Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Sapienza 15


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BIBBIA CEI 1974EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Ma tu, nostro Dio, sei buono e fedele,
sei paziente e tutto governi secondo misericordia.
1 Du aber, unser Gott, bist gütig, wahrhaftig und langmütig; voll Erbarmen durchwaltest du das All.
2 Anche se pecchiamo, siamo tuoi,
conoscendo la tua potenza;
ma non peccheremo più, sapendo che ti apparteniamo.
2 Auch wenn wir sündigen, gehören wir dir, da wir deine Stärke kennen; doch wir wollen nicht sündigen, da wir wissen, dass wir dein Eigentum sind.
3 Conoscerti, infatti, è giustizia perfetta,
conoscere la tua potenza è radice di immortalità.
3 Denn es ist vollendete Gerechtigkeit, dich zu verstehen; und deine Stärke zu kennen ist die Wurzel der Unsterblichkeit.
4 Non ci indusse in errore
né l'invenzione umana di un'arte perversa,
né la sterile fatica dei pittori,
immagini deturpate di vari colori,
4 Die arglistige Erfindung der Menschen hat uns nicht verführt, die unfruchtbare Arbeit der Maler, eine mit bunten Farben besudelte Gestalt.
5 la cui vista provoca negli stolti il desiderio,
l'anelito per una forma inanimata di un'immagine morta.
5 Ihr Anblick erregt die Sehnsucht der Toren und weckt in ihnen das Verlangen nach der leblosen Gestalt eines toten Bildes.
6 Amanti del male e degni di simili speranze
sono coloro che fanno, desiderano e venerano gli idoli.

6 Liebhaber des Bösen und solcher Hoffnungen würdig sind alle, die es anfertigen, die nach ihm verlangen und die es anbeten.
7 Un vasaio, impastando con fatica la terra molle,
plasma per il nostro uso ogni sorta di vasi.
Ma con il medesimo fango modella
e i vasi che servono per usi decenti
e quelli per usi contrari, tutti allo stesso modo;
quale debba essere l'uso di ognuno di essi
lo stabilisce il vasaio.
7 Der Töpfer knetet mühsam den weichen Ton, um daraus Gefäße zu unserem Gebrauch zu formen. Aus dem gleichen Lehm bildet er solche, die sauberen Zwecken dienen, und solche für das Gegenteil, alle in gleicher Weise; über den Gebrauch eines jeden entscheidet der Töpfer.
8 Quindi con odiosa fatica plasma
con il medesimo fango un dio vano,
egli che, nato da poco dalla terra,
tra poco ritornerà là da dove fu tratto,
quando gli sarà richiesto l'uso fatto dell'anima sua.
8 Aus dem gleichen Lehm formt er in verkehrter Mühe auch einen nichtigen Gott, er, der vor kurzem aus Erde entstand und bald dorthin zurückkehrt, woher er genommen ist, wenn seine Seele, das ihm anvertraute Darlehen, zurückgefordert wird.
9 Ma egli non si preoccupa di morire
né di avere una vita breve;
anzi gareggia con gli orafi e con gli argentieri,
imita i lavoratori del bronzo
e ritiene un vanto plasmare cose false.
9 Doch es kümmert ihn nicht, dass er dahinschwinden wird und nur ein kurzes Leben hat. Er wetteifert mit Goldschmieden und Silbergießern, er ahmt Kupferschmiede nach und sieht seinen Ruhm darin, Trugbilder zu formen.
10 Cenere è il suo cuore,
la sua speranza più vile della terra,
la sua vita più spregevole del fango,
10 Asche ist sein Herz, noch weniger wert als Erdenstaub seine Hoffnung, und sein Leben ist wertloser als Lehm.
11 perché disconosce il suo creatore,
colui che gli inspirò un'anima attiva
e gli infuse uno spirito vitale.
11 Seinen eigenen Bildner hat er nämlich nicht erkannt, den, der ihm eine wirkende Seele eingehaucht und Lebensatem eingeblasen hat.
12 Ma egli considera un trastullo la nostra vita,
l'esistenza un mercato lucroso.
Egli dice: "Da tutto, anche dal male,
si deve trarre profitto".
12 Nein, er hält unser Leben für ein Kinderspiel, das Dasein für einen einträglichen Jahrmarkt; er sagt, man müsse aus allem, auch aus Schlechtem, Gewinn ziehen.
13 Costui infatti più di tutti sa di peccare,
fabbricando di materia terrestre
fragili vasi e statue.

13 Denn er weiß besser als alle, dass er sündigt, wenn er aus dem gleichen Erdenstoff nicht nur zerbrechliche Gefäße, sondern auch Götzenbilder fertigt.
14 Ma sono tutti stoltissimi
e più miserabili di un'anima infantile
i nemici del tuo popolo, che lo hanno oppresso.
14 Ganz unverständig aber und ärmer als eines Kindes Seele waren die Feinde, die dein Volk knechteten.
15 Essi considerarono dèi anche tutti gli idoli dei pagani,
i quali non hanno né l'uso degli occhi per vedere,
né narici per aspirare aria,
né orecchie per sentire,
né dita delle mani per palpare;
e i loro piedi sono incapaci di camminare.
15 Sie hielten alle Götzen der Völker für Götter, Götter, die weder ihre Augen gebrauchen können, um zu sehen, noch ihre Nase, um die Luft zu atmen, noch ihre Ohren, um zu hören, noch die Finger ihrer Hände, um zu tasten, und deren Füße nicht gehen können.
16 Un uomo li ha fatti,
li ha plasmati uno che ha avuto il respiro in prestito.
Ora nessun uomo può plasmare un dio a lui simile;
16 Ein Mensch hat sie gemacht, einer, dem der Geist nur geliehen ist, hat sie gebildet; kein Mensch hat die Kraft, einen Gott zu bilden, der auch nur ihm selber ähnlich wäre.
17 essendo mortale, una cosa morta produce con empie mani.
Egli è sempre migliore degli oggetti che adora,
rispetto a essi possiede la vita, ma quelli giammai
17 Als Sterblicher schafft er mit frevelhaften Händen nur Totes. Er ist besser als seine angebeteten Gebilde; denn er bekam einmal Leben, diese aber nie.
18 Venerano gli animali più ripugnanti,
che per stupidità
al paragone risultan peggiori degli altri;
18 Sie verehren sogar die widerlichsten Tiere, die dümmsten im Vergleich mit den anderen,
19 non sono tanto belli da invogliarsene,
come capita per l'aspetto di altri animali,
e non hanno avuto la lode e la benedizione di Dio.
19 solche, die nicht einmal schön sind, sodass man an ihnen Gefallen finden könnte, soweit das beim Anblick von Tieren möglich ist, die zudem Gottes Lob und seinen Segen verloren haben.