Scrutatio

Giovedi, 25 aprile 2024 - San Marco ( Letture di oggi)

Jesaja 48


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1Hört her, ihr vom Haus Jakob,
die ihr den Namen Israels tragt
und Judas Nachkommen seid, die ihr beim Namen des Herrn schwört
und euch bekennt zu Israels Gott,
aber nicht offen und ehrlich.
2Sie nennen sich nach der Heiligen Stadt
und verlassen sich auf Israels Gott,
der «Herr der Heere» genannt wird.
3Was früher war, hatte ich schon längst im Voraus verkündet,
es kam aus meinem Mund, ich ließ es hören;
plötzlich habe ich gehandelt und es traf ein.
4Weil ich wusste, dass du halsstarrig bist,
dass dein Nacken eiserne Sehnen hat
und deine Stirn aus Bronze ist,
5hatte ich es dir schon längst im Voraus verkündet;
ich ließ es dich hören, bevor es geschah, damit du nicht sagst: Mein Götterbild hat das vollbracht,
mein geschnitztes und gegossenes Bild hat es befohlen.
6Du hast es gehört. Betrachte nun alles!
Willst du es nicht andern verkünden? Von jetzt an lasse ich dich etwas Neues hören,
etwas Verborgenes, von dem du nichts weißt.
7Eben erst kam es zustande,
nicht schon vor langer Zeit. Zuvor hast du nichts erfahren davon,
damit du nicht sagst:
Das habe ich längst schon gewusst.
8Du hast davon nichts gehört und gewusst,
dein Ohr war bisher nicht offen. Denn ich wusste, dass du treulos sein wirst,
man nennt dich «abtrünnig vom Mutterleib an».
9Doch um meines Namens willen
halte ich meinen Zorn lange zurück, um meiner Ehre willen bezähme ich mich,
um dich nicht vernichten zu müssen.
10Ich habe dich geläutert, doch nicht wie Silber:
Im Schmelzofen des Elends prüfte ich dich.
11Nur um meinetwillen handle ich jetzt,
denn sonst würde mein Name entweiht;
ich überlasse die Ehre, die mir gebührt, keinem andern.
12Jakob, höre auf mich,
höre mich, Israel, den ich berief:
Ich bin es, ich, der Erste und auch der Letzte.
13Meine Hand hat die Fundamente der Erde gelegt,
meine Rechte hat den Himmel ausgespannt;
ich rief ihnen zu und schon standen sie alle da.
14Versammelt euch alle und hört -
wer von den Göttern hat so etwas jemals verkündet? -:Der, den der Herr liebt, wird meinen Willen an Babel vollstrecken
und sein Arm wird es an den Chaldäern bewirken.
15Ich habe gesprochen und ich habe ihn auch berufen,
ich habe ihn kommen lassen
und er wird seinen Weg erfolgreich beenden.
16Kommt her zu mir und hört, was ich sage:
Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet;
seit das alles geschieht, bin ich dabei. [Und jetzt hat Gott, der Herr, mich und seinen Geist gesandt.]
17So spricht der Herr, dein Erlöser,
der Heilige Israels: Ich bin der Herr, dein Gott,
der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt,
den du gehen sollst.
18Hättest du doch auf meine Gebote geachtet!
Dein Glück wäre wie ein Strom
und dein Heil wie die Wogen des Meeres.
19Deine Nachkommen wären (zahlreich) wie der Sand
und deine leiblichen Kinder wie seine Körner. Ihr Name wäre in meinen Augen nicht getilgt und gelöscht.
20Heraus aus Babel, flieht aus Chaldäa!
Verkündet es jauchzend, damit man es hört. Ruft es hinaus bis ans Ende der Erde!
Ruft: Der Herr hat seinen Knecht Jakob ausgelöst.
21Sie litten keinen Durst, als er sie durch die Wüste führte;
Wasser ließ er für sie aus dem Felsen sprudeln,
er spaltete den Felsen und es strömte das Wasser.
22[Die Ruchlosen finden keinen Frieden, spricht der Herr.]