zerstörende Macht vom Allmächtigen.
7Da sinken alle Hände herab
und das Herz aller Menschen verzagt.
8Sie sind bestürzt; sie werden von Krämpfen und Wehen befallen,
wie eine Gebärende winden sie sich. Einer starrt auf den andern,
wie Feuer glüht ihr Gesicht.
9Seht, der Tag des Herrn kommt,
voll Grausamkeit, Grimm und glühendem Zorn; dann macht er die Erde zur Wüste
und die Sünder vertilgt er.
10Die Sterne und Sternbilder am Himmel
lassen ihr Licht nicht mehr leuchten. Die Sonne ist dunkel, schon wenn sie aufgeht,
der Mond lässt sein Licht nicht mehr scheinen.
11Dann bestrafe ich den Erdkreis für seine Verbrechen
und die Bösen für ihre Vergehen. Dem Hochmut der Stolzen mache ich ein Ende
und werfe die hochmütigen Tyrannen zu Boden.
12Die Menschen mache ich seltener als Feingold,
die Menschenkinder rarer als Golderz aus Ofir.
13Dann wird der Himmel erzittern
und die Erde beginnt an ihrem Ort zu wanken wegen des Grimms des Herrn der Heere
am Tag seines glühenden Zorns.
14Wie aufgescheuchte Gazellen,
wie eine Schafherde, die niemand zusammenhält, so eilt dann jeder zu seinem Volk,
so flieht jeder in sein Land.
15Man sticht jeden nieder, dem man begegnet;
wen man zu fassen bekommt, der fällt unter dem Schwert.
16Vor ihren Augen werden ihre Kinder zerschmettert,
ihre Häuser geplündert, ihre Frauen geschändet.
17Seht, ich stachle die Meder gegen sie auf,
denen das Silber nichts gilt
und das Gold nichts bedeutet.
18Ihre Bogen strecken die jungen Männer nieder;
mit der Leibesfrucht haben sie kein Erbarmen,
mit den Kindern kein Mitleid.
19Wie es Sodom und Gomorra erging,
als Gott sie zerstörte, so wird es Babel ergehen,
dem Kleinod unter den Königreichen,
dem Schmuckstück der stolzen Chaldäer.
20Für immer wird es unbewohnt sein,
bis zu den fernsten Generationen
wird es nicht mehr besiedelt. Nicht einmal ein Beduine
schlägt dort sein Zelt auf,
kein Hirt lässt seine Herde dort lagern.
21Dort haben nur Wüstenhunde ihr Lager,
die Häuser sind voller Eulen, Strauße lassen sich dort nieder
und Böcke springen umher.
22Hyänen heulen in Babels Palästen,
in den Lustschlössern heulen SchakaleDie Zeit (seines Endes) steht nahe bevor,
Babels (letzte) Tage verzögern sich nicht.