Scrutatio

Mercoledi, 24 aprile 2024 - San Fedele da Sigmaringen ( Letture di oggi)

Jesaja 40


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1Tröstet, tröstet mein Volk,
spricht euer Gott.
2Redet Jerusalem zu Herzen
und verkündet der Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht,
dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat die volle Strafe erlitten
von der Hand des Herrn
für all ihre Sünden.
3Eine Stimme ruft:
Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße
für unseren Gott!
4Jedes Tal soll sich heben,
jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden,
und was hüglig ist, werde eben.
5Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn,
alle Sterblichen werden sie sehen.
Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.
6Eine Stimme sagte: Verkünde!
Ich fragte: Was soll ich verkünden? Alles Sterbliche ist wie das Gras
und all seine Schönheit ist wie die Blume auf dem Feld.
7Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt,
wenn der Atem des Herrn darüber weht.
Wahrhaftig, Gras ist das Volk.
8Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt,
doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.
9Steig auf einen hohen Berg,
Zion, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme mit Macht,
Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht!
Sag den Städten in Juda:
Seht, da ist euer Gott.
10Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht,
er herrscht mit starkem Arm. Seht, er bringt seinen Siegespreis mit:
Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her.
11Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide,
er sammelt sie mit starker Hand. Die Lämmer trägt er auf dem Arm,
die Mutterschafe führt er behutsam.
12Wer misst das Meer mit der hohlen Hand?
Wer kann mit der ausgespannten Hand den Himmel vermessen?
Wer misst den Staub der Erde mit einem Scheffel? Wer wiegt die Berge mit einer Waage
und mit Gewichten die Hügel?
13Wer bestimmt den Geist des Herrn?
Wer kann sein Berater sein und ihn unterrichten?
14Wen fragt er um Rat
und wer vermittelt ihm Einsicht? Wer kann ihn über die Pfade des Rechts belehren?
Wer lehrt ihn das Wissen
und zeigt ihm den Weg der Erkenntnis?
15Seht, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer, sie gelten so viel wie ein Stäubchen auf der Waage.
Ganze Inseln wiegen nicht mehr als ein Sandkorn.
16Der Libanon reicht nicht aus für das Brennholz,
sein Wild genügt nicht für die Opfer.
17Alle Völker sind vor Gott wie ein Nichts,
für ihn sind sie wertlos und nichtig.
18Mit wem wollt ihr Gott vergleichen
und welches Bild an seine Stelle setzen?
19Der Handwerker gießt ein Götterbild,
der Goldschmied überzieht es mit Gold
und fertigt silberne Ketten dazu.
20Wer arm ist, wählt für ein Weihegeschenk
ein Holz, das nicht fault; er sucht einen fähigen Meister,
der ihm das Götterbild aufstellt,
sodass es nicht wackelt. (41,6) Dabei hilft einer dem andern;
er sagt zu seinem Bruder: Pack an! (41,7) So ermuntert der Handwerker den Goldschmied,
der, der glättet, den Schmied am Amboss; er sagt: Die Lötung ist gut!,
dann befestigt er das Ganze mit Nägeln,
damit es nicht wackelt.
21Wisst ihr es nicht, hört ihr es nicht,
war es euch nicht von Anfang an bekannt? Habt ihr es nicht immer wieder erfahren
seit der Grundlegung der Erde?
22Er ist es, der über dem Erdenrund thront;
wie Heuschrecken sind ihre Bewohner. Wie einen Schleier spannt er den Himmel aus,
er breitet ihn aus wie ein Zelt zum Wohnen.
23Er macht die Fürsten zunichte,
er nimmt den Richtern der Erde jeden Einfluss.
24Kaum sind sie gesät und gepflanzt,
kaum wurzelt ihr Stamm in der Erde, da bläst er sie an, sodass sie verdorren;
der Sturm trägt sie fort wie Spreu.
25Mit wem wollt ihr mich vergleichen?
Wem sollte ich ähnlich sein?, spricht der Heilige.
26Hebt eure Augen in die Höhe und seht:
Wer hat die (Sterne) dort oben erschaffen? Er ist es, der ihr Heer täglich zählt und heraufführt,
der sie alle beim Namen ruft. Vor dem Allgewaltigen und Mächtigen
wagt keiner zu fehlen.
27Jakob, warum sagst du,
Israel, warum sprichst du: Mein Weg ist dem Herrn verborgen,
meinem Gott entgeht mein Recht?
28Weißt du es nicht, hörst du es nicht?
Der Herr ist ein ewiger Gott,
der die weite Erde erschuf. Er wird nicht müde und matt,
unergründlich ist seine Einsicht.
29Er gibt dem Müden Kraft,
dem Kraftlosen verleiht er große Stärke.
30Die Jungen werden müde und matt,
junge Männer stolpern und stürzen.
31Die aber, die dem Herrn vertrauen,
schöpfen neue Kraft,
sie bekommen Flügel wie Adler. Sie laufen und werden nicht müde,
sie gehen und werden nicht matt.