Scrutatio

Venerdi, 29 marzo 2024 - Santi Simplicio e Costantino ( Letture di oggi)

Jesaja 26


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1An jenem Tag singt man in Juda dieses Lied: Wir haben eine befestigte Stadt,
zu unserem Schutz baute der Herr Mauern und Wälle.
2Öffnet die Tore,
damit ein gerechtes Volk durch sie einzieht,
ein Volk, das dem Herrn die Treue bewahrt.
3Sein Sinn ist fest;
du schenkst ihm Ruhe und Frieden;
denn es verlässt sich auf dich.
4Verlasst euch stets auf den Herrn;
denn der Herr ist ein ewiger Fels.
5Er hat die Bewohner des hohen Berges hinabgestürzt,
die hoch aufragende Stadt; er hat sie zu Boden geworfen,
in den Staub hat er sie gestoßen.
6Sie wird zermalmt von den Füßen der Armen,
unter den Tritten der Schwachen.
7Der Weg des Gerechten ist gerade,
du ebnest dem Gerechten die Bahn.
8Herr, auf das Kommen deines Gerichts
vertrauen wir. Deinen Namen anzurufen und an dich zu denken
ist unser Verlangen.
9Meine Seele sehnt sich nach dir in der Nacht,
auch mein Geist ist voll Sehnsucht nach dir. Denn dein Gericht ist ein Licht für die Welt,
die Bewohner der Erde lernen deine Gerechtigkeit kennen.
10Aber der Frevler lernt nie, was gerecht ist,
auch wenn du ihm Gnade erweist. Selbst im Land der Gerechtigkeit tut er noch Unrecht,
doch er wird den erhabenen Glanz des Herrn nicht erblicken.
11Herr, deine Hand ist erhoben,
doch deine Gegner sehen es nicht; aber sie werden es sehen
und sie werden beschämt sein von deiner leidenschaftlichen Liebe zu deinem Volk;
ja, Feuer wird sie verzehren.
12Herr, du wirst uns Frieden schenken;
denn auch alles, was wir bisher erreichten, hast du für uns getan.
13Herr, unser Gott, es beherrschten uns andere Herren als du,
doch nur deinen Namen werden wir rühmen.
14Die Toten werden nicht leben,
die Verstorbenen stehen nie wieder auf; denn du hast sie bestraft und vernichtet,
jede Erinnerung an sie hast du getilgt.
15Du hast dein Volk vermehrt, o Herr,
du hast es vermehrt; du hast deine Herrlichkeit erwiesen,
auf allen Seiten hast du die Grenzen des Landes erweitert.
16Herr, in der Not suchten wir dich;
wir schrien in unserer Qual, als du uns straftest.
17Wie eine schwangere Frau,
die nahe daran ist, ihr Kind zu gebären, die sich in ihren Wehen windet und schreit,
so waren wir, Herr, in deinen Augen.
18Wir waren schwanger und lagen in Wehen;
doch als wir gebaren, war es ein Wind. Wir brachten dem Land keine Rettung,
kein Erdenbewohner wurde geboren.
19Deine Toten werden leben,
die Leichen stehen wieder auf;
wer in der Erde liegt, wird erwachen und jubeln. Denn der Tau, den du sendest,
ist ein Tau des Lichts;
die Erde gibt die Toten heraus.
20Auf, mein Volk, geh in deine Kammern
und verschließ die Tür hinter dir! Verbirg dich für kurze Zeit,
bis der Zorn vergangen ist.
21Denn der Herr verlässt den Ort, wo er ist,
um die Erdenbewohner für ihre Schuld zu bestrafen. Dann deckt die Erde das Blut, das sie trank, wieder auf
und verbirgt die Ermordeten nicht mehr in sich.