Jesaja 9
123456789101112131415161718192021222324252627282930313233343536373839404142434445464748495051525354555657585960616263646566
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EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL | EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL |
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1 Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf. | 1 Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf. |
2 Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird. | 2 Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird. |
3 Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers. | 3 Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers. |
4 Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, der mit Blut befleckt ist, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers. | 4 Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, der mit Blut befleckt ist, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers. |
5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. | 5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. |
6 Seine Herrschaft ist groß und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen. | 6 Seine Herrschaft ist groß und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen. |
7 Der Herr hat ein Wort gegen Jakob geschleudert, es fiel in Israel nieder. | 7 Der Herr hat ein Wort gegen Jakob geschleudert, es fiel in Israel nieder. |
8 Das ganze Volk sollte zur Einsicht kommen, Efraim und wer in Samaria wohnt, alle, die hochmütig prahlten: | 8 Das ganze Volk sollte zur Einsicht kommen, Efraim und wer in Samaria wohnt, alle, die hochmütig prahlten: |
9 Die Ziegelmauern sind gefallen, jetzt bauen wir mit Quadern; die Maulbeerbäume hat man gefällt, jetzt pflanzen wir Zedern. | 9 Die Ziegelmauern sind gefallen, jetzt bauen wir mit Quadern; die Maulbeerbäume hat man gefällt, jetzt pflanzen wir Zedern. |
10 Da stachelte der Herr Jakobs Gegner auf und hetzte seine Feinde gegen ihn, | 10 Da stachelte der Herr Jakobs Gegner auf und hetzte seine Feinde gegen ihn, |
11 Aram im Osten, die Philister im Westen, und sie fraßen Israel mit gierigem Maul. Doch bei all dem lässt sein Zorn nicht nach, seine Hand bleibt ausgestreckt. | 11 Aram im Osten, die Philister im Westen, und sie fraßen Israel mit gierigem Maul. Doch bei all dem lässt sein Zorn nicht nach, seine Hand bleibt ausgestreckt. |
12 Aber das Volk kehrte nicht um zu dem, der es schlug; sie suchten den Herrn der Heere nicht. | 12 Aber das Volk kehrte nicht um zu dem, der es schlug; sie suchten den Herrn der Heere nicht. |
13 Da schnitt der Herr dem Volk Israel den Kopf und den Schwanz ab, Palmzweig und Binse am selben Tag: | 13 Da schnitt der Herr dem Volk Israel den Kopf und den Schwanz ab, Palmzweig und Binse am selben Tag: |
14 Die Ältesten und Vornehmen, sie sind der Kopf; der Schwanz sind die Propheten, die Lügen verkünden. | 14 Die Ältesten und Vornehmen, sie sind der Kopf; der Schwanz sind die Propheten, die Lügen verkünden. |
15 Die Führer dieses Volks sind Verführer; wer sich von ihnen führen lässt, wird in die Irre geleitet. | 15 Die Führer dieses Volks sind Verführer; wer sich von ihnen führen lässt, wird in die Irre geleitet. |
16 Deshalb verschont der Herr weder die Männer, noch hat er mit den Witwen und Waisen Erbarmen. Denn alle sind ruchlos und böse; aus jedem Mund kommt verruchtes Geschwätz. Doch bei all dem lässt sein Zorn nicht nach, seine Hand bleibt ausgestreckt. | 16 Deshalb verschont der Herr weder die Männer, noch hat er mit den Witwen und Waisen Erbarmen. Denn alle sind ruchlos und böse; aus jedem Mund kommt verruchtes Geschwätz. Doch bei all dem lässt sein Zorn nicht nach, seine Hand bleibt ausgestreckt. |
17 Denn ihre Bosheit loderte auf wie ein Feuer, das Dornen und Disteln verzehrt. Es entzündete das Dickicht des Waldes, sodass es in Rauchschwaden aufging. | 17 Denn ihre Bosheit loderte auf wie ein Feuer, das Dornen und Disteln verzehrt. Es entzündete das Dickicht des Waldes, sodass es in Rauchschwaden aufging. |
18 Der Zorn des Herrn der Heere versengte das Land; das Volk wurde ein Raub der Flammen. Keiner verschonte den andern: | 18 Der Zorn des Herrn der Heere versengte das Land; das Volk wurde ein Raub der Flammen. Keiner verschonte den andern: |
19 Man fraß rechts und blieb hungrig, man fraß links und wurde nicht satt. Jeder fraß seinen Nachbarn. | 19 Man fraß rechts und blieb hungrig, man fraß links und wurde nicht satt. Jeder fraß seinen Nachbarn. |
20 Manasse fraß Efraim und Efraim Manasse und beide zusammen fraßen Juda.Doch bei all dem lässt sein Zorn nicht nach, seine Hand bleibt ausgestreckt. | 20 Manasse fraß Efraim und Efraim Manasse und beide zusammen fraßen Juda.Doch bei all dem lässt sein Zorn nicht nach, seine Hand bleibt ausgestreckt. |