Scrutatio

Venerdi, 29 marzo 2024 - Santi Simplicio e Costantino ( Letture di oggi)

Jesaja 11


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1Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor,
ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht.
2Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm:
der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht.
3[Er erfüllt ihn mit dem Geist der Gottesfurcht.]
Er richtet nicht nach dem Augenschein
und nicht nur nach dem Hörensagen entscheidet er,
4sondern er richtet die Hilflosen gerecht
und entscheidet für die Armen des Landes, wie es recht ist. Er schlägt den Gewalttätigen
mit dem Stock seines Wortes und tötet den Schuldigen
mit dem Hauch seines Mundes.
5Gerechtigkeit ist der Gürtel um seine Hüften,
Treue der Gürtel um seinen Leib.
6Dann wohnt der Wolf beim Lamm,
der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen,
ein kleiner Knabe kann sie hüten.
7Kuh und Bärin freunden sich an,
ihre Jungen liegen beieinander.
Der Löwe frisst Stroh wie das Rind.
8Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter,
das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange.
9Man tut nichts Böses mehr
und begeht kein Verbrechen
auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn,
so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.
10An jenem Tag wird es der Spross aus der Wurzel Isais sein,
der dasteht als Zeichen für die Nationen; die Völker suchen ihn auf;
sein Wohnsitz ist prächtig.
11An jenem Tag wird der Herr seine Hand von neuem erheben,
um den übrig gebliebenen Rest seines Volkes zurückzugewinnen, von Assur und Ägypten, von Patros und Kusch,
von Elam, Schinar und Hamat
und von den Inseln des Meeres.
12Er stellt für die Völker ein Zeichen auf,
um die Versprengten Israels wieder zu sammeln,
um die Zerstreuten Judas zusammenzuführen von den vier Enden der Erde.
13Dann hört der Neid Efraims auf,
die Feinde Judas werden vernichtet. Efraim ist nicht mehr eifersüchtig auf Juda
und Juda ist nicht mehr Efraims Feind.
14Sie stoßen nach Westen vor wie im Flug,
den Philistern in die Flanke;
vereint plündern sie die Völker des Ostens aus. Sie ergreifen Besitz von Edom und Moab,
die Ammoniter müssen ihnen gehorchen.
15Der Herr trocknet die Bucht des ägyptischen Meeres aus;
er schwingt in glühendem Zorn seine Faust gegen den Eufrat und zerschlägt ihn in sieben einzelne Bäche,
sodass man in Sandalen hindurchgehen kann.
16So entsteht eine Straße für den Rest seines Volkes,
der übrig gelassen wurde von Assur,eine Straße, wie es sie für Israel gab,
als es aus Ägypten heraufzog.