Scrutatio

Venerdi, 26 aprile 2024 - San Marcellino ( Letture di oggi)

Jesaja 62


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1Um Zions willen kann ich nicht schweigen,
um Jerusalems willen nicht still sein, bis das Recht in ihm aufstrahlt wie ein helles Licht
und sein Heil aufleuchtet wie eine brennende Fackel.
2Dann sehen die Völker deine Gerechtigkeit
und alle Könige deine strahlende Pracht.Man ruft dich mit einem neuen Namen,
den der Mund des Herrn für dich bestimmt.
3Du wirst zu einer prächtigen Krone
in der Hand des Herrn, zu einem königlichen Diadem
in der Rechten deines Gottes.
4Nicht länger nennt man dich «Die Verlassene»
und dein Land nicht mehr «Das Ödland»,sondern man nennt dich «Meine Wonne»
und dein Land «Die Vermählte». Denn der Herr hat an dir seine Freude
und dein Land wird mit ihm vermählt.
5Wie der junge Mann sich mit der Jungfrau vermählt,
so vermählt sich mit dir dein Erbauer.Wie der Bräutigam sich freut über die Braut,
so freut sich dein Gott über dich.
6Auf deine Mauern, Jerusalem, stellte ich Wächter.
Weder bei Tag noch bei Nacht dürfen sie schweigen. Ihr, die ihr den Herrn (an Zion) erinnern sollt,
gönnt euch keine Ruhe!
7Lasst auch ihm keine Ruhe,
bis er Jerusalem wieder aufbaut,
bis er es auf der ganzen Erde berühmt macht.
8Der Herr hat geschworen bei seiner rechten Hand
und bei seinem starken Arm: Nie mehr gebe ich dein Korn
deinen Feinden zu essen. Nie mehr trinken Fremde deinen Wein,
für den du so hart gearbeitet hast.
9Nein, wer das Korn geerntet hat, soll es auch essen
und den Herrn dafür preisen. Wer den Wein geerntet hat, soll ihn auch trinken
in den Vorhöfen meines Heiligtums.
10Zieht durch die Tore ein und aus
und bahnt dem Volk einen Weg! Baut, ja baut eine Straße
und räumt die Steine beiseite!
Stellt ein Zeichen auf für die Völker!
11Hört, was der Herr bis ans Ende der Erde bekannt macht:
Sagt der Tochter Zion: Sieh her, jetzt kommt deine Rettung.
Siehe, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen hat,
gehen vor ihm her.
12Dann nennt man sie «Das heilige Volk»,
«Die Erlösten des Herrn». Und dich nennt man
«Die begehrte, die nicht mehr verlassene Stadt».